Arkady Fiedler - Orinoko

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Orinoko: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel der polnischen Originalausgabe: „Orinoko”
Ins Deutsche übertragen von Erwin Thiemann
Illustriert von Eberhard Binder-Staßfurt
Alle Rechte für die deutsche Ausgabe beim Verlag Neues Leben, Berlin 1960 3. Auflage, 1964

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„Jagt den Puma! Tötet den Puma!” begannen einige Hitzköpfe zu rufen.

„Ruhe!” herrschte ich sie an. „Seid ihr verrückt geworden? Wir müssen sie überraschen!”

Zum Glück waren die Akawois zu weit entfernt, um unsere Stimmen vernehmen zu können.

Unsere kleine Flottille stob auseinander. Die einen wandten sich nach rechts, die anderen nach links, und meine Itauba blieb allein. Da wir den kürzesten Weg zurückzulegen hatten, ruderten wir langsam. Ringsumher wurde es ungewöhnlich still, und die plötzliche Einsamkeit ließ ein eigenartiges Gefühl in uns aufkommen. Der Plan, Kaiiwa von vier Seiten zugleich anzugreifen, entsprach der augenblicklichen Lage bestimmt am besten, denn der Feind hatte sich über die ganze Insel verteilt. Auf diese Weise würden wir ihm jede Möglichkeit zur Flucht nehmen. Sollte es den Akawois allerdings gelingen, auch nur die Hälfte ihrer Kräfte an einer Stelle zu vereinigen und gegen eine unserer Abteilungen zu werfen, bevor diese Hilfe erhalten konnte, so wäre das äußerst gefährlich.

Fest entschlossen, dies unter keinen Umständen zuzulassen, steuerte ich das Boot dem Ufer Kaiiwas zu. Vor uns lag eine kleine Bucht, die sich etwa fünfzig Schritt in das Land hineingefressen hatte. Eine sechs Fuß hohe Bodenwelle ließ uns unbemerkt landen. Als wir aus der Itauba stiegen, krachten plötzlich rechter Hand, wohin ich Wagura und Kuranaj geschickt hatte, mehrere Schüsse. Ich überließ das Boot der Obhut Arasybos und zweier Frauen und eilte mit den übrigen Kämpfern die Böschung hinauf, wo uns einige kleine Sträucher leidlichen Schutz boten. Auf der ganzen Insel waren nur vereinzelte Bäume des ehemaligen Urwalds zurückgeblieben.

In dem Halbdunkel am Ufer hatte niemand unsere Landung wahrgenommen. Auf der rechten Seite, wo die Schüsse gefallen waren, entspann sich ein Gefecht. Die Leute Waguras und Kuranajs waren ungefähr zweihundert Schritt von uns entfernt. Sie schwärmten aus und machten Jagd auf die akawoischen Wachen, die beim ersten Zusammenstoß nicht ihr Leben gelassen hatten. Einige andere Akawois, die sich in der Nähe befanden, eilten den Wächtern zu Hilfe, doch entkamen nur zwei oder drei den wohlgezielten Musketenschüssen unserer Männer. Sie flohen Hals über Kopf in die Tiefe der Insel. Dort hatten die Akawois bereits die Gefahr erkannt; sie ließen die Warraulen laufen, schrien sich etwas zu und rotteten sich zusammen.

Während die Gruppe Waguras stehenblieb, um die Büchsen neu zu laden, und Kuranaj`s Leute ihren Stammesbrüdern, die neben den Booten lagen, die Fesseln durchschnitten, setzten sich die Akawois auf der linken Seite, wo Jaki und Konauro an Land gehen wollten, energischer zur Wehr. Offensichtlich hatten sie die beiden verdächtigen Boote schon auf dem Fluß entdeckt. Den Schüssen nach zu urteilen, war es den Unseren gelungen, das Ufer zu erreichen und die Wächter von den Booten zu vertreiben. Wie ich später erfuhr, waren unvermutet fünfzehn Akawois aufgetaucht, die eine große Schar gefangener Warraulen, Männer, Frauen und sogar Kinder, mit brutalen Stockhieben vor sich hertrieben.

Sobald sie erkannten, was am Ufer vor sich ging, ließen sie von den Gefangenen ab und stürzten vorwärts. Natürlich bemerkten die Männer Jakis und Konauros die wütend heranstürmenden Krieger. Ihre Büchsen hatten sie zum größten Teil leergeschossen und konnten mit ihren Pistolen keinen großen Schaden anrichten. Also griffen sie zu den Bogen, verwundeten einige Angreifer und streckten auch hier und dort einen der Akawois nieder. Sie konnten aber nicht verhindern, daß die übrigen Angreifer wie Raubtiere über sie herfielen. Es entspann sich ein erbitterter Kampf Mann gegen Mann, ein Kampf mit Keulen und Spießen, mit Messern und Fäusten. In einem solchen Ringen waren die Akawois unerreichte Meister.

Die Sicht wurde immer klarer.

Von rechts her, wo Wagura und Kuranaj den Sieg davongetragen hatten, kam ein Akawoi herbeigerannt. Er lief nicht wie die anderen der Mitte des Dorfes zu, sondern wandte sich seitwärts, so daß er unweit unseres Standortes vorüber mußte. Offensichtlich wollte er seine Gefährten an der zweiten, links von uns gelegenen Landestelle erreichen. Wie alle Krieger seines Stammes trug er weiße Faserbinden um die Arme. Die Sträucher, hinter denen wir standen, verbargen uns seinem Blick. Sein blutverschmierter Spieß ließ erkennen, daß er einen der Unseren niedergestochen hatte. Mit mächtigen Sprüngen eilte der Bursche an uns vorbei.

„Der hat es gar zu eilig!” zischte der Neger Miguel mit zusammengebissenen Zähnen und stürzte aus dem Versteck, um dem Akawoi den Weg abzuschneiden.

Der gewahrte ihn sofort, wich aber keinen Schritt von seiner Richtung ab, sondern rannte nur noch schneller. Als Miguel ihm bis auf ungefähr fünfzig Schritt nahe gekommen war, schoß der Akawoi, ohne im Lauf innezuhalten, einen Pfeil auf ihn ab. Er war ein ausgezeichneter Schütze und hätte den Neger genau in die Brust getroffen, wenn sich dieser nicht blitzschnell wie eine Katze geduckt hätte.

Miguel richtete sich wieder auf und stieß einen herausfordernden Schrei aus Er - фото 63

Miguel richtete sich wieder auf und stieß einen herausfordernden Schrei aus. Er stemmte die gespreizten Beine fest gegen den Boden und neigte den Oberkörper weit zurück, die rechte Hand mit dem Speer nach hinten gestreckt, während die Linke auf den Feind zielte. Einen Augenblick ähnelte er mehr der erhabenen Statue eines römischen Legionärs als einem lebenden Menschen, dann aber sauste der Speer mit Wucht durch die Luft.

Der Wurf war kräftig, und der Gegner lief sehr schnell. Aber Miguel besaß ein unfehlbares Auge. Seine mit dem notwendigen Vorhalt geschleuderte Waffe hätte sich unweigerlich in den Körper des Akawois gebohrt, wenn der nicht genauso gewandt und umsichtig gewesen wäre wie kurz zuvor der Neger. Er blieb unvermittelt stehen und entging so dem Speer. Als dieser dicht neben ihm ins Leere flog, quittierte er den Fehlwurf mit höhnischem Gebrüll.

Sein Widersacher Miguel war aber doch noch gewitzter als er: er schien die Haltung des Gegners vorausgesehen zu haben. Eine halbe Sekunde nach dem ersten Speer hatte er den zweiten geschleudert. All das war so schnell gegangen, daß sich das erste Geschoß noch nicht in die Erde gebohrt hatte, als das zweite bereits durch die Luft schwirrte. Und dieser zweite Speer fand sein Ziel, er senkte sich tief in die Brust des Feindes. Der stand noch eine Weile mit entsetzten, aus den Höhlen tretenden Augen aufrecht, dann versagten ihm die Beine den Dienst, und er sank kraftlos zu Boden. Miguel sprang herbei, stemmte seinen Fuß gegen den Körper des Gestürzten und zog ihm den Speer aus der Brust. Dann nahm er dem Toten die Waffen ab, holte den zweiten Speer und kam zu uns zurück.

„Nun hat er keine Eile mehr”, knurrte er erbittert.

Da wir sahen, daß die Männer Jakis und Konauros in Bedrängnis gerieten, eilten wir ihnen zu Hilfe. Durch die befreiten War-raulen, die nach allen Richtungen auseinanderstoben, wurden wir etwas aufgehalten. Nur die Neger, die der siegreiche Zweikampf Miguels entflammt hatte, stürmten unaufhaltsam wie ein Orkan vorwärts und erreichten als erste den Schauplatz des Ringens. Voller Entsetzen gewahrten die Akawois die kräftigen Gestalten und wutentbrannten Gesichter der plötzlich auftauchenden Angreifer. Sie versuchten sich zurückzuziehen, doch dazu war es bereits zu spät. Sie befanden sich in der Zange, und es blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich zu verteidigen. Sie taten es verbissen und rasend, wie ein in seinem Schlupfwinkel aufgestöbertes Raubtier. Diese fürchterlichen Totschläger beherrschten ihr Mörderhandwerk so vollkommen, daß sie manchen der Unsern niederstreckten, bevor sie selbst der Übermacht erlagen. Diesmal entkam keiner von ihnen, alle wurden überwältigt.

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