James Fenimore Cooper - Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.

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Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.: краткое содержание, описание и аннотация

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Kurzbeschreibung »Die Ansiedler« ist ein Abenteuer- und Gesellschaftsroman des J. F. Cooper aus dem Jahre 1823. Eine erste deutschsprachige Übersetzung erschien 1824. Der Roman bildet den ersten Band des weltbekannten »Lederstrumpf«-Romanzyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den vierten Band. Die Handlung des Werks spielt in dem Zeitraum um 1793.
Über den Autor: James Fenimore Cooper (1789–1851) war ein amerikanischer Schriftsteller der Romantik. Cooper ist in vielerlei Hinsicht eine Schlüsselfigur der amerikanischen Literatur. Neben Washington Irving war er der erste amerikanische Schriftsteller, der von seinen Büchern leben konnte. Sein umfangreiches Werk umfasst zahlreiche historiografische Werke, Essays und Satiren über Amerika und Europa. Er blieb bis weit in das 20. Jahrhundert hinein auch in Europa der wohl meistgelesene Autor.
Nach der von dem Verfasser durchgesehenen, verbesserten, mit einem neuen Vorwort und mit Noten begleiteten Ausgabe übertragen
von Dr. C. Kolb.

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Bald nach dem Eintreffen des von der Regierung bewilligten Beitrags stellen die Gründer dieser Anstalt einen Lehrer an, der auf einem der östlichen Collegien einen Grad erhalten hatte und nun die lernbegierige Jugend innerhalb der Mauern des oben beschriebenen Gebäudes unterrichten sollte. Der obere Theil des letztern bestand aus einem einzigen Gemache, das zu öffentlichen Prüfungen und besonderen Feierlichkeiten dienen sollte, während das Erdgeschoß zwei Zimmer barg, welche für den Zweck der beiden großen Erziehungszweige, das Erlernen des Lateinischen und des Englischen — bestimmt waren. Die Zöglinge des einen waren nie sehr zahlreich, obgleich man bald durch die Fenster des Zimmers zur großen Freude und zur augenscheinlichen Erbauung der Vorübergehenden Töne wie: Nominativ, pennaa, Genitiv, penny vernehmen konnte.

Nur ein einziger Arbeiter in diesem Tempel der Minerva hat es jedoch, dem Vernehmen nach, bis zu einer Uebersetzung des Virgil gebracht. Er trat bei einer Jahresprüfung zum ungemeinen Entzücken aller seiner Verwandten, einer Pächtersfamilie in der Nachbarschaft, auf, und sagte die ganze erste Ecloge auswendig her, wobei er die Intonationen des Dialogs mit ungemein viel deklamatorischem Takt und lebhafter Wirkung auf das Auditorium beobachtete. Die Töne:

„T itty-ree too patty-lee ree-coo-bans sub teg-mi-nee faa-gy

Syl-ves-trem ten-oo-i moo-sam medi-taa-ris aa-ve-ny“

wie sie in dem Munde des jungen Gelehrten klangen, wurden indeß zum letzten Male in diesem Gebäude gehört, wie es auch wahrscheinlich hier oder anderswo das Erstemal in dieser Pronunciation war. Bei dieser Gelegenheit entdeckten die Vorstände des Instituts, daß sie der Zeit vorgegriffen hätten, und der lateinische Lehrer oder Instruktor wurde durch einen Schulmeister ersetzt, der dem Grundsatze getreu: „Eile mit Weile,“ den gewöhnlichen englischen Elemementarunterricht ertheilte.

Von dieser Zeit an bis zu der Periode unserer gegenwärtigen Geschichte war die Academie nichts weiter, als eine gewöhnliche Landschule, und das große Zimmer des Gebäudes wurde nur des Abends hin und wieder bei außerordentlichen Anlässen als Gerichtssaal, bisweilen aber auch zu religiösen Conferenzen gebraucht; Nachmittags mußte es wohl auch zu einem unter Richard's Auspicien gegebenen Balle dienen; und jeden Sonntag Morgen wurde daselbst der Gottesdienst abgehalten.

Kam ein reisender Prediger der Methodisten, Baptisten, Universalisten oder der noch zahlreicheren Presbyterianer zufällig in die Gegend, so wurde er gewöhnlich eingeladen, in Templeton Gottesdienst zu halten, wofür sodann, ehe die Gemeinde auseinander ging, in einen Hut für ihn eingesammelt wurde. Wenn sich kein regelmäßiger Geistlicher auffinden ließ, so wurde von etlichen der begabteren Mitglieder ein und das andere Gebet — aus dem Herzen, wie man es nannte — gehalten, und durch Herrn Richard Jones eine Predigt von Sterne vorgelesen.

Die Folge dieses Mangels einer eigentlichen Seelsorge war, wie bereits oben angedeutet, eine große Meinungsverschiedenheit in den schwerer begreiflichen Glaubenspunkten. Jede Secte hatte ihre Anhänger, obgleich keine regelmäßig organisirt und disciplinirt war. Von der religiösen Erziehung Marmaduke's ist bereits Meldung geschehen; übrigens trug dessen Vermählung keineswegs dazu bei, den unbestimmten Charakter seines Glaubens ganz zu beseitigen. Elisabeth's Mutter, wie auch die Mutter des Richters, waren Anhängerinen der bischöflichen Kirche gewesen; und Marmaduke's richtiger Sinn empörte sich gegen die vertraulichen Zwiegespräche, welche die Häupter der Versammlungen bei ihren nächtlichen Zusammenkünften mit der Gottheit pflogen; er hielt es daher, wenn auch nicht dem Wesen, so doch der Form nach, mit der Hochkirche. Auf der andern Seite war Richard ein strenger Eiferer für die Dogmen und Ceremonien dieser Glaubensform; wie er es denn auch einige Male, wenn an einem Sonntage gerade die Kanzel leer stand, versucht hatte, das bischöfliche System geltend zu machen. Da aber Richard Alles gerne übertrieb und sich gewissermaßen eine päpstliche Autorität anmaßte, so sah er sich an dem zweiten Sonntage von dem größten Theile seiner Zuhörer verlassen, und am dritten Sonntage bestand sein ganzes Auditorium nur noch aus Ben Pump, in dem sich die ganze Hartnäckigkeit und Rechthaberei eines orthodoxen Hochkirchlers vereinigte. Vor dem Ausbruch des Revolutionskrieges wurde die englische Kirche in den Colonien von einigen ihrer Anhänger in dem Mutterlande mit großem Interesse unterstützt, und einige von ihren Congregationen hatten sich wirklich großer Fonds zu erfreuen. Aber sobald die Unabhängigkeit der vereinigten Staaten erklärt war erschlaffte diese christliche Secte, der es in ihrem Clerus an der gehörigen Ordnung und an einem leitenden Oberhaupte fehlte. Um diesen Nachtheil zu beseitigen, wurden endlich fromme und begabte Geistliche auserlesen und nach England geschickt, um daselbst die bischöflichen Weihen zu holen, die, wie man der Ansicht ist, nur dem Einem von dem Andern ertheilt werden können, indem man auf diesem Wege hoffte, jene Einheit der Kirchen zu erhalten, die einem Volke von dem gleichen Stamme ziemlich war. Hier gab es jedoch unerwartete Hindernisse wegen der Beeidigungen, mit denen Englands Politik ihr Grundprincip festhalten wollte, und so verging viele Zeit, ehe sich die englischen Prälaten in ihrem gewissenhaften Pflichtgefühl herablassen wollten, eine so eifrig gesuchte Würde auf die amerikanischen Sendlinge zu übertragen. Zeit, Geduld und Eifer beseitigten jedoch jedes Hinderniß, und die hochwürdigen Herrn der amerikanischen Gemeinden kehrten endlich als erste Würdenträger der sichtbaren Kirche zu ihren harrenden Diöcesen zurück. Nun wurden Priester und Diacone ordinirt und Missionäre ausgeschickt, um die erlöschende Flamme der Andacht bei denjenigen Kirchenangehörigen, die durch ihren Aufenthalt in neuen und noch unorganisirten Distrikten des gewöhnlichen Cultus beraubt waren, wieder anzufachen.

Zu der Zahl der Letzteren gehörte Herr Grant. Er war in den Strich geschickt worden, dessen Hauptort Templeton war, und Marmaduke hatte ihn freundlich eingeladen, seinen Wohnsitz in dem Dorfe zu nehmen — ein Ansinnen, welches durch Richard's glaubenseifriges Drängen sehr unterstützt wurde. Man errichtete für den Geistlichen und seine Familie eine kleine bescheidene Wohnung, und sein Einzug in dem Dorfe hatte nur einige Tage vor dem Augenblicke stattgefunden, welcher ihn dem Leser zum Erstenmale vorführte. Da seine Doctrine den meisten Einwohnern noch ganz neu war, und zufällig ein Geistlicher von einem audern Bekenntniß, der einen Zögling an die Akademie geliefert, das Feld vornweg eingenommen hatte, so mußte der neue Ankömmling am ersten Sonntage schweigend zusehen; aber nun sein Nebenbuhler einem Meteore gleich, die Luft mit dem Licht seiner Weisheit erfüllend, wieder verschwunden war, erhielt Richard den Auftrag, der Gemeinde zu verkündigen, daß der hochwürdige Herr Grant am Vorabende des heiligen Christfestes in dem Saale der Akademie zu Templeton öffentlichen Gottesdienst nach dem Ritus der englischen protestantischen Kirche abhalten werde. Diese Ankündigung veranlaßte eine große Bewegung unter den Anhängern der verschiedenen Secten. Einige waren neugierig, was wohl dabei herauskommen würde; andere spöttelten darüber; bei weitem der größere Theil aber, eingedenk, der bereits von Richard gemachten Versuche und der Toleranz, oder vielmehr der Lauigkeit von Marmaduke's Grundsätzen hinsichtlich des Sektenwesens, hielt es für das Beste, zu schweigen. Demungeachtet blieb aber der anberaumte Abend ein Gegenstand der gespanntesten Neugierde, die keineswegs vermindert wurde, als man am Morgen des ereignißvollen Tages Richard und Benjamin, jeden mit einem schweren Bündel von Immergrün auf dem Rücken, aus dem benachbarten Walde nach der Akademie zurückkehren sah. Man gewahrte auch, daß das würdige Paar die Thüre sorgfältig hinter sich verschloß, weßhalb das, was dort vorging, den Dorfbewohnern ein tiefes Geheimniß blieb. Herr Jones hatte vor dem Beginne dieses geheimnißvollen Geschäftes den Schulmeister zur großen Freude seiner weißköpfigen Heerde angekündigt, daß an diesem Tage keine Schule gehalten werden könne. Marmaduke war über die Vorbereitungen brieflich unterrichtet, und demgemäß hatte er es so eingerichtet, daß er und Elisabeth noch zeitig genug ankamen, um an den Festlichkeiten des Abends Theil zu nehmen.

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