Georg Dahl - Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes

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Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes: краткое содержание, описание и аннотация

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Übersetzung aus dem Schwedischen von A. O. Schwede Originaltitel: Örnöga och krigsgudens bäge Illustrationen von Erhard Schreier

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Der Wind flaute in dieser Nacht frühzeitig ab und als sich die breite - фото 31

Der Wind flaute in dieser Nacht frühzeitig ab, und als sich die breite Mondsichel dem Horizont näherte, stiegen alle in die Kanus, und die Fahrt begann. Als der Mond untergegangen war, legten sie ihren Kurs nach den Sternen fest. Der Weiße Jaguar (Orions Gürtel) — der Rote Jaguar (Aldebaran) — der Blaue Jaguar (Sirius) — und die Tanzende Krabbe (die Plejaden) zogen über den Himmel, aber solange man das Kreuz des Südens voraus hatte, war man auf richtigem Kurs.

Die Kanus waren voller Menschen und schwer beladen. Sobald einer beim Paddeln ermüdete, löste ihn ein anderer ab. Auf diese Weise kamen sie schnell voran.

Am nächsten Tag schliefen sie auf einer Insel, die schon nahe am Festland lag. Als es dunkel geworden war, fuhren sie wieder weiter. Eine gute Stunde vor Sonnenaufgang glitten sie in eine kleine, versteckte Bucht an der flachen Landzunge. Dort verbargen sie sich und verbrachten den ganzen Tag. Sie wagten keine Kochfeuer anzubrennen, um sich nicht zu verraten. Aber es gab dort viele austernähnliche Muscheln, die an den Wurzeln der Mangrovenbüsche saßen und die man roh essen konnte.

Als der Mond hoch am Himmel stand und die Abendbrise eingeschlafen war, fuhren sie aus der Bucht heraus und richteten ihren Kurs direkt auf das Kreuz des Südens.

Diesmal hatten sie eine lange und anstrengende Paddelfahrt vor sich : quer über die Meeresbucht nach dem Ausfluß des Mangrovensees. Sie mußten sich ziemlich weit draußen auf dem Meer halten, um nicht auf Kariben zu stoßen. Aber wenn sie in kein Unwetter gerieten, würden sie ihr Ziel am nächsten Vormittag sicher erreichen.

Der Grund, weshalb sie den Kariben ausweichen wollten, war nicht Furcht vor dem Kampf. Es hätte jetzt einer größeren Anzahl Kriegskanus bedurft, um sie zu besiegen, befanden sich doch an die sechzig Bogenschützen unter ihnen. Sägefisch wollte jedoch um jeden Preis vermeiden, daß die Kariben Kunde von ihrer Fahrt bekamen und erfuhren, daß sie Meerkanus und Bogen besaßen.

Ein Teil seiner Absichten war darauf aufgebaut, daß die Feinde davon keine Ahnung hatten.

Das Wunder Fast alle Häuptlinge und Medizinmänner der Küstenarowaken hatten - фото 32

Das Wunder

Fast alle Häuptlinge und Medizinmänner der Küstenarowaken hatten sich zur Beratung versammelt. Sie saßen auf dem Sandstrand am Auslauf des großen Mangrovensees und schauten über das Meer.

Man konnte es ihnen ansehen, daß sie betrübt waren, und dazu hatten sie auch allen Grund.

Aus einem halben Dutzend von Dörfern hatten diese Menschen Hals über Kopf vor den kriegerischen Kariben fliehen müssen. Zuflucht fanden sie in diesem großen Gebiet von Brackwasser-Seen und Sümpfen, die durch einen schmalen Sund mit dem Meer verbunden waren. Hier konnten sie sich in den sich meilenweit erstreckenden Mangrovenwäldern verstecken, die größtenteils aus dem niedrigen, hellgrünen Buschwerk bestanden, das man „weiße" Mangrove nennt.

Wären die Kariben nur auf einem gelegentlichen Kriegszug vorbeigekommen, dann hätten die Arowaken hier wohnen können, bis ihre Feinde wieder davongefahren waren, um sodann in ihre Dörfer an der Küste zurückzukehren.

Aber die Kariben machten keinerlei Anstalten, weiterzufahren. Sie ließen sich in den verlassenen Dörfern nieder und blieben dort Monat für Monat wohnen.

Das machte die Lage der Arowaken immer schwieriger. Diejenigen unter ihnen, die sonst in der Hauptsache vom Ackerbau gelebt hatten, besaßen nun kein Land mehr. Das hatten ihnen die Eindringlinge weggenommen. Daher mußten sie sich nun von der Jagd und Fischerei ernähren.

Sie benötigten große Mengen von Fischen und Wildbret, um mehrere hundert Männer, Frauen und Kinder satt zu kriegen. Glücklicherweise war der See unvorstellbar fischreich, und hin und wieder bekamen sie auch ein Stück Fleisch zu essen, besonders dann, wenn es den Männern gelungen war, eine Seekuh zu harpunieren. Aber viel häufiger mußten sie sich mit Fischen und Mangrovenkrabben begnügen. Es gab jedoch auch Tage, an denen sie hungrig blieben.

Sie waren eine viel zu zahlreiche Gruppe, um sich auf diese Weise zu versorgen. Wenn sie sich in etwa zwanzig kleine Gemeinschaften aufgeteilt und über das ganze Lagunengebiet verbreitet hätten, wäre es ihnen vermutlich besser ergangen. Nun wurden die nächst gelegenen Fischplätze zu häufig aufgesucht, und das Wild verzog sich. Dadurch gerieten die Arowaken in Nahrungssorgen.

Schlimmer noch war die ständige Angst, erneut überfallen zu werden. Jeden Augenblick konnten die langen Kriegskanus der Kariben in den Sund hereingefahren kommen.

Diese Besorgnis war auch der Grund dafür, daß sie zusammenblieben und sich nicht in kleinere Gruppen aufteilten. Sie fühlten sich wesentlich sicherer, wenn sie ihrer viele waren.

In den letzten Tagen hatte sich die Spannung nun so sehr gesteigert, daß sie kaum noch zu ertragen war.

Ausgesandte Späher berichteten, in dem Dorf an der Mündung des Reiherflusses, nördlich des Mangrovensees, hätten sich zahlreiche Kariben versammelt. Elf große Kanus lägen dort auf dem Strand. Jedes von ihnen könne wenigstens zehn Bogenschützen aufnehmen.

Außerdem hatte einer der Späher einige Kariben gesehen, die Ausschau über das Meer hielten, als ob sie jeden Augenblick Verstärkung erwarteten.

Es bestand also kein Zweifel: die Feinde bereiteten einen Überfall vor. Die Frage war nur, wann sie kommen würden.

Daher war es vielleicht gar nicht so ungewöhnlich, daß die Führer der Bocaná-Arowaken sorgenvoll dreinschauten.

Puma, der vornehmste Häuptling, erhob sich von seinem Platz und sah finster nach der Kimm hinaus.

„Weiter über das Meer können wir nicht fliehen", sagte er zu den anderen. „Wir haben nur noch zwei Möglichkeiten. Die eine besteht darin, daß wir alles, was wir nicht tragen können, hierlassen und uns landeinwärts durch die Wälder zu dem Volk begeben, das am Fuß der Kalkberge wohnt. Vielleicht läßt man uns dort ein paar Ackerstücke bestellen, die man selbst nicht braucht. Dort wären wir so weit von dem raubgierigen Karibenpack entfernt, daß wir es wagen könnten, neue Kulturen anzulegen."

„Und die andere Möglichkeit?" fragte Große Schildkröte.

„Wir bleiben hier und wehren uns, so gut wir können."

Große Schildkröte schüttelte den Kopf.

„Ja, wenn wir uns vor ihren Pfeilen schützen könnten, bis wir ihnen nahe genug wären, um unsere Speere zu werfen — dann hätten wir vielleicht eine Möglichkeit", sagte er.

„Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht", antwortete Puma. „Seht einmal her!"

Er hielt einen plumpen Schild von geflochtenen Zweigen in die Höhe, dazu eine Art Brustharnisch aus Mangrovenstecken, die mit starken Faserschnüren zusammengebunden waren.

„Wenn ein jeder von unseren Männern sich mit diesen Dingen ausrüstet, dann können wir besser den Pfeilen der Kariben widerstehen und ihnen auf den Leib rücken. Dann werden unsere Speere und Keulen das übrige tun."

Schild und Stockharnisch gingen von Hand zu Hand. Mehrere der Häuptlinge nickten zustimmend. Solche Dinge sicherten vielleicht nicht gerade den Sieg, aber sie konnten immerhin eine gute Hilfe sein. „Ich glaube, Puma hat recht", sagte Große Schildkröte schließlich. „Wenn wir landeinwärts gehen, müssen wir zunächst einmal lange Zeit Hunger leiden und kommen dann als eine Schar von Bettlern zu dem Volk an den Kalkbergen. Sie sind immer freundlich zu uns gewesen, aber vielleicht würde es ihnen nicht gefallen, wenn wir in so großer Zahl bei ihnen ankämen. Und es ist ja denkbar, daß die Kariben uns früher oder später auch dorthin folgen."

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