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Georg Dahl: Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes

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Georg Dahl Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes

Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes: краткое содержание, описание и аннотация

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Übersetzung aus dem Schwedischen von A. O. Schwede Originaltitel: Örnöga och krigsgudens bäge Illustrationen von Erhard Schreier

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Er griff nach einer großen Kalebassenflasche in einem der Körbe und hielt sie gegen den Feuerschein. Dann legte er sie wieder weg und nahm statt dessen den gesäuberten Jaguarschädel in die Hand. Unvermittelt wandte er sich an einen der jungen Männer, die der Gefangenschaft der Kariben entflohen waren.

„Wie viele Menschen sind in dem Dorf, das unser Ziel ist?" fragte er.

„Wenn die Kariben, die in dem Krokodilsumpf umkamen, aus diesem Dorf stammten — und dessen bin ich sicher —, dann werden dort kaum mehr als ein Dutzend Männer sein", antwortete der andere. „Jetzt befinden sich dort wohl in der Hauptsache Frauen und Kinder." „Sie dürften jetzt ziemlich besorgt sein, wo doch der Medizinmann und seine Begleiter nicht zurückgekehrt sind", nahm Adlerauge das Gespräch wieder auf.

„Sicher", erwiderte der andere. „Es kündet großes Unheil an, wenn der Stamm einen Medizinmann verliert, nicht wahr, Haifischzahn?" „Es ist das größte Unheil, das ihnen widerfahren kann", sagte der Verwundete und richtete sich in den Sitz auf. „Sag mir, Häuptling, wie lange gedenkst du mich hier noch liegenzulassen wie ein kleines Kind?"

„Lieg nur still und komm wieder zu Kräften, junger Bruder", antwortete der Häuptling freundlich. „Du wirst sie morgen nacht brauchen, wenn alles so geht, wie ich es mir gedacht habe; denn es hängt dabei ziemlich viel von dir ab. Aber nun laß mich erst einmal hören, was du von meinem Plan hältst."

Haifischzahn legte sich unwillig wieder hin, während der Häuptling sich über ihn beugte und mehrere Minuten lang leise mit ihm sprach. Der Halbkaribe hörte aufmerksam zu, und schließlich brach er in ein leises, herzliches Lachen aus.

„So wird 's gemacht!" sagte er. „Nun will ich auch nicht mehr unzufrieden sein. Ich werde mich deinen Anordnungen fügen, denn es ist kein Häuptling klüger als du."

Adlerauge rief den Grauen Reiher, und darauf begannen die drei alle Einzelheiten eines Plans zu besprechen, der den Kariben eine kleine Überraschung bereiten sollte.

Von den Kochfeuern des kleinen Dorfes an der Meeresbucht stieg der Rauch in den Himmel. Die Sonne wollte gerade hinter der Kimm verschwinden. Scharen weißer Reiher und bunter Baumenten strichen auf dem Weg zu ihren Schlafplätzen in den Mangroven vorbei. Eine Gruppe junger Mädchen kam mit großen Körben voller Bataten, Maiskolben, Bohnen und Früchten von den Anpflanzungen zurück. Ihre Mütter hantierten mit Töpfen und Schalen, während die Männer am Strand saßen und über das Meer schauten.

Drei große Kanus waren auf den Strand hinaufgezogen.

Der älteste der Karibenkrieger zählte etwas an den Fingern seiner Hand ab.

„Neun", sagte er nach einer Weile. „Neunmal hat die Sonne gebadet, seitdem Kaiman mit unseren jungen Männern in den Sumpf gefahren ist, um dem Krokodilgott zu opfern. Wo mögen sie nur sein?" Sein Nachbar schüttelte den Kopf.

„Wenn man das bloß wüßte!” murmelte er düster. „Mein Sohn ist auch dabei. Ist es möglich, daß der Krokodilgott ihnen zürnt? Oder hat es vielleicht unser großer Vorvater übelgenommen, daß wir einem solchen Gott Opfer bringen — der doch wohl nicht sein Freund ist?"

„Niemand kann das wissen", erwiderte der erste. „Sorgen macht man sich schon. Hier hatten wir es so gut, konnten in den Hütten der Arowaken wohnen und unsere Mahlzeiten von ihren Feldern holen. Zuerst flüchteten die Sklaven, dann blieben unsere jungen Männer aus. Und Klapperschlange ist auch nicht zurückgekehrt."

„Klapperschlange ist nie mein Freund gewesen", sagte der andere mit leiser Stimme. „Hätte er nicht den Bogen des Kriegsgottes bei sich, dann würde ich ihn nicht vermissen. Aber nun wollen wir hinaufgehen und essen. Die Frauen sind heute später fertig geworden. Es wird ganz dunkel werden, ehe wir gegessen haben."

Die Männer gingen hinauf in das Dorf und ließen sich in der Mitte eines im Freien befindlichen Platzes nieder. Sobald sie sich gesetzt hatten, kamen die Frauen und breiteten große Blätter vor ihnen aus. Darauf stellten sie Holzschüsseln und Schalen mit Gerichten. Als die Männer mit allem wohlversehen waren, aßen die Frauen und Kinder ebenfalls gemeinsam.

Der Rauch der Feuer vertrieb die Moskitos und Stechfliegen, die Sonne verschwand, und die kurze tropische Dämmerung ging in die Nacht über.

Als alle gegessen hatten, blieben sie noch ein Weilchen an den Feuern sitzen.

Schließlich erhob sich eine der Frauen, die ein kleines Kind in den Armen hielt. Sie wandte sich einer der Hütten zu und ging einige Schritte in diese Richtung. Plötzlich blieb sie jedoch stehen und blickte starr vor Entsetzen nach dem Rand des Dorfes.

In der zunehmenden Dunkelheit näherte sich dort eine Riesengestalt, die einen seltsamen grünlichen Lichtschein um sich verbreitete. Gleichzeitig fauchte am Waldrand ein Jaguar. Ein zweiter antwortete ihm etwas weiter entfernt. Vom Rande des Maisfeldes hörte man den unheimlichen Ruf eines Uhus.

Die riesige Gestalt kam näher, direkt auf die Feuer zu. Männer, Frauen und Kinder sprangen von ihren Plätzen auf und drängten sich zusammen.

Die Gestalt ging aufrecht wie ein Mensch, aber sie war größer und stärker, und ihre Haut war nicht glatt wie die eines Menschen, sondern gefleckt wie das Fell eines Jaguars. In ihren Klauen hielt sie eine glänzende Axt, und über ihrer Schulter hing ein gewaltiger Bogen — so lang und so stark, daß ihn kein Mensch mit den Armen spannen konnte.

Aber das Schauerlichste von allem war der Kopf — oder richtiger —, waren die Köpfe. Denn das Ungeheuer hatte ihrer zwei, einen über dem anderen.

Der untere Kopf glich einem gewöhnlichen, braungelben Jaguarkopf mit offenem Rachen. Nur war er größer, und die herausragenden Zähne waren so groß wie Dolche und glichen am ehesten Stoßzähnen. Der obere Kopf dagegen war furchterregend: ein hellgrauer, nackter, grinsender Raubtierschädel. Von den vielen Löchern und Rissen der Hirnschale ging ein grüner Lichtschein aus. Es war ein fahles, unbestimmtes, gespenstisches Licht, mit nichts vergleichbar, was die Kariben je gesehen hatten.

Aus dem unteren Maul kam dumpfes Knurren.

Jetzt blieb die Gestalt stehen, etwa fünfzehn Schritt von den Feuern entfernt, und stieß ein Gebrüll aus, das die Luft erzittern ließ. Vom Entsetzen gepackt, stürzten die Frauen und Kinder in die Hütten. Die Männer blieben, zu einer dichten Gruppe zusammengedrängt. Einer versuchte mit zitternden Händen den Bogen zu spannen, aber ein anderer schlug ihm die Waffe aus der Hand.

Das Gebrüll der Gestalt wurde aus dem Dunkel beantwortet. Das kurze, fauchende Angriffsgebrüll der Jaguare, das unheimliche Schreien der Pumas, das heulende Bellen der wilden Hunde drang durch die Nacht.

Es war ein Chor, der auch den mutigsten Mann zum Erbleichen bringen konnte. Zitternd vor Entsetzen trat der älteste der Kariben einen Schritt vor. Ebenso gern hätte er wohl seinen Kopf in den Rachen eines hungrigen Hais gesteckt; aber er kannte seine Pflicht und versuchte sie zu erfüllen, wenn ihm die Knie auch weich wurden.

„Geruht der Mächtige, ein Wort an seine Diener zu richten?" fragte er. „Die Söhne Kebs hören."

„Kebs Söhne haben ihren Vater verraten!" antwortete grollend eine furchtbare Stimme. „Keb kommt voller Zorn in das gestohlene Dorf, um die Verräter zu strafen, die seinen Feind verehrt haben, die Eidechse im Sumpf."

Der alte Karibe ließ den Kopf hängen.

„Möge Keb tun, was er für richtig hält", sagte er demütig. „Es ist allen wohlbekannt, daß selbst die Götter gehorchen müssen, wenn Keb befiehlt. Darum müssen alle Sterblichen den Söhnen Kebs gehorchen."

„Keb hat keine Söhne mehr!" antwortete die Gestalt mit Donnerstimme. „Keb zieht seine Hand von den Kariben zurück. Er will ihre Gesichter nicht mehr sehen. Wenn sie leben wollen, dann mögen sie in die gestohlenen Hütten gehen und dort warten, bis der Schwager Kebs dem Walde entsteigt. Und dann mögen sie sich weit von dem unheiligen Eidechsensumpf entfernen und nie zurückkehren." „Kebs Wille ist Gesetz", sagte der Alte. „Dürfen wir warten, bis unsere Söhne zurückkehren?"

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