Georg Dahl - Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes

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Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes: краткое содержание, описание и аннотация

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Übersetzung aus dem Schwedischen von A. O. Schwede Originaltitel: Örnöga och krigsgudens bäge Illustrationen von Erhard Schreier

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Mit großer Sorgfalt hatte Otter zwanzig junge Männer ausgewählt, die Sägefisch auf seinem geplanten Kriegszug begleiten sollten. Es waren so viel, wie die beiden kürzlich eroberten Kanus aufnehmen konnten.

Sie rüsteten gerade zur Abreise, als von dem Strand nahe am Dorf ein langhallender Ruf ertönte.

Otter schickte einige junge Männer in einem schnellen Kanu hin, um nachzusehen, was dort los sei, und sie kehrten mit dem Bescheid zurück, eine Schar von Männern sei angekommen und wolle mit den Häuptlingen reden.

Otter schickte Boote aus, um sie holen zu lassen, und er selbst begab sich mit Sägefisch und den anderen Arowaken in die Ratshütte, um die Neuankömmlinge zu empfangen.

Es waren über zwanzig junge Leute. Die meisten von ihnen stammten aus einem anderen Dorf des Eisvogelvolkes, das eine Tagereise landeinwärts zwischen zwei flachen Seen lag. Einige der Männer kamen jedoch von den Kalkbergen. Es waren große, kräftige Männer, die lange Lanzen und Keulen mit Steinköpfen trugen. Einige waren Küstenarowaken, die Sägefisch in seiner Sprache begrüßten.

„Wo kommt ihr denn her?" fragte der Arowakenhäuptling verwundert.

„Wir waren Gefangene der Kariben", antwortete einer von ihnen. „Sie haben uns schlecht behandelt, und eines Tages ist es uns gelungen, landeinwärts zu fliehen. Schließlich gelangten wir in das Dorf zwischen den Seen, und dort waren die Leute freundlich zu uns und ließen uns bei sich wohnen. Vorgestern kam nun ein Mann aus Otters Dorf und erzählte uns von dem bevorstehenden Kampf gegen die Kariben. Da wollten wir auch dabeisein, und als wir es unseren Freunden sagten, kamen sie auch mit."

„Wer ist euer Häuptling?" fragte Sägefisch.

„Du bist unser Häuptling, wenn du uns mitnimmst. Wir haben keinen anderen."

Otter nickte zustimmend. Aber Sägefisch sah besorgt nach seinen Männern.

„Wohl brauchen wir Krieger”, sagte er, „aber woher bekommen wir seetüchtige Kanus für all diese Männer?"

„Daran haben wir bereits gedacht", sagte einer der neuangekommenen Arowaken. „Das Dorf, in dem man uns gefangenhielt, liegt nicht weit von hier. Es ist ganz klein, aber es liegen dort drei große Kriegskanus. Wenn einige von deinen Männern mitkommen, können wir sie holen."

Sägefisch schwieg eine Zeitlang und sah bald den einen und bald den anderen seiner Begleiter an.

„Adlerauge", sagte er schließlich, „du bist mein Unterhäuptling und übernimmst den Befehl über diese Männer. Als Begleiter kannst du dir zwei von deinen Freunden aussuchen. Wenn du diese Kanus in Besitz nehmen kannst, dann hast du unserem Volk einen weiteren großen Dienst erwiesen."

„Wie du willst, Häuptling", antwortete Adlerauge ruhig. „Wenn ich den Grauen Reiher und Haifischzahn mitnehmen kann ..."

„Das kannst du. Überlege, was zu tun ist, ich will inzwischen mit Otter reden."

Adlerauge nahm die neuangekommenen Arowaken beiseite und besprach sich lange mit ihnen. Dann trat er vor die Häuptlinge.

„Die Männer haben mir nun geschildert, wo das Dorf liegt", sagte er. „Wenn Otter uns einige Sumpfkanus und einen Führer mitgibt,

dann fahren wir morgen, sobald es hell wird. Gelingt unser Plan, dann warten wir in dem Versteck an der flachen Landzunge auf Sägefisch."

„Wenn ich früher vorbeikomme, lasse ich ein Zeichen zurück, daß ich dagewesen bin", sagte der Häuptling. „Im übrigen tust du, was du für das beste hältst."

Am nächsten Morgen, als es noch dämmrig war, stieß Adlerauges Schar von dem Dorf im Sumpf ab. Sägefisch und seine Krieger wollten am Abend desselben Tages abfahren.

Häuptling Adlerauge Vier von den langen schmalen Kanus des Eisvogelvolkes - фото 28

Häuptling Adlerauge

Vier von den langen, schmalen Kanus des Eisvogelvolkes glitten durch den Wald-der-im-tiefen-Wasser-wächst. Sie waren mit bewaffneten Männern besetzt, neun in jedem Kanu.

Adlerauge saß im ersten Boot, Bogen, Pfeile und Bronzeaxt auf dem Schoß. Seine Blicke glitten von Baum zu Baum, von Lichtung zu Lichtung. Hin und wieder wandte er den Kopf, um sich zu überzeugen, ob die Kanus den richtigen Abstand einhielten.

Es konnte eine ganze Stunde vergehen, ohne daß einer der Männer ein Wort sagte. Teils sind die Indianer von Natur schweigsam, teils sind sie gute Jäger, die draußen im Gelände nicht unnötig reden. Zudem glauben sie, daß die Waldgeister die Stille lieben. Will man sich gut mit ihnen stellen, dann schweigt man am besten.

Dies alles bedeutete jedoch nicht, daß Adlerauge keine Mitteilungen mit dem Grauen Reiher austauschen konnte, der im nächsten Kanu saß. Sie konnten sich in der Zeichensprache verständigen. Aber nicht nur sie beide, sondern auch mit den Eisvogelmännern und den Indianern aus den Kalkbergen. Die Zeichensprache war so gut entwickelt, daß man mit Hilfe von Zeichen sogar ganze Geschichten erzählen konnte.

Im Augenblick hatte Adlerauge jedoch an anderes zu denken als an Geschichten. War er doch der Häuptling zahlreicher Krieger — es waren mehr als dreimal soviel, wie er Finger hatte.

Er trug eine große Verantwortung. Wenn sie in einen Hinterhalt gelockt wurden oder auf andere Art ins Unglück gerieten, mußte sich ihr Häuptling sein ganzes Leben lang schämen. Daher hieß es, gut .Ausschau zu halten und den spähenden Blicken nichts entgehen zu lassen.

Dann und wann sah der Häuptling zu einem Spalt in dem Astwerk auf. Die Sonne stand schon hoch am Himmel. Auf den gewundenen Wasserwegen zwischen den Mangroven kam man nur langsam voran. Der wegkundige Führer hatte gesagt, man würde auf festen Boden gelangen, wenn die Sonne in halber Höhe über dem westlichen Horizont stehe, eine kurze Ruhepause zur Mittagszeit einberechnet. Es war jetzt an der Zeit, daß man sich ausruhte.

Vor ihnen erhob sich ein Hügel aus dem dunklen Sumpfwasser, ein langgestreckter Sandrücken, wenigstens zehnmal so hoch wie ein Mann, nicht mit dunklen, knorrigen Mangroven bedeckt, sondern mit stattlichen, geradstämmigen Guayacanbäumen bestanden.

Auf ein Zeichen des Häuptlings hielten die Kanus, während er und die Männer in seinem Kanu auf das Ufer zufuhren.

Adlerauge, Haifischzahn und einer der Krieger von den Kalkbergen nahmen ihre Waffen und gingen schweigend an Land. Dort verteilten sie sich und schlichen spähend den Hügel hinauf und in den Wald hinein.

Erst am anderen Ufer machte der Häuptling halt. Er war eine weite Strecke gegangen, ohne die Spur eines Menschen oder sonst ein Anzeichen zu sehen, das auf eine Gefahr schließen ließ.

Die Pflanzenwelt hatte sich verändert, als sie den Kamm des Hügels überschritten hatten. Hier wuchsen nur noch wenige Mangroven. Statt dessen erstreckte sich hochstämmiger Wald an einigen Stellen fast bis ins Wasser hinein, und auf kleinen Lichtungen zwischen den bewaldeten Landzungen standen Gruppen von mannshohen Grasbüscheln, so dicht und verfilzt, daß man gerade noch hindurchkam.

In diesen Grasbüscheln stieß er auf niedrige Gänge, und in den weichen, feuchten Boden waren viele Spuren von seltsamen Füßen mit drei breiten Zehen und Schwimmhäuten eingedrückt.

Adlerauge sah, daß die Spuren ganz frisch waren, und nickte kurz. Hätte er nur Zeit gehabt, dann wäre hier vielleicht gutes Jagen gewesen. Frisches Fleisch würde gut zum Maisbrot geschmeckt haben. Es raschelte im Gras, irgend etwas bewegte sich den Hügel hinauf. Der Indianer erstarrte zur Bildsäule, den Bogen halb gespannt und einen Pfeil auf der Sehne.

Das Geräusch verstummte. Eine halbe Minute verging.

Dann raschelte es wieder, diesmal war das Geräusch ganz nahe. Ein kleines Rudel seltsamer Tiere kam durch die Grasdickung heraufgetrappelt. Sie glichen am ehesten großen Meerschweinchen mit schweren, unförmigen Köpfen.

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