Georg Dahl - Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes
Здесь есть возможность читать онлайн «Georg Dahl - Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2013, Издательство: Kinderbuchverlag Berlin, Жанр: Приключения про индейцев, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes
- Автор:
- Издательство:Kinderbuchverlag Berlin
- Жанр:
- Год:2013
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Der Blick des Kariben ging flackernd in alle Richtungen, als er vor die Häuptlinge geführt wurde; dann aber setzte er eine gleichgültige Miene auf und sah zu Boden.
„Du bist Falkenhaupt", sagte Haifischzahn plötzlich. „Dein Vater war Zerbrochener Pfeil, der von einem Jaguar getötet wurde. Er war der jüngere Bruder des Häuptlings Schwarzer Habicht."
Der Gefangene nickte stumm.
„Wie kommt es, daß du nicht bei deinem Onkel bist?" fragte Haifischzahn.
„Der große Häuptling ist in dem Dorf am Reiherfluß. Er bleibt dort, bis der Kriegshäuptling zurückkommt."
„Klapperschlange meinst du, Falkenhaupt? Der kommt niemals wieder."
Der Karibe starrte den anderen verblüfft an.
„Jetzt erkenne ich dich", sagte er nach kurzem Zögern. „Du bist Haifischzahn. Wie kommt es, daß du dich bei diesen Kriegern befindest, wo du doch einer der jungen Männer warst, die mit dem Kriegshäuptling nach Banü fuhren, um Holz für Bogen zu holen?"
„Das will ich dir sagen", erwiderte Haifischzahn ruhig. „Ich wurde gefangengenommen, als sie Klapperschlange besiegten."
„Du bist also auch ein Gefangener?"
„Nein, nicht mehr. Ich wurde in ihren Stamm aufgenommen, und darauf bin ich stolz, denn es sind große Krieger und weise Männer. Haifischzahn ist jetzt Bocaná-Arowake."
Stolz warf er den Kopf zurück und legte die Hand auf die Brust. Falkenhaupt starrte ihn mit einer Miene an, die eine Mischung von Erstaunen und Verachtung ausdrückte.
„Alle wissen, daß die Bocaná-Arowaken feige sind wie graue Füchse!" sagte er schließlich.
„Dieser Meinung dürfte der Kriegshäuptling der Kariben durchaus nicht gewesen sein, als er mit den Arowaken zusammentraf." „Willst du damit sagen, daß sie Klapperschlange besiegten?" „Eben das will ich sagen. Als wir uns auf der Rückfahrt von Barü befanden, stießen wir auf sie, und es kam zum Kampf. Einer ihrer Jungen, der noch nicht einmal einen Männernamen hatte, überwältigte Klapperschlange. Die anderen erschlugen seine Krieger. Mich schonten sie, weil ich ein Halb-Arowake bin, und als ich einige Zeit bei ihnen gelebt hatte, wurde ich in eine ihrer Sippen aufgenommen." „Du bist ein Lügner!" schrie Falkenhaupt. „Alle wissen, daß die Kariben die besten Krieger der Welt sind und bald Herren über alle anderen Völker sein werden Fledermaus und auch die anderen Medizinmänner haben es gesagt."
„Haben die euch geraten, friedliche Handelsleute zu überfallen?" fragte Fuchs.
„Kaiman, der Medizinmann des großen Krokodilgottes, hat es befohlen." - „Ja, du hast ja selber gesehen, was geschehen ist", sagte Haifischzahn. „Die Arowaken und Eisvogelmänner kamen in ihren Kanus und spickten Kaiman und seine Krieger mit Pfeilen, und dann schlugen sie dem Krokodilgott den Kopf ab. Wer waren da die besseren Krieger?"
„Wir werden uns bald rächen!" Falkenhaupt war so rasend, daß er zitterte. „Jeden Tag kann Klapperschlange mit dem Bogen des Kriegsgottes ankommen, und dann werden wir die Arowaken vernichten! Weder sie noch diese Sumpfkröten hier können unseren Pfeilen widerstehen."
Haifischzahn sah den jungen Kariben ernst an.
„Mein junger Bruder redet wie ein unverständiges Kind", sagte er ruhig. „Wenn du an meinen Worten zweifelst, dann sieh dir Feuersteinherz an, der dort drüben sitzt. Siehst du nicht, daß er Klapperschlanges Halsband mit den Jaguarklauen trägt? Und der Bogen des Kriegsgottes befindet sich in diesem Hause. Sägefisch, der Häuptling der Bocaná-Arowaken, besitzt ihn. Und er kann ihn spannen!"
Sägefisch hatte nicht verstanden, worüber die beiden sprachen, doch Fuchs übersetzte ihm die Worte. Jetzt neigte der Häuptling den Kopf und lauschte, während der Händler ihm alles erklärte. Dann öffnete er das lange Baumrindenfutteral, nahm den Bogen des Kriegsgottes heraus und hielt ihn hoch, so daß ihn alle sehen konnten.
Falkenhaupt starrte den Bogen mit weit aufgerissenen Augen an. Mehrere Minuten lang war es ganz still in der Hütte.
„Glaubst du nun meinen Worten, junger Bruder?" fragte Haifisch-zahn schließlich.
„Ich sehe!" Wie es schien, fiel es Falkenhaupt schwer, die Worte hervorzubringen. „Der Arowakenhäuptling hat den Bogen des Kriegsgottes, und der junge' Krieger dort trägt Klapperschlanges Waffen und Schmuckstücke. Es ist aus mit dem Glück der Kariben. Die Prophezeiung, über die wir gelacht haben, ist in Erfüllung gegangen."
„Will mein junger Bruder sehen, wie der Häuptling den heiligen Bogen spannt?"
„Wozu? Ich sehe ja, daß ich töricht geredet habe und daß Haifischzahn nicht die gespaltene Zunge der Lanzenschlange hat, sondern die Wahrheit redet. Werdet ihr mich jetzt töten?"
Fuchs übersetzte Sägefisch die Frage. Der schüttelte den Kopf.
„Warum sollten wir ihn töten?" sagte er. „Er kann uns nicht mehr schaden."
Einer der Chibchamänner beugte sich vor und redete eifrig auf Fuchs ein, der aufmerksam zuhörte und dann sagte: „Der Handelsmann fragt, ob der Häuptling den gefangenen Kariben für eine Rolle Tuch verkauft. Er braucht Sklaven, die seine Handelswaren tragen." Sägefisch sah nach den Männern vorn an der Tür.
„Würde Falkenhaupt dann so ein armer Teufel werden wie die da?" fragte er.
Der Kogi-Indianer nickte.
„Dann sag dem Handelsmann aus den Bergen, die Bocaná-Arowaken sind keine Sklavenhändler und wünschen es auch nie zu werden. Dieser junge Mann ist ein Verwandter Haifischzahns. Darum behalten wir ihn, bis wir die Kariben besiegt haben. Dann kann er selbst entscheiden, ob er einer von uns werden oder zu den Kariben zurückkehren will. Wenn Otter seine Zustimmung gibt, halte ich es für das beste, wenn Falkenhaupt hierbleibt."
Otter, der schweigend zugehört hatte, neigte den Kopf.
„Sägefisch redet wie ein weiser Häuptling", sagte er. „Ich habe zugehört, um von ihm zu lernen, und nun habe ich auch einen Entschluß gefaßt. Wenn Sägefisch zu seinem Stamm zurückkehrt, sollen ihm soviel von den besten Kriegern des Eisvogelvolkes folgen, wie ich Finger habe. Und schon jetzt sollen sie Bogen und Pfeile für sich und andere anfertigen, so daß alles bereit ist, wenn es zum Kampfe kommt. Es wäre gut, wenn mein junger Bruder Adlerauge ihnen zeigte, wie man gute Bogen macht. Otter hat gesprochen."
Beifälliges Gemurmel der Eisvogelmänner folgte seinen Worten, und ein halbes Dutzend jüngere Leute erhoben sich, um hinauszugehen und sogleich Material für Bogen zu suchen.
Währenddessen redete Fuchs leise mit den Chibchamännern. Dann erhob er sich und begab sich an den Eingang, wo die Bündel mit den Handelswaren aufgestapelt lagen. Er löste den Strick, der um ein Bündel geschnürt war, und nahm ein Päckchen heraus. Mit diesem in der Hand trat er vor den Arowakenhäuptling.
„Kein Mensch soll sagen können, die Handelsleute wären Sägefisch und seinen tapferen Kriegern, die mich vor dem Krokodilgott erretteten, nicht dankbar", sagte er. „Darum sollen sie haben, was sie brauchen, um ihre und unsere Feinde zu besiegen."
Er öffnete das Päckchen und entnahm ihm eine Menge Pfeilspitzen mit scharfen Schneiden, die aus gelbgrauem Feuerstein hergestellt waren.
„Wir haben sie weit von hier eingetauscht", erklärte er. „Am besten verteilt sie der Häuptling selbst unter seine Männer. Für ihn und Adlerauge habe ich besondere Geschenke."
Fuchs holte ein zweites Päckchen und hielt zwei glänzende, breite Äxte in die Höhe. Sie waren aus einem Metall angefertigt, das die Küstenindianer noch nie gesehen hatten — es war Bronze.
„Weit im Süden, hinter dem Bergland, in dem das Chibchavolk wohnt, liegt ein anderes Land", erklärte er. „Ich selbst bin noch nie dort gewesen, sondern habe nur davon erzählen hören. Dort wohnen Menschen in großen Häusern von Stein, sie haben große Tiere, die ihnen gehorchen und Lasten tragen, und sie fertigen viele wunderbare Dinge an; denn die Sonne selbst hat ihnen einen ihrer Söhne als Oberhäuptling geschickt, den sie Inka nennen. Diese Äxte sollen aus dem Land des Inka stammen."
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.