Georg Dahl - Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes

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Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes: краткое содержание, описание и аннотация

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Übersetzung aus dem Schwedischen von A. O. Schwede Originaltitel: Örnöga och krigsgudens bäge Illustrationen von Erhard Schreier

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Nun waren sie jedenfalls am Ziel. Drei lagen auf der einen Seite des Wasserweges und zwei auf der anderen, gut hinter den Wurzelgewölben verborgen.

Die Männer wußten, daß die Kariben nur die tiefe Wasserrinne entlangkommen konnten. Ihre großen Meerkanus lagen zu tief, so daß sie nicht über die Schlammbänke gleiten konnten.

Daher hatte Sägefisch seine Schar so eingeteilt, daß sie die tiefe Wasserrinne beherrschte. Die meisten waren aus den Kanus in das Wurzelgewölbe oder auf dicke Äste gestiegen, um ungehindert Pfeile abschießen und Speere werfen zu können.

Feuersteinherz und Grauer Reiher hatten einen schräg geneigten Baumstamm unmittelbar über der Wasserrinne erklommen, und Haifischzahn saß nur einige Armlängen von ihnen entfernt auf einem Ast.

Nun warteten sie in atemraubender Spannung.

Zwei Lichtpunkte tauchten weit hinten in dem Sumpfwald auf. Langsam kamen sie näher. Die Kariben hatten keine Eile.

Die im Hinterhalt liegenden Indianer rührten kein Glied. Ihr Plan war gefährdet, wenn sie zu früh entdeckt würden.

Endlich waren die beiden Kanus bei ihnen angelangt. Eins von ihnen hielt direkt unter dem schräg liegenden Baumstamm. Die Arowaken auf dem Baum konnten nicht begreifen, wie es möglich war, daß die Kariben sie nicht sahen. Die Erklärung war ziemlich einfach. Die vier Krieger saßen in ihrem Kanu und starrten dem zweiten Gefährt nach, das seine Fahrt zu der Schlammbank fortsetzte.

Am Bug des großen Kanus stand ein runzliger alter Karibe in einem seltsamen Aufputz. Er war von Kopf bis Fuß bemalt und mit Halsketten, Knöchelketten und Armbändern von Raubtierzähnen und Raubtierklauen behängt. An seinem Gürtel baumelten trockne, raschelnde Häute von Lanzenschlangen und Klapperschlangen, und auf dem Kopf trug er eine wunderliche Haube, so bemalt und geformt, daß sie dem Kopf eines Krokodils ähnelte.

Vier weitere Kariben paddelten, einer saß am Heck und steuerte. Am Boden des Kanus lagen zwei Gefangene. Sie waren an Händen und Füßen gefesselt. Der eine davon war Otter. Der andere war groß und schlank und hatte eine hellere Haut. Er sah aus wie ein Arowake. Das Kanu hielt am Rand der großen Schlammbank. Die Füße der Gefangenen wurden von den Fesseln befreit und die Gefangenen gezwungen, aufzustehen und aus dem Kanu zu steigen. Der Schlamm ging ihnen bis über die Fußgelenke. Langsam und zögernd gingen sie höher auf die Schlammbank hinauf, wo der Boden fester war. Ihre Hände waren nach wie vor gebunden.

Der Zauberer mit den Schlangenhäuten warf den Kopf zurück und ahmte vortrefflich das Brüllen eines Krokodils nach. Es verging kaum eine halbe Minute, bis ein gleiches Gebrüll aus dem Sumpfwald antwortete.

Da wandte sich der Alte der Richtung zu, aus der die Stimme kam, und sagte so laut, daß Haifischzahn jedes Wort hören und verstehen konnte: „Der Medizinmann der Kariben grüßt die Mächtigen im Sumpf. Mögen die Mächtigen die Gaben der Kariben verschlingen und dafür ihren Kriegern Kraft und Klugheit verleihen, so daß sie alle ihre Feinde besiegen und Herren der Welt werden!"

Dann wurde das Kanu abgestoßen und kehrte in die Fahrrinne zurück.

Die beiden auf der Schlammbank zurückgelassenen Männer wechselten einige Worte. Darauf ließ sich Otter auf die Knie nieder und begann in die Handfesseln seines Kameraden zu beißen.

Das Kanu des Zauberers war soeben unter den hängenden Zweigen angelangt, da ergriffen die Krieger des zweiten Kanus die Paddel. Der Rauch der Fackeln stieg hinauf bis an das Blätterdach.

Da geschah plötzlich etwas Unerwartetes. Aus den Ästen, die sich unmittelbar über dem Kanu befanden, hörte man plötzlich jemand kräftig niesen.

Die Kariben ließen die Paddel fahren und spähten nach allen Seiten. Mehrere von ihnen griffen nach ihren Bogen.

Da ertönte aus einem Wurzelgewölbe dicht neben ihnen Sägefischs Stimme: „Los!"

Der Kampfruf der Eisvogelmänner hallte durch den Sumpfwald, und die Arowaken stimmten ein.

Ein Regen von Speeren und Pfeilen ging auf die überraschten Kariben nieder. Der Zauberer und die meisten Männer in seinem Kanu merkten davon nichts mehr.

Die Kariben im zweiten Kanu waren gelinder davongekommen. Nur einer von ihnen war tot, ein zweiter verwundet. Die beiden Unverletzten sandten ihre Pfeile aufs Geratewohl in das Dunkel. Dann griffen sie nach den Paddeln, um das Kanu in Fahrt zu bringen, aber es war zu spät. Drei schwere Körper fielen auf sie herab. Grauer Reiher, Feuersteinherz und Haifischzahn waren aus ihren Verstecken heruntergesprungen.

„Fackeln anbrennen!" donnerte Sägefischs Stimme durch das Kampfgeschrei.

Von den beiden Fackeln der Kariben war eine ins Wasser gefallen. Die andere lag im Kanu des Zauberers und brannte schwach. Jetzt flammten die Kienfackeln der Eisvogelmänner an mehreren Stellen gleichzeitig auf, und ihre langen, schmalen Boote kamen pfeilschnell aus dem Dickicht geschossen.

Der Kampf war schon vorüber. Alle Kariben waren tot, bis auf einen Krieger, den Grauer Reiher und Haifischzahn niedergeschlagen und gebunden hatten. Feuersteinherz saß am Heck des Bootes und hielt seine linke Schulter, wo ihm ein Messer eine böse Wunde beigebracht hatte. Einer der Eisvogelmänner war von einem aufs Geratewohl abgeschossenen Pfeil am Bein getroffen worden. Das waren die einzigen Verwundeten der Sieger.

Aber wo war Adlerauge? Er war nirgends zu sehen — und eins von den fünf Kanus vom Schilfsee war auch verschwunden.

Da ertönte von der kleinen Insel her ein Schrei: „Hilfe!"

Alle wandten den Blick dorthin.

Auf der höchsten Erhebung der Schlammbank standen Otter und der Fremde. Otter hatte die Hände des Fremden von den Fesseln befreit, und jetzt versuchte dieser, Otter zu helfen. Auf halbem Weg zwischen dem Wald und der kleinen Insel sahen sie Adlerauge im vermißten Kanu. Er paddelte aus Leibeskräften, so daß der Schaum aufspritzte. Aber das war nicht alles, was sie entdeckten.

Etwas, das aussah wie ein knorriger Baumstamm, bewegte sich langsam und schwerfällig in dem Schlamm am Ufer der kleinen Insel. Ein riesenhaftes Krokodil war im Begriff, an Land zu steigen.

Jetzt war das Untier auf der Insel und schob sich langsam und gemächlich auf die beiden Männer zu.

Sägefisch und seine Begleiter packten alles, womit sie nur irgendwie paddeln konnten, und steuerten, so schnell es ging, ihre Kanus auf die Insel zu. Aber würden sie dort noch rechtzeitig ankommen, um die Freunde zu retten?

Alle wußten, daß das Krokodil jeden Augenblick mit ungeahnter Schnelligkeit vorwärts schnellen und angreifen konnte.

Und das tat es auch — gerade in dem Augenblick, als Adlerauges Kanu die Schlammbank erreichte.

Otter und der Fremde sprangen zur Seite, um dem Untier auszuweichen. Dem aufgesperrten Rachen zu entgehen war nicht so schwer, aber der kräftige Schwanz des riesigen Krokodils fegte wie eine Sense nach allen Seiten und hätte fast Otters Bein gestreift. Traf ein solcher Schlag, dann genügte er, um einen Mann kampf- oder fluchtunfähig zu machen.

Das Untier hielt jäh inne, machte eine plumpe Wendung und starrte die beiden Männer mit bösartigen, fahlgrünen Augen an. Jeden Augenblick konnte es wieder angreifen.

Adlerauge sprang aus dem Kanu, spannte seinen Bogen und schoß. Der Pfeil prallte wirkungslos von einer der Hornplatten ab, die den Rückenpanzer des Reptils bildeten.

Im selben Augenblick wechselte Otter die Stellung. Es war nur eine ganz unbedeutende Bewegung, aber sie genügte, um einen neuen Angriff des Krokodils auszulösen. Wäre der Häuptling des Volkes vom Schilfsee nicht so gewandt gewesen, dann hätte er dem Tier nicht mehr ausweichen können. Seine langen Kiefer knallten kaum eine Handbreit hinter Otters Fersen zusammen.

Ein neuer Pfeil von Adlerauges Bogen traf das Krokodil in die Seite. Die scharfe Spitze drang tief in den Körper ein, aber das schien dem Untier nicht das geringste auszumachen. Als Otter einen Schritt auf den abgestorbenen Baum zu tat, erfolgte der nächste Angriff.

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