Georg Dahl - Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes
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- Название:Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes
- Автор:
- Издательство:Kinderbuchverlag Berlin
- Жанр:
- Год:2013
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Adlerauge und der Bogen des Kriegsgottes: краткое содержание, описание и аннотация
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Wieder ertönte der Eulenschrei. Er klang wachsam, eindringlich und warnend. Einen Augenblick später hörte man das erregte Pfeifen eines Eisvogelmannes.
Dann war es einen Augenblick lang still.
Doch nun waren andere Laute zu hören. Sehnen, die Pfeile abgeschossen hatten, schlugen gegen die Bogen, ein kurzer Schrei — dann noch einer.
Eifrige Hände packten die Fischkörbe, trugen sie an den Waldrand, versteckten sie im Dickicht und ergriffen nun Pfeil und Bogen, Wurfspeer, Keule und Steinaxt.
Überall auf dem Sandstrand tauchten Schatten auf: Männer, die Bogen spannten, Männer, die Speerschäfte in die Haken der Wurfstöcke einpaßten, Männer, Keulen und Steinäxte in den Händen, standen reglos und lauschten.
Otter berührte leicht den Arm von Sägefisch.
„Ich gehe zu den Wächtern und sehe nach, was es gibt. Bleib du hier!" flüsterte er.
Im nächsten Augenblick war der Häuptling vom Schilfsee im Dunkeln verschwunden, aber er ging nicht allein.
Adlerauge schlich sich am Ufer durch die Büsche, in gleicher Richtung, leise und geschmeidig wie ein Panther.
Vor ihm knirschte der Sand unter schnellen Fußtritten. Adlerauge ließ sich auf das eine Knie sinken. Mit halberhobenem Bogen starrte er nach dem Strand.
Da vorn bewegten sich mehrere Gestalten. Er konnte sie nur undeutlich erkennen. Es war unmöglich, festzustellen, wie viele es waren. Sah Otter sie nicht? Adlerauge begriff, daß der Häuptling von der Lagune die Gestalten nicht sehen konnte, weil dunkles Buschwerk hinter ihnen stand.
Jetzt blieb Otter stehen und pfiff. Zwei Gestalten rannten auf ihn zu. Waren es die Wachen? Nein, es kamen noch zwei. Alle vier stürzten sich auf Otter.
Adlerauge hörte die Laute eines heftigen Ringkampfes; dumpfe Aufschläge und keuchenden Atem von Männern. Er erhob sich und suchte ein Ziel für seinen Pfeil. Aber im selben Augenblick kam jemand mit langen, leisen Schritten durch das Gebüsch geschlichen, direkt auf ihn zu.
Leise legte der Arowake Bogen und Pfeil auf den Boden und duckte sich. Der andere sah ihn nicht, sondern schlich kaum einen Meter entfernt an ihm vorbei. Im richtigen Augenblick warf sich Adlerauge nach vorn und packte den Gegner am Bein, so daß er in die Büsche stürzte. Adlerauge war über ihm, ehe der Feind wieder auf die Beine kam.
Es kam zu einem kurzen, erbitterten Ringen, aber nach einer Viertelminute saß Adlerauge auf der Brust des anderen, die Knie auf seinen Armen, und hielt ihm die Spitze seines scharfen Knochendolches an die Kehle.
„Wenn du schreist, stirbst du, Karibe!" fauchte der Sieger.
„Wen nennst du einen Kariben?" flüsterte Haifischzahn mit halberstickter Stimme. „Laß mich los, du Dummkopf!"
Rasch waren die beiden wieder auf den Beinen, nahmen ihre Waffen auf und schlichen durch die Büsche hinunter an den Fluß.
Dort unten leuchtete eine Fackel, und zwei Kriegskanus lagen dicht am Ufer. Mehr als zehn Feinde wollten gerade an Bord steigen. Sie schleppten Otter mit sich, den sie mit Baststricken gefesselt hatten. Zwei bewaffnete Kariben standen noch am Ufer, während die anderen das Kanu abstießen und zu dem Mangrovensumpf paddelten.
Jetzt sah Adlerauge, daß eine reglose Gestalt unmittelbar am Wasserrand lag und eine zweite etwas weiter oben am Ufer.
Einer der beiden Kariben, die zurückgeblieben waren, brannte eine Kienfackel an und hielt sie hoch. Der andere beugte sich über einen der Toten und hob einige lange Pfeile auf, die neben diesem lagen. Adlerauge wartete, bis die Kanus außer Sichtweite waren, dann stieß er Haifischzahn mit dem Ellbogen an.
„Ziel auf den mit der Fackel!" flüsterte er. „Ich nehme mir den anderen vor."

Beide Bogensehnen ließen die Pfeile gleichzeitig davonschnellen. Der Fackelträger machte eine halbe Umdrehung und fiel dann steif der Länge nach ins Wasser. Der andere Karibe ließ den Bogen fallen und sank in die Knie. Mit ein paar langen Sätzen war Haifischzahn bei ihm, hob die Steinaxt und schlug zu.
Springende Schritte näherten sich oben auf der Sandbank. Sägefisch, Grauer Reiher, Feuersteinherz und mehrere Eisvogelmänner tauchten aus dem Dunkel.
„Was ist geschehen?" fragte der Häuptling erregt.
„Zwei Kanus", antwortete Haifischzahn. „Sie kamen aus dem Dickicht drüben an der Flußbiegung. Wir hielten Ausschau über die See und über den Strand. Wir konnten ja nicht ahnen, daß die Kariben vom
Sumpf her kommen würden. Daher sahen wir sie erst, als sie ganz nahe bei uns waren. Da warnten wir euch, aber sie hatten uns schon gesehen und schossen auf uns. Mein Kamerad wurde getroffen. Ich blieb ruhig stehen, bis der erste an Land sprang. Da schoß ich einen Pfeil auf ihn ab und rannte los, um euch zu warnen."
„Haifischzahn kam in den Büschen auf mich zugerannt", fuhr Adlerauge fort. „Die Kariben stießen auf Otter und nahmen ihn gefangen. Sie fuhren in zwei Kanus in die Lagune hinein und nahmen ihn und noch einen Gefangenen mit. Zwei Wachen blieben zurück Sie sind nicht mehr am Leben."
„Sind die Kanus in den Wald-der-im-tiefen-Wasser-wächst gefahren?" fragte einer der älteren Eisvogelmänner mit bedrückter Stimme. „Dann sehen wir unseren Häuptling niemals wieder. Dann bringen sie ihn zum Opferplatz."
Haifischzahn verharrte einige Minuten in Schweigen. Dann nickte er und sagte: „Es ist das wahrscheinlichste. Wenn wir uns beeilen, können wir noch vor ihnen dort sein."
„Das scheint mir unmöglich", stieß Sägefisch hervor. „Die Kariben haben doch einen erheblichen Vorsprung."
„Ja, aber sie müssen einen großen Bogen fahren, denn ihre Kriegskanus liegen tief und können nicht über die Sandbänke. Schnell, wir lassen uns die Kanus des Lagunenvolkes geben und machen uns auf den Weg!"
„Der junge Krieger hat recht!" sagte einer der Eisvogelmänner eifrig. „Es gibt einen kürzeren Weg, der nur mit unseren Kanus befahrbar ist. Aber wer wagt es denn, mit Kariben zu kämpfen?"
„Wir!" antwortete Sägefisch grimmig. „Otter ist der Freund der Arowaken. Kommt, Krieger! Wenn kein anderer fährt, dann fahren wir."
Die Eisvogelmänner sahen sich einen Augenblick lang an. Von sich aus hätten sie es vielleicht nicht gewagt, aber die Entschlossenheit der Arowaken verlieh ihnen Mut.
„Wir folgen dir", sagte der älteste von ihnen zu Sägefisch. „Du bist unser Häuptling, bis die Sonne aufgeht."
„Dann schnell in die Kanus!“
Einige Minuten später glitten fünf lange, schmale Kanus durch die stockfinsteren Mangroven nach dem Opferplatz der Kariben. Die Männer, die darin saßen, waren zum Äußersten entschlossen.
Der Mond war aufgegangen. Sein Licht drang hier und da durch die kleinen Ritzen in dem Dach von Zweigen und malte helle Flecken auf rauhe Baumstämme und schwarzes Schlammwasser.
Der Mangrovenwald lag in großer Dunkelheit, nur die Lichtung mit der großen Schlammbank sah man im hellen Mondschein. Sie war gute hundert Meter lang und vielleicht sechzig Meter breit. Unmittelbar am Waldrand war tieferes Wasser, und in der Mitte befand sich eine kleine, längliche Insel, die sich vielleicht zwei Handbreit über die Oberfläche des Sumpfes erhob.
Mitten auf der Insel stand ein nacktes, verwittertes Baumgerippe und reckte seine morschen Aststummel in den Himmel.
Nach waghalsiger Fahrt quer durch den Mangrovenwald langten die fünf Kanus dort an. Da sie den größten Teil der Fahrt ohne Licht zurücklegen mußten, waren sie gegen Wurzelgewölbe gerannt und über eingesunkene Stämme gerutscht; manchmal hatten sie sich durch Gewölbe von hängenden Zweigen schieben müssen. Mehrmals war ein Kanu dem Kentern nahe gewesen. Eins war halb voll Wasser geschlagen.
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