Александер Кент - Der Piratenfürst - Fregattenkapitän Bolitho in der Java-See

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Der Piratenfürst: Fregattenkapitän Bolitho in der Java-See: краткое содержание, описание и аннотация

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1784 — in der Straße von Malakka. Englands Ostindische Handelskompanie faßt in Indonesien Fuß. Eine wichtige Rolle spielt dabei Seiner Majestät Fregatte «Undine» unter ihrem Kommandanten Richard Bolitho. Mit intriganten Hofbeamten und einer verführerischen Frau an Bord wird aus Bolithos Geheimauftrag ein erbitterter Kampf gegen Rebellen, Piraten und Saboteure, gegen den undurchdringlichen Dschungel, den Monsun und französische Kanonen — und gegen die unbezähmbare Leidenschaft für die Frau eines anderen.

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Da erst schien der Mann zu begreifen. Was jetzt geschah, gehörte nicht mehr zu der furchtbaren Folge von Alpträumen, die er erlebt hatte. Er starrte in Bolithos ernstes Gesicht; die Tränen rannen ihm hilflos über die hohlen Wangen.

«Muljadi!»

«Was — ist der hier?«keuchte Carwithen.

Der elende kleine Mann spähte an Bolitho vorbei; seine angsterfüllten Augen sahen die Matrosen im Gang, den Toten bei der Luke.

«Da! Sein Sohn!»

Bolitho fuhr herum und beugte sich über den Mann, den Lincoln niedergestochen hatte. Natürlich, das hätte er sehen müssen, statt sich selbst zu gratulieren, weil er einem gräßlichen Tod entgangen war.

Der Mann lebte noch, obwohl Lincolns Klinge ihm tief in Hals und Schulter gedrungen war und eine große klaffende Wunde gerissen hatte. Nur um Haaresbreite mußte sie die Arterie verfehlt haben. Der Mann war nackt bis zum Gürtel, aber seine weite Hose, jetzt von seinem eigenen Blut und dem des Matrosen befleckt, war aus feinster Seide. Die Augen waren fest geschlossen, die Brust hob und senkte sich unter raschen, unregelmäßigen Atemzügen.

«Lassen Sie mich den Bastard fertigmachen, Sir!«bettelte Carwithen.

Bolitho achtete nicht auf ihn. Der Verwundete war nicht viel älter als zwanzig; um den Hals trug er ein goldenes Medaillon in Form einer aufgerichteten Raubkatze — wie das Tier auf Muljadis Flagge. Da bot sich vielleicht eine Möglichkeit.

«Verbindet ihn!«befahl Bolitho kurz.»Ich will ihn lebend haben!«Er wandte sich dem zerlumpten kleinen Mann in der Kajüte zu.»Meine Leute werden sich um dich kümmern, aber erst will ich… »

Der Mann verdrückte sich zur Tür.»Ist es wirklich vorbei, Sir?«Er zitterte heftig und war nahe am Zusammenbrechen.»Ist das nicht bloß wieder so ein grausamer Trick?»

Allday erwiderte ruhig:»Das ist Captain Bolitho, Alter, von Seiner Majestät Schiff Undine.».

«Und jetzt sag uns, wer du bist!«befahl Bolitho.

Der Kleine sank wie ein verprügelter Hund wieder auf dem Fußboden zusammen.

«Ich war Segelmacher, Sir, auf der portugiesischen Bark Alvarez. Hab' in Lissabon angemustert, weil ich mein Schiff verloren hatte. Wir fuhren Stückgut von Java, da wurden wir von Piraten überfallen.»

«Wann war das?«fragte Bolitho. Er sprach ganz langsam, denn der Mann war offenbar völlig durcheinander.

«Vor einem Jahr, Sir, glaube ich. «In angestrengtem Nachdenken kniff er die Augen zu.»Sie brachten uns zu Muljadis Ankerplatz, wenigstens die Überlebenden. Die meisten hat Muljadi umgebracht. Mich hat er nur leben lassen, weil ich Segelmacher bin. Einmal hab' ich versucht zu fliehen. Nach 'ner Stunde hatten sie mich wieder und haben mich gefoltert. «Sein Zittern verstärkte sich.»Die ganze Bande sah zu, hatte ihren Spaß dran und lachte. «Er sprang auf, packte sein Entermesser, das an der Tür lag, und schrie:»Sie haben mir alle Fingernägel ausgerissen, und noch Schlimmeres getan, die verfluchten Hunde!»

Lincoln packte ihn beim Handgelenk und drehte es so, daß das Entermesser nicht mehr auf den Verwundeten gerichtet war.»Langsam, Alter! Sonst stellst du noch was an mit dem Ding.»

Irgendwie schien Lincolns gelassen-freundliche Stimme den Kleinen zu beruhigen. Er drehte sich um und blickte Bolitho ganz vernünftig an.»Mein Name ist Jonathan Potter, Sir, aus Bristol.»

Bolitho nickte.»Schön, Jonathan, du kannst mir nützlich sein. Deine Kameraden werden davon zwar nicht wieder lebendig, aber vielleicht können wir andere vor einem ähnlichen Schicksal bewahren. Allday, kümmern Sie sich um ihn!»

Er trat aus der Kajüte, dankbar für die frische Luft an Deck, für die Aktivität, mit der Davys Leute Vorbereitungen zum Segelsetzen trafen. Potter war sicherlich der einzige Engländer auf der portugiesischen Bark gewesen. Nur deswegen hatte Muljadi ihn! am Leben gelassen. Und ihn wie einen Sklaven gehalten, ihn so geschunden, daß er kaum noch einem Menschen glich. Das paßte nur zu dem, was er bisher über Muljadi gehört hatte.

Davy kam zu ihm herüber.»Ich bin soweit, daß wir Anker lichten können, Sir. «Er schwieg einen Moment, denn er merkte, daß Bolitho an etwas anderes dachte.»Dieser arme Teufel muß ja Schreckliches durchgemacht haben, Sir. Narben und Striemen von Kopf bis Fuß und nur noch Haut und Knochen.»

«Irgend etwas muß ihn am Leben erhalten haben, Mr. Davy. Angst vor dem Tod, Durst nach Rache, ich weiß nicht, was«, erwiderte Bolitho nachdenklich. Das Schiff krängte plötzlich in der Dünung, und er griff nach einem Stag.»Aber was es auch ist, ich werde es für unsere Zwecke nutzen.»

«Und der Kapitän des Schoners, Sir?»

«Wenn er wirklich Muljadis Sohn ist, dann haben wir einen guten Fang gemacht. Aber auf jeden Fall wünsche ich, daß er am Leben bleibt, also sagen Sie allen Leuten Bescheid. «Er dachte an das mörderische Glitzern in Carwithens Augen.»Aber wirklich allen!»

Er spähte querab zu der kleinen Insel hinüber, auf der so viel passiert war. Die gezackten Felsen lagen schon in tiefem Schatten.»Wir gehen gleich auf Südwestkurs, um Seeraum zu gewinnen. Gegen Sonnenaufgang müßten wir so weit sein, daß wir wenden und die Undine sichten können. «Er warf einen zufriedenen Blick auf die Männer, die geschäftig über Deck eilten.»Da haben wir eine hübsche kleine Prise aufgebracht.»

Überrascht starrte Davy erst Bolitho, dann den Schoner an; offenbar wurde ihm die Bedeutung erst jetzt richtig klar. Er nickte vergnügt.»Natürlich, Sir. Bestimmt ein schönes Stück Geld wert.»

Bolitho ging auf die andere Deckseite.»Dachte mir, daß Sie das interessieren würde, Mr. Davy. Aber jetzt schicken Sie Leute an das Gangspill und lassen Sie Anker lichten, solange der Wind sich hält. «Er mußte auch an Herrick denken.»Jedenfalls sind wir keine Bettler mehr.»

Verständnislos schüttelte Davy den Kopf. Dann sah er den Rudergänger an und die Ankercrew und grinste über das ganze Gesicht. Endlich eine Prise, und vielleicht die erste von vielen.

Noddall wartete schon in der Kajüte beim Eßtisch. Er nickte zufrieden, als Bolitho seinen geleerten Teller zur Seite schob.»So ist es schon besser, Sir! Der Mensch kann nur arbeiten, wenn er sich anständig sattgegessen hat.»

Bolitho lehnte sich behaglich im Stuhl zurück und ließ den Blick langsam in der Kajüte schweifen. Es war schön, wieder auf der Undine zu sein, besonders wenn man einen Erfolg seiner Mühen vorweisen konnte.

Die Laterne über dem Tisch warf schon einen blasseren Schein, und er sah durchs Heckfenster, daß die Morgenröte bereits einem wolkenlosen Tageshimmel gewichen war. Wie ein goldener Faden spannte sich die Kimm hinter der dicken, salzfleckigen Fensterscheibe.

Gestern hatte er fast um dieselbe Stunde mit dem gekaperten Schoner wieder die Undine erreicht; die Spannung und Anstrengung des blutigen Gefechts waren vorübergehend im Hurrageschrei der an der Reling stehenden Matrosen und

Seesoldaten untergegangen. Herrick war fast außer sich vor Freude gewesen und hatte darauf bestanden, daß Bolitho unverzüglich in seine Kajüte ging und sich erst einmal ausruhte.

Der Schoner war früher unter der Flagge der Holländischen Ostindischen Kompanie gefahren, doch ließ sich nicht sagen, wie lange er in den Händen der Piraten gewesen war. Nach dem Schmutz und der Unordnung zu urteilen, mußte es lange gewesen sein.

An Deck wurde Reinschiff gemacht: nackte Füße patschten, Wasser rauschte, die Pumpen quietschten. Bolitho ließ seinen Gedanken freien Lauf. Noddall hatte recht, das Frühstück hatte ihm gut geschmeckt: dünngeschnittener Schweinebauch, mit Zwiebackkrumen braungebraten, dazu starken Kaffee mit etwas Sirup darin.

Es klopfte, und Herrick trat ein. Er sah frisch und munter aus.»Der Wind weht stetig aus Südwest, Sir.»

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