Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran

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Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des französischen Originals:
Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.

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Bei dieser ihnen wohlbekannten Stimme und angesichts des leibhaftig vor ihnen erscheinenden Maharadschas warfen sich die beiden auf die Knie.

„Großer und erhabener Herrscher, unser Leben ist in deiner Hand. Was befiehlst du?“

„Legt eure Waffen ab!“ befahl Corcoran.

Sie gehorchten eilig.

Corcoran nahm die Laterne, die an dem Troßwagen hing, in die Hand und leuchtete den beiden ins Gesicht. Voller Verwunderung erkannte er seinen General Akbar.

„Wohin willst du?“ fragte er.

Akbar schwieg.

„Ich will es Euch sagen, Herr“, ergriff da Baber das Wort. „Akbar desertiert. Er hat nichts Besseres zu tun, als ins Lager der Engländer überzulaufen.“

„Das ist nicht wahr!“ schrie Akbar erregt.

„Verräter!“ schrie ihn Corcoran wutschnaubend an. „Und du?“ wandte er sich an Akbars Gefährten.

Akbars Begleiter schien nicht weniger eingeschüchtert als sein Vorgesetzter zu sein. Vergeblich versuchte er zu retten, was zu retten war.

„Herr, ich bin nur ein einfacher Offizier. Ich gehorche nur meinem General.“

Der Maharadscha lächelte verächtlich.

„Baber“, sagte er zu dem ehemaligen Würger von Gwalior, „binde sie an Händen und Füßen, wirf sie auf den Wagen und lenke das Gefährt in unser Lager. Das Kriegsgericht soll über ihr Schicksal entscheiden.“

Baber gehorchte, ohne daß einer der beiden Widerstand geleistet hätte. Corcorans und Louisons Anblick ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren.

„Und nun vorwärts, und zwar im Galopp!“ rief der Maharadscha. „Wir müssen in einer Stunde im Lager sein; mittags stellen wir uns den Engländern zur Schlacht, und gegen sechs Uhr abends werden wir Garamagrif und Scindiah gerächt haben, nicht wahr, meine Louison?“

28.

Letzte und fürchterliche Schlacht

Ich glaube, es ist nicht notwendig, daß ich beschreibe, mit welcher Freude der Maharadscha im Lager der Marathen begrüßt wurde. Wenn die Offiziere zitterten bei dem Gedanken an die Strafe, die er für sie bereithalten konnte, so sahen in ihm die Soldaten vertrauensvoll die elfte Inkarnation Wischnus und glaubten, unbesiegbar zu sein, vorausgesetzt, er marschierte an ihrer Spitze.

Corcoran ließ sie antreten und hielt folgende Rede: „Soldaten! Verräter und Feiglinge haben viel Lärm um meinen Tod gemacht. Durch den göttlichen Schutz Wischnus bin ich jedoch am Leben, um zu siegen und zu strafen.

Wir werden uns zum entscheidenden Gefecht stellen, und ich schwöre bei dem leuchtenden Indra, daß der erste, der die Flucht ergreifen sollte, erschossen wird!

Ich schwöre gleichermaßen, daß jeder Offizier oder Soldat, der eigenhändig eine Fahne oder eine Kanone erobert, ab diesem Tag Zemindar sein wird und zehntausend Rupien erhält.

Im Schutz des allmächtigen Schiwa werde ich unter diese roten Barbaren fahren wie die Sichel ins Reisfeld und Tod und Schrecken unter ihnen verbreiten!“

Von allen Seiten schrie man begeistert: „Es lebe der Maharadscha!“

Und man glaubte an den Sieg.

Gegen acht Uhr morgens rückte die Vorhut der Engländer an. Corcoran ritt die Reihen seiner Marathen ab.

„Wenn mir jeder seine Aufgabe gewissenhaft erfüllt“, schärfte er ihnen ein, „garantiere ich, daß wir den Feind schlagen.“

Die Engländer rückten in Schlachtlinie an, doch das Gelände war für sie nicht von Vorteil. Zur Rechten und Linken ihres Aufmarschgebietes erstreckten sich weitläufige Sumpfgebiete. Corcoran, der schon, bevor er das Lager hatte anlegen lassen, das Gelände genau studiert hatte, profitierte nun von seiner Weitsicht; andererseits aber auch davon, daß Barclay einen Tag verloren hatte, als er ihn bei dem Felsen belagerte und nicht die Chance genutzt hatte, als der Maharadscha abwesend war, dessen Lager zu besetzen.

Corcorans Artillerie bestrich die englischen Linien. Er selbst umging an der Spitze seiner sechs Kavallerie- und acht Infanterieregimenter (denn er hatte hinter den Kanonen nur eine schwache Infanteriedeckung zurückgelassen, um entsprechend seinem Plan den Feind vollständig in die Zange nehmen zu können) in aller Stille das Sumpfgelände und fiel dann plötzlich wie ein Wirbelsturm in den Rücken der Engländer.

Zweifellos wird es nicht nötig sein, eine detaillierte Beschreibung der Schlacht zu geben, sie ähnelte in vielem den schon mehrmals auf diesen Seiten beschriebenen Kampfhandlungen. Corcoran, der gut und gerne Alexander, Hannibal oder Cäsar hätte sein können, es aber vorzog, Corcoran zu bleiben, trug einen vollständigen Sieg davon. Während seine Artillerie mit großer Treffsicherheit die englischen Reihen bestrich und dadurch nach jeder Salve die englischen Linien stärker gelichtet wurden, fuhr er mit seiner Kavallerie unter sie wie das Messer in die Butter. Die Marathen, von seinem Beispiel angespornt, leisteten wahrhaft Großes.

Aber das alles war nichts im Vergleich zu Louison.

Während der Schlacht blieb sie wie ein guter Colonel stets an der Seite des Kapitäns; nur wenn die roten Uniformen zu nahe an sie herankamen, schnellte sie wütend davon und stürzte sich auf sie, ohne daß man sie hätte zurückhalten können. In wenigen Augenblicken hatte sie vier oder fünf englische Offiziere außer Gefecht gesetzt. Umsonst versuchte sie Corcoran zurückzurufen. Sie hörte nichts mehr.

Während der Schlacht gab es für Corcoran nur eine kritische Situation zu überstehen.

Die Engländer gewannen, nachdem sie ihre erste Überraschung über den unerwarteten Angriff der Marathen überwunden hatten, nach und nach ihre Kaltblütigkeit wieder. Ohne bei dem ungestümen Angriff Corcorans mit der Reiterei den Kopf zu verlieren, hielt Barclay stand und gab, als er den Maharadscha inmitten des Gewimmels erkannt hatte, Befehl an fünfzig seiner Elitereiter, sich ihm an die Sporen zu heften und alle ihre Kräfte dafür einzusetzen, ihn zu töten. Er selbst setzte sich an ihre Spitze, weil er zu Recht einschätzte, daß der Tod des Maharadschas den Krieg sofort beenden würde.

Es hätte nicht viel gefehlt, und Barclays Rechnung wäre aufgegangen, doch er hatte seine Rechnung ohne Louison gemacht.

Die Tigerin hatte sehr bald gemerkt, daß man versuchte, Corcoran einzukreisen. Mit einem gewaltigen Satz sprang sie mitten in eine Traube von Reitern hinein, durch die der bereits eingekreiste Corcoran mit dem Säbel eine Gasse hieb.

„Eine Million Rupien für den, der den Maharadscha tötet!“ schrie Barclay.

Es waren seine letzten Worte. Kaum hatte er sie ausgesprochen, als ihm Louison an die Kehle sprang.

Der tödlich verletzte Barclay sank auf seinen Sattelknauf. Die Marathen rückten vor und hieben sich durch den Ring der englischen Reiter bis zu ihrem Maharadscha vor. Die englische Armee begann zu wanken.

Eine Stunde später war die Schlacht entschieden, und die mit Säbelhieben auf den Weg nach Bombay getriebenen Engländer dachten an nichts anderes mehr, als ihr nacktes Leben zu retten und Bombay heil zu erreichen.

Lord Henry Braddock, der nach der ersten Siegesmeldung Barclays von Bombay herübergekommen war, um selbst über das Schicksal von Holkars Reich zu entscheiden (und sich ebenfalls ein gehöriges Stück von dem riesigen Kuchen abzuschneiden), schätzte, daß es zweifellos jetzt die klügste Politik sei, klein beizugeben, auf die Forderung des Siegers einzugehen und Frieden zu schließen, als den Herrscher der Marathen noch weiter in den britischen Teil Indiens hineinmarschieren zu lassen. Deshalb bat er um eine Unterredung mit dem Maharadscha.

„Soll er in mein Lager kommen“, ließ der Bretone dem englischen Parlamentär ausrichten.

Bei den Friedensbedingungen zeigte er sich nicht unbescheiden, da er sehr wohl die Laxheit der armen Hindus kannte und deshalb kein Vertrauen in die Zukunft hatte. Er gab sich damit zufrieden, den Titel eines Verbündeten Ihrer Majestät, der Königin Victoria von England, Herrscherin über Hindustan, anzunehmen und eine Summe von fünfundzwanzig Millionen Rupien als Entschädigung für die Kriegslasten von den Engländern einzustecken.

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