Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Год:1982
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
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„Sehr schön“, erwiderte Corcoran gut gelaunt. „Der Frieden ist die herrlichste Sache auf Erden, vor allem, wenn die Bedingungen gut sind.“
„Sir, sie sind besser als alles, was Sie hoffen könnten“, sagte Bangor.
Diese Eröffnung ließ Corcoran lauthals auflachen.
„Colonel Barclay“, fuhr Bangor fort, „bietet Ihnen Leben und Freiheit für Sie selbst und Ihre europäischen Begleiter, falls Sie welche dabeihaben; er hat sogar nichts dagegen, wenn Sie Ihre ganze Bagage und eine Geldsumme mit sich nehmen, die hunderttausend Rupien nicht übersteigt.“
„Oho, aha, hm, hm“, sagte Corcoran, „der Colonel ist ja wirklich großzügig, man merkt, daß er ein praktisch denkender Mensch ist. Aber welche Bedingung ergibt sich für mich?“
„Die Bedingung für Sie“, fuhr Bangor fort, „ist die, daß man die gröbliche Verletzung der Menschenrechte, die Sie begangen haben, als Sie als Bürger einer neutralen Nation Krieg gegen die Ostindische Kompanie führten, vergessen wird, wenn Sie sich schleunigst aus Bhagavapur zurückziehen, um den englischen Truppen den Einmarsch zu ermöglichen.“
„Ist das alles?“ fragte Corcoran.
„Ich vergaß eine der Hauptbedingungen“, setzte der Engländer noch hinzu. „Colonel Barclay fordert, daß Sie ihm die Tigerin, die Sie ständig mit sich herumführen, übergeben, denn er hat sie als Schaustück für das Britische Museum in London bestimmt. Natürlich wird man sie von einem der besten englischen Präparateure konservieren lassen.“
Bei dem Wort „konservieren“ ließ Louison ein Fauchen hören, daß Bangor in die Knochen fuhr.
„Demnach wollen Sie sie wohl gleich erschießen lassen?“ fragte Corcoran weiter.
Der Engländer hatte nur noch die Kraft, bejahend zu nicken. Das Wort „erschießen“ ließ Louison brüllen, als hätte man ihr drei Kugeln aufs Fell gebrannt. Sie betrachtete Bangor mit einem derart abschätzenden Blick ihrer meergrünen Augen, daß dieser die Hoffnung aufgab, in seinem Leben nochmals ein saftig gebratenes Steak essen zu können, sondern fürchtete, jeden Augenblick selbst zum Steak zu werden.
„Sir“, sagte er zitternd zu Corcoran, „erinnern Sie sich meiner Unantastbarkeit als Parlamentär. Die Menschenrechte…“
„Die Menschenrechte sind keine Tigerrechte“, erwiderte der Kapitän, „und wenn Sie Louison noch lange mit Ihrem Britischen Museum ärgern und Ihrer Manie, sie konservieren zu lassen, dann wird man Ihr Knochengerüst in drei Minuten im tigrischen Museum bewundern können.“
„England wird meinen Tod rächen!“ belferte Bangor erregt. „Und Lord Palmerston…“
„Pah! Für Louison ist Lord Palmerston nicht mal soviel wert wie ein Breitschwanzaffe. Aber um auf unsere Angelegenheiten zurückzukommen: Kehren Sie schleunigst zu Ihrem Colonel Barclay zurück und richten Sie ihm aus, daß ich seine Lage kenne und sein ganzer Hochmut für die Katz ist; daß er nur noch für acht Tage Verpflegung hat; daß seine drei europäischen Regimenter reduziert sind auf tausendsiebenhundert Mann; daß meine Brigg Sturmsohn mit sechsundzwanzig schweren Kanonen bestückt ist, die ihm den Narbada versperren werden; daß er außerstande ist, seine Truppen in ein Gefecht mit uns verwickeln zu lassen, da ihre Kampfmoral schlecht ist; und daß er schließlich, falls er zögern sollte, sich zu ergeben, gezwungen sein wird, bedingungslos zu kapitulieren.“
„Sir“, sagte Bangor auf eine sich anbiedernde Art, „ich bin berechtigt, Ihnen bis zu einer Million Rupien anzubieten, wenn Sie mit Holkars Tochter abreisen und die Marathen ihrem Schicksal überlassen.“
„Und Sie“, erwiderte darauf Corcoran, „werden von mir auf das sorgfältigste gepfählt werden – eine Eigenart der Marathen –, wenn Sie mir noch länger irgendwelche Vorschläge zum Verrat unterbreiten sollten. Überbringen Sie Colonel Barclay meine Hochachtung, und richten Sie ihm aus, daß ich ihn in einer Stunde am Flußufer erwarte, um mit ihm zu verhandeln. Wenn diese Zeit ungenutzt verstreicht, werde ich mit ihm nach Belieben verfahren.“
Bangor mußte sich wohl oder übel mit diesem Angebot zufriedengeben und verschwand.
Barclay, der diese unverschämten Forderungen nur gestellt hatte, um seine Schwäche zu verbergen, beruhigte sich, als er sah, daß Corcoran über seinen Zustand genau unterrichtet war. Er akzeptierte die gewünschte Unterhaltung und ging dem Sieger entgegen. Hundert Schritt von der Festung entfernt, trafen beide aufeinander.
„Colonel“, sagte der Bretone zu ihm und reichte ihm die Hand, „wie Sie selbst sehen, hatten Sie unrecht, sich mit mir anzulegen; aber es ist nie zu spät, seinen Irrtum zu korrigieren.“
„Aha! Sie akzeptieren also meine Bedingungen!“ rief Barclay freudig aus. „Ich war dessen sicher. Unter uns, was können Sie auch von diesen dreckigen Eingeborenen erwarten, die Sie beim ersten Mißerfolg im Stich lassen werden. Eine Million Rupien dagegen, das ist eine hübsche Summe, die man nicht so im Vorübergehen findet. Damit wäre Ihr Glück gemacht, und wenn Sie wollen, könnte ich Ihnen für White, Brown & Co. in Kalkutta eine Empfehlung geben. Ein sicheres Bankhaus, das mit Baumwolle zwanzig Millionen gemacht hat und Ihr Geld mit fünfzehn Prozent verzinsen würde. Dort werde ich übrigens auch nach der Einnahme von Bhagavapur meinen Anteil deponieren.“
„Soso, so ist das also“, erwiderte Corcoran lachend. „Darauf spekulieren Sie. Nun, verehrter Colonel, bei Geschäften soll man zweimal zählen. Mit zwei Sätzen: Ich biete Ihnen genau das, was Sie mir angeboten haben, das heißt, ich gebe Ihnen die Erlaubnis, sich mit Ihren Waffen und Ihrer Ausrüstung zurückzuziehen. Und zweitens kennen Sie die Unabhängigkeit des Holkarschen Reiches sicher genau und werden auch mit seinem Nachfolger, dem neuen Fürsten, in Frieden leben wollen.“
„Holkar ist tot?“ rief Barclay erstaunt.
„Ja. Wußten Sie das nicht?“
„Und wer ist sein Nachfolger?“
„Ich selbst, Colonel. Man nennt mich seit gestern Corcoran Sahib oder, wenn Ihnen das besser gefällt, Maharadscha Corcoran. Ein schnelles Avancement, nicht wahr? Als ich mit Louison vor fünf Monaten Marseille verlassen habe, kam es mir eigentlich nicht in den Sinn, König der Marathen zu werden; aber wahrscheinlich ist es Gottes Wille, daß ich das Glück meiner Mitmenschen bin und die Krone trage. Und auch mein Wahlspruch heißt: Gott und mein Recht.“
„Reden wir offen miteinander“, sagte Barclay. „Sie sind Franzose, Sie müssen doch England und seine Macht kennen. Denken Sie denn ernsthaft daran wie die meisten dieser Mohren, daß Brahma und Wischnu aus ihrem Feuerhimmel herabsteigen, um die Engländer ins Meer zu werfen? Sie wissen sehr wohl, daß hinter den tausendsiebenhundert Soldaten, die mir verblieben sind, die ganze mächtige Ostindische Kompanie steht, deren Sitz in London ist und die hundert-, zweihundert-, dreihundert-, wenn nötig sogar vierhundert- oder fünfhunderttausend Menschen nach Kalkutta schicken kann. Wie groß auch Ihr Mut sein wird – und Sie können sicher sein, wir haben in Indien noch nie gegen einen so klugen und unerbittlichen Gegner wie Sie gekämpft –, eines Tages werden Sie doch fallen, dessen können Sie gewiß sein. Also, lassen Sie sich nicht töten. Werden Sie von mir aus König, wenn Sie Lust dazu haben. Regieren Sie, herrschen Sie, administrieren Sie, verabschieden Sie Gesetze; wir werden Ihnen nichts Böses tun. Mehr noch, wir werden Ihnen helfen; dafür verbürge ich mich im Namen der Kompanie. Ihre Feinde werden die unseren sein, und unsere Soldaten werden Ihnen zu Diensten stehen.“
„Besten Dank für das großzügige Angebot“, antwortete Corcoran, „aber ich fürchte niemanden, und Ihre Soldaten werden mir auch nicht zu Diensten stehen.“
„Denken Sie nach…, man braucht immer jemanden…, vor allem die Ostindische Kompanie.“
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