Alfred Assolant - Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Название:Die wunderbaren, aber wahrhaftigen Abenteuer des Kapitäns Corcoran
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- Год:1982
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Les aventures merveilleux mais authentiques du Capitaine Corcoran
Deutsch von Bernhard Thieme.
Der Originaltext ist leicht gekürzt.
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In diesem Augenblick geschah ein unerwartetes Ereignis, das den Kampf endgültig zu Corcorans Gunsten entschied.
Über dem englischen Lager sah man plötzlich eine gewaltige Rauchsäule emporsteigen. Danach hörte man Gewehrfeuer. Unter Sugrivas Führung hatten die Sepoys Feuer an die Zelte gelegt, Colonel Barclay hinterrücks angegriffen, auf die eigenen Offiziere geschossen, die Kanonen vernagelt, die Munition in die Luft gejagt und das ganze Lager in ein heilloses Durcheinander gestürzt.
Corcoran hielt den Moment für gekommen. An der Spitze von drei Reiterregimentern machte er einen Ausbruch. Ohne Uniform, ganz in Weiß gekleidet, wie es seine Gewohnheit war, preschte er mit dem blanken Säbel in der Hand los, um den Feind endgültig zu besiegen.
Colonel Barclay war ein alter Haudegen, den man zwar überraschen, nicht aber erschüttern konnte. Ohne sich weiter um den Verrat der Sepoys zu kümmern, versammelte er die beiden europäischen Regimenter um sich und befahl, sich geordnet zurückzuziehen. Er kommandierte selbst die Kavallerie, die den Rückzug deckte. Seine unerschütterliche und ruhige Haltung nötigte den Hindus allen Respekt, manchen von ihnen sogar abergläubische Furcht ab.
Corcoran war in Sorge, daß sich das Kriegsglück wieder wenden könne. Ihm war es nicht darum gegangen, die Engländer zu vernichten, sondern Bhagavapur zu retten. Deshalb begnügte er sich damit, die Engländer eine halbe Stunde zu verfolgen. Dann kehrte er nach Bhagavapur zurück, während er die Bewegungen des geschlagenen Feindes von Holkars Kundschaftern beobachten ließ.
In der Stadt erwartete ihn der sterbende Holkar. An seiner Seite befand sich die schöne Sita, die den Kopf ihres Vaters auf den Knien hielt.
„Gibt es keine Hoffnung mehr, Sita?“ fragte sie der Kapitän flüsternd.
Holkar hatte die Frage mehr geahnt als gehört. „Nein, mein lieber Freund“, sagte er. „Ich werde sterben. Der letzte der Raghuiden ist im Kampf gefallen wie alle seine Vorfahren, und ich habe nicht mehr miterleben müssen, daß der Feind siegreich in meinen Palast zieht. Aber mein Mädchen, meine liebe Tochter…“
„Vater“, erwiderte Sita, „beruhige dich. Brahma wacht über all seine Geschöpfe.“
„Mein Sohn“, fuhr der sterbende Greis fort und tastete nach Corcorans Hand, „ich lege Sitas Wohl in deine Hände. Du allein kannst sie verteidigen und beschützen. Du allein wirst es vielleicht auch wollen… Sei ihr Gatte, Beschützer und Vater. Sie liebt dich, ich weiß es, und du…“
Corcoran konnte nur stumm und ergriffen die Hand des Sterbenden drücken, aber seine Augen gaben Sita deutlich zu verstehen, daß auch er sie liebte.
Holkar ließ die ranghöchsten Offiziere seiner Armee herbeirufen.
„Hier ist mein Nachfolger“, sagte er, „mein adoptierter Sohn und der Ehemann Sitas. Ich hinterlasse ihm mein Reich, und ich befehle euch, ihm genauso zu gehorchen, wie ihr mir gehorcht habt.“
Gegen Abend schloß Holkar für immer die Augen, nachdem er noch die Vermählungszeremonie gemäß den Riten Brahmas an Corcoran und Sita vollzogen hatte. Der Kapitän wurde zum Maharadscha der Marathen ausgerufen. Am nächsten Tag machte er sich mit Sugriva an die Verfolgung der Engländer, während er es Holkars Tochter überließ, die letzten Pflichten an ihrem Vater vorzunehmen.
Auf dem Weg, den die englische Armee gezogen war, sah man Pferde- und Menschenleichen. Die in den Dschungel geflüchteten meuternden Sepoys hatten versprengte Truppen aus dem Hinterhalt beschossen und alle Nachzügler umgebracht. Plötzlich entdeckte Corcoran an einer Wegbiegung von weitem ein seltsames Gebilde, das einem Gehängten ähnlich sah. Als er sich näherte, erkannte er, daß der Gehängte eine rote Uniform und Epauletten trug. Noch näher heranreitend, sah er, daß es Mister John Robarts, Husarenleutnant Ihrer Majestät, Königin Victorias, war. Er drehte sich zu Sugriva um, der neben ihm ritt, und sagte:
„Mein lieber Sugriva, das Schicksal enthält dir deine Beute vor. John Robarts wurde gehängt.“ Sugriva lächelte.
„Wissen Sie, wer ihn gehängt hat?“
„Vielleicht du?“
„Ja, Sahib Kapitän.“
„Hm“, meinte Corcoran. „War es nötig, ihn zu töten? Du bist ein bißchen zu rachsüchtig, lieber Freund.“
„Ah“, entgegnete der Hindu, „wenn ich Zeit gehabt hätte, sein Leiden zu verlängern! Aber Berar und ich waren in Eile. Wir sind ihm die ganze Nacht Schritt für Schritt bis hierher gefolgt. Berar hat sein Pferd mit einem Schuß getötet. Robarts fiel zu Boden, wir haben ihn mühelos binden können, er hatte sich das Bein gebrochen. Er hat mit seinem Revolver auf uns geschossen, allerdings niemanden getroffen. Wir haben ihm die Hände auf dem Rücken zusammengebunden, und Berar hat ihm, nachdem er ihm die Uniformjacke ausgezogen hatte, fünfzig Peitschenhiebe verpaßt, genausoviel und keinen mehr oder weniger, wie er damals auf Befehl dieses ehrenwerten Gentleman erhalten hat.“
„Teufel auch!“ sagte Corcoran. „Ihr habt vielleicht ein Gedächtnis. Und was hat dieser – wie du ihn nanntest – Gentleman dazu gesagt?“
„Nichts. Er rollte nur wild mit den Augen. Wenn er gekonnt hätte, würde er uns damit alle verschlungen haben; den Mund hat er nicht aufgemacht.“
„Und danach, was geschah dann?“
„Berar hat ihn ausgepeitscht, an mir war es, ihn zu hängen. Ich habe ihm mit Berars Hilfe die Schlinge um den Hals gelegt und dann den Strick am Baum hochgezogen. Schließlich war er tot, und ich bin nach Bhagavapur zurückgekehrt.“
„Beim allmächtigen Gott“, sagte Corcoran, der ja bekanntlich ein philosophischer Mensch war, nachdenklich, „es steht geschrieben: ‘Wer sich des Schwertes bedient, wird durch das Schwert umkommen.’ Dieser arme Robarts tut mir leid, doch er war ein schlechter Charakter. Er war zu ehrgeizig, und das schadet immer. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte ich wohl schon ein Loch im Kopf. Beerdigen wir ihn, wie es einem Christenmenschen geziemt, und verlieren wir kein Wort mehr darüber.“
18. Wie durch Corcorans Initiative die Dividende der Ostindischen Kompanie auf ein Nichts reduziert wird, was einige Großaktionäre laut aufseufzen läßt
Währenddessen konnte Colonel Barclay, obwohl ihm die siegreichen Marathen ziemlich zusetzten, verhindern, daß sein Rückzug in heillose Flucht ausartete. Er zog sich langsam zurück, leistete dem Feind ständig Widerstand, wenn ihn dieser angriff, und fand schließlich Unterschlupf in einer Befestigung, die seinem Verbündeten Rao gehört hatte und die einen Teil des Narbadaflusses beherrschte. Seine Armee war inzwischen auf die Mannschaftsstärke von drei europäischen Regimentern zusammengeschmolzen, denn die übrigen Sepoys waren geflohen oder hatten sich Kapitän Corcoran angeschlossen. Der Narbada, der hier eine Schleife wie die Seine zwischen der Concordebrücke und Saint-Denis machte, umspülte von zwei Seiten die Befestigung, die auf einer Anhöhe lag und von zahlreichen Kanonen verteidigt wurde.
Als Kapitän Corcoran die Befestigungsanlagen genau inspiziert hatte und im Begriff war, an geeigneter Stelle mit den Schanzarbeiten für eine Sappe zu beginnen, wurde ihm ein englischer Parlamentär gemeldet.
Corcoran ließ sich den Engländer vorführen. Der Offizier präsentierte sich hochfahrend. Es war der verdienstvolle Hauptmann Bangor, der sich im Krieg gegen die Sikhs dadurch hervorgetan hatte, daß er nach dem Sieg mit erstaunlicher Kaltblütigkeit alle seine Gefangenen erschossen hatte. In Anerkennung dieser glorreichen Tat hatte ihn die Ostindische Kompanie befördert und ihm eine Summe von zweitausend Rupien – das waren etwa achtzigtausend Franc – übergeben.
Corcoran empfing ihn mit ausgesuchter Höflichkeit.
„Sir“, sagte der Engländer, „Colonel Barclay schickt mich, um ihnen Frieden anzubieten.“
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