Emilio Salgari - Der algerische Panther
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»Der Augenblick ist da«, flüsterte er. »Niemand kümmert sich um uns! Kennst du das für mich bestimmte Zimmer? Ich muß den Strick, die Laterne und die Waffen holen!«
Ida führte ihn zitternd über eine kleine Treppe in die Haremsgemächer. Sie durchschritten eine lange, von zwei bronzenen Lampen erleuchtete Galerie, die mit so dicken Teppichen belegt war, daß das Geräusch der Tritte nicht hörbar wurde. Niemand war hier zu sehen, weder Eunuchen noch Sklavinnen. Das Zeichen zum Rückzug aus den Gärten war noch nicht gegeben worden.
Sie traten in einen großen Saal, dessen Wände Waffen von auserlesener Schönheit und Kostbarkeit bedeckten. Es hingen dort in künstlerischen Gruppen Büchsen, deren edelsteinverzierte Kolben Elfenbein und Perlmutterintarsien aufwiesen, Säbel, in deren Klingen Koranverse einziseliert waren u. a. m. »Der Waffensaal des Bey!« erklärte die Gräfin. Nachdem sie noch einige Galerien passiert hatten, traten sie in eine Rotunde mit kolossalen Statuen an den Wänden, die ringsum einen Bogengang stützten. Hier befanden sich mehrere teppichverhangene Türen mit Zahlen. Die Gräfin überlegte einen Augenblick, dann hob sie den einen Vorhang und zeigte dem Ritter das Zimmer, wo seine Truhe stand. Er entnahm ihr das Gewünschte.
Ein fernes Stimmengewirr, das immer deutlicher wurde, ließ ihn aufhorchen. Er lüftete ein wenig den Fenstervorhang und schaute hinaus auf die Gärten. Dort sah man inmitten der Pflanzen leuchtende Punkte, die sich nach und nach vereinten, während aus den dunklen Alleen noch Musik erklang.
»Sie kommen!« sagte die Gräfin angsterfüllt. »Jetzt werden uns die Eunuchen vermissen ... !«
Kein Augenblick war zu verlieren. Die Frauenstimmen kamen näher und näher. Rasch eilten die Flüchtenden durch die Säle ...
»Wir müssen erst durch die Umfriedung, die den Harem von der Kasbah trennt!« sagte Ida. »Dort ist stets eine Wache!«
Sie kamen in eine Galerie. Obgleich kein Licht brannte, unterschied der Baron doch am Ende derselben eine Gestalt, die an einem Fenster stand, offenbar um frische Luft zu schöpfen.
»Es ist der Eunuche, der die Eisentür zum Garten der Janitscharen bewacht!«
»Hat er den Schlüssel?«
»Sicher!«
Sant Elmo schlich leise, im Schatten der Mauer, mit gezücktem Dolch an ihn heran.
Die Gräfin war stehengeblieben. Ihr Atem stockte. Sie hörte einen dumpfen Fall, wie von einem schweren Körper ... Der Wächter stand nicht mehr am Fenster.
»Der Weg ist frei!« sagte der Ritter. »Ich habe den Schlüssel. Gott möge mir verzeihen!« Und er zog seine Braut nach der Eisentür. Der Schlüssel paßte. Eine kleine enge Treppe führte hinunter ins Freie. Ein Luftzug und der Duft von Orangen und Rosen um?utete sie. Sie standen vor einer hohen, zinnengekrönten Mauer. Er war die Umfriedung, welche den Harem von der Burgfestung trennte. Sie gingen an der Mauer entlang, bis sie eine zweite Eisentür entdeckten, zu welcher der Schlüssel ebenfalls paßte. Sie öffneten sie, wenn auch mit großer Anstrengung. Jetzt standen sie in dem kleinen Garten, der ihnen vorher den herrlichen Blütenduft zugeweht hatte. Dort ragte der Turm mit seinen Zinnen in die Höhe, von dem es hieß, daß alle Nächte der Schatten der von den Janitscharen ermordeten Kadine umginge. Die Flüchtlinge wagten das Glück kaum zu fassen, daß sie bisher nicht verfolgt wurden. Von Zeit zu Zeit lauschten sie, aber kein Geräusch wurde hörbar, weder vom Harem her noch von der andern, von der Garnison bewohnten Seite.
»Man wird unser Verschwinden noch nicht bemerkt haben!« meinte der Baron.
»Doch«, sagte Donna Ida. »Sicher sucht man im Parke nach uns! Der Obereununche läßt allabendlich die Odalisken und Beslemen an sich vorbeipassieren!«
Schon näherten sie sich der engen Treppe zur Bastion, als sie plötzlich den Tritt marschierender Soldaten vernahmen. Beide versteckten sich in eine Baumgruppe, eng aneinandergepreßt. Sie wagten kaum zu atmen. Fünf Bewaffnete prüften den Verschluß jeder Tür.
Zum Glück hatte der Baron die Pforte gleich wieder geschlossen.
Sobald die nächtliche Runde sich entfernt hatte, setzten die Fliehenden ihren Weg fort. Auch die Gefahr, von den Wachen der Nachbarstationen bemerkt zu werden, ging an ihnen vorüber. Ida warf den weißen, leuchtenden Schleier, den sie über ihrem Gewand trug, ab. Sie hatten die Höhe der Bastion erreicht und verschwanden im Turm. Hier atmeten sie auf. Die größte Gefahr war vorüber.
Eine Wendeltreppe führte zur Plattform. Sant Elmo schloß die Tür hinter sich und stemmte einen dort liegenden Balken dazwischen. So konnte wenigstens die voraussichtliche Verfolgung um etwas verzögert werden. Er zündete die Laterne an, die vorsichtigerweise nur eine einzige Glasscheibe hatte, und stellte sie zwischen zwei Zinnen.
»Werden deine Freunde uns auch sicher bemerken?« fragte die Gräfin bebend.
»Gewiß! Sie halten die ganze Nacht über Ausschau.«
Auf dem etwa 500 Meter entfernten Hause des Renegaten zeigte sich ein heller Punkt. Erst rötlich, dann grün. Der Baron befestigte nun den mit Knoten versehenen Seidenstrick an einer Zinne und warf das Ende desselben nach unten. Donna Ida mußt seinen Nacken und Hals umklammern. Mit ihrem seidenen Gürtel band er ihr die Hände zusammen. Dann schwang er sich, mit seiner federleichten Last auf dem Rücken, über die Mauer und kletterte am Strick hinab.
»Schließe die Augen!« rief er ihr zu.
In diesem Augenblicke ertönte am Fuße des Turms, jenseits des Burggrabens, eine barsche Stimme: »Wer da? Zu den Waffen, Janitscharen!«
33. DIE FLUCHT
Schon seit Anbruch der Dunkelheit wartete der Normanne auf der Terrasse beim Renegaten auf das Signal. Obwohl er nicht zweifelte an dem Gelingen des kühnen Plans, fühlte er doch eine gewisse Beängstigung. Für den Rückzug war alles vorbereitet. Er hatte genügend Pferde erworben, die, unter Aufsicht der Kabylen, schon im Hof gesattelt standen. Sechs Leute von seiner Feluke waren bereits am Tage eingetroffen. Für den Mirab und den Renegaten hatte er auch Rosse besorgt, denn beide sollten in dem für sie immer gefährlicher werdenden Lande nicht länger bleiben. Infolge des Wartens wuchs seine Unruhe, die er kaum noch bemeistern konnte.
Die Stunden verflossen. Auf den Bastionen der Kasbah lag tiefes Schweigen. Auch hatte sich während des Tags kein lebendes Wesen in der Nähe des verfallenen Hauses gezeigt. Es mochte gegen 11 Uhr abends sein, als der Ton galoppierender Rosse an das Ohr der auf der Terrasse Wartenden drang.
»Horcht, Mirab«, sagte der Seemann, »wer kann zu dieser Stunde den Hügel heraufkommen?«
»Vielleicht Boten des neuen Generalkapitäns für den Bey! Was fürchtest du denn, Michele?«
»Ich muß gestehen, daß ich unruhig bin. Mir ist, als ob uns irgendeine Gefahr droht!«
Sie lauschten und merkten jetzt deutlich, daß die Pferde nicht den Weg nach der Kasbah, sondern nach dem Haus des Renegaten einschlugen.
Der Schmuggler sprang auf und rief seinen Leuten zu: »Haltet die Waffen bereit!«
Er sah vom Dach aus zwei Reiter heransprengen. Die Renner hatten Schaum vor dem Munde.
»Öffnet!« rief eine Stimme.
»Beim Himmel, die Prinzessin! Ein schlechtes Zeichen!«
Michele stürzte zum Tor und ließ Amina und Eisenkopf ein.
»Weilt der Baron noch oben in der Kasbah?« fragte sie hastig.
»Ja!«
»Mein Bruder weiß, daß er wieder in Algier ist und daß er diesen Zufluchtsort hat!«
»Wer kann uns verraten haben?«
»Einer meiner Neger, den er gefoltert hat, um ihm das Geheimnis zu entreißen!«
»War es Hady, der unserer Flucht beigewohnt ... «
»Und der Verkleidung des Ritters!« ergänzte die Prinzessin. Er hat es mir noch vor dem Tode gestanden, als man ihn sterbend zu mir brachte. Vor kaum einer halben Stunde! Ich konnte ihn nicht mehr retten!
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