Emilio Salgari - Der algerische Panther
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Um jeden Verdacht fernzuhalten, wollte sie ihn als Marokkanerin verkleiden.
»Laßt mich den Ritter nach der Stadt begleiten!« sagte der Normanne. »Euer Geleit, Prinzessin, würde gefahrbringend sein, da man sicher alle eure Unternehmungen jetzt überwachen wird. Wir haben ja das Haus des Renegaten, eines zuverlässigen Mannes, der uns verstecken wird, bis sich für den Baron Gelegenheit bietet, in die Kasbah zu kommen! Erinnert ihr euch jenes Mannes in dem verwahrlosten Hause, den eure Neger einst rücksichtslos geraubt hatten?«
Amina lächelte, eingedenk ihrer Neugierde nach der ersten Begegnung mit dem Baron.
»Für den Eintritt unseres Freundes in die Burg werde ich sorgen!« sagte sie. »Mit Hilfe eines guten Geschenks wird es mir nicht schwerfallen, den Vorsteher der Eunuchen zu gewinnen!«
Wenn es auch dem Ritter innerlich widerstrebte, Frauenkleider anzuziehen, so überwand er sich doch durch die Hoffnung, endlich seine Mission erfüllen zu können.
Seine blonden Locken wurden in zwei Zöpfe geflochten und mit Zechinen behängt, die Augen mit schwarzen Strichen untermalt und die Nägel mit Henna gefärbt, das ihnen ein gelblich-glänzendes Aussehen gab. Seine Bekleidung bestand in einer rotseidenen, goldgestickten Weste mit langen Goldfransen, einer bunten Schärpe und weißseidenen Puffhosen, die bis hinunter zum Fußansatz gingen. Ein prachtvoller, gestickter Mantel mit weiten Ärmeln vervollständigte die Toilette.
»Ihr seid ja eine blendende Schönheit geworden!« rief Michele bei seinem Anblick bewundernd aus.
»Ich würde stolz sein, der Haushofmeister einer solchen entzückenden Frau zu werden!« meinte Barbosa.
»Euer Dienst ist vorläufig nicht vonnöten!« sagte der Seemann trocken. »Ihr bleibt bei der Prinzessin, denn eure rundliche Gestalt würde uns alle verraten! Später treffen wir uns beim Renegaten wieder!«
Die Kabylen und ihr Sklave waren ebenfalls als Marokkaner verkleidet. In blauen Mänteln und riesigen weißen Turbanen warteten sie schon im Hofe neben einer reichgeschmückten, von zwei Pferden getragenen Sänfte.
Der Normanne hatte das Gewand eines Rifbewohners angelegt, das sich noch in den Schränken des Schlosses vorfand. Nach Art jener stolzen, kriegerischen Leute hatte er sich ein ganzes Waffenlager in den Gürtel gesteckt.
Tiefbewegt nahm die Prinzessin von dem Baron Abschied.
»Ehe ihr Algier verlaßt, werde ich Mittel und Wege finden, euch noch einmal zu sehen!«
Tränen schimmerten in ihren Augen, als sie ihm die Hand reichte, die sie ihm gleich darauf hastig entzog, als ob seine Berührung ihr Schmerz verursachte.
Der Ritter bestieg die Sänfte, winkte noch einmal und legte sich dann sinnend in die Kissen zurück. Der wehmutsvolle Blick der Maurin hatte ihm ans Herz gegriffen.
In brennender Sonne ging es durch die schattenlose Ebene. Der weiße, staubige Weg schlängelte sich durch Safran- und Hirsefelder hindurch.
In der Entfernung erblickte man wohl einige Zelte, aber kein Bauer war auf den Äckern zu sehen, so ausgestorben lag alles unter dem glutvollen Himmelsgestirn.
Nur langsam trottete der kleine Zug vorwärts. Gegen Mittag wurde unter einigen Feigenbäumen Rast gemacht, um das Frühstück zu verzehren und den Tieren etwas Ruhe zu gönnen. Da jeder mit seinen Gedanken beschäftigt war, wurde kaum ein Wort gesprochen.
Erst gegen vier Uhr kamen die hohen Minaretts von Algier in Sicht, die sich scharf unter dem azurblauen Firmament abhoben.
Michele ritt zur Seite der Sänfte.
»Wir werden bald bei den Wachtposten sein«, sagte er. »Sprecht kein Wort, überlaßt es mir, mit den Leuten zu reden! Da es sich um eine Dame und noch dazu um eine marokkanische Prinzessin handelt, werden sie nicht wagen, euch allzu genau zu betrachten! Übrigens ist es auch unmöglich, euch zu erkennen!«
Sie stiegen den Hügel herab und wandten sich jetzt der Stadt zu auf einem breiten, von herrlichen Palmen beschatteten Wege, der zum Westtor führte.
Der Neger hatte einen großen Sonnenschirm aus roter Seide aufgespannt, ein Zeichen, daß er im Dienste einer hohen Persönlichkeit stand.
Wie der Normanne erwartet hatte, war das Tor von zahlreichen Soldaten bewacht. Jeder, der aus und ein ging, wurde scharf beobachtet und befragt.
Man hoffte offenbar, den Baron oder einen andern am Morde des Generalkapitäns Beteiligten zu erwischen.
Der Schmuggler nahm eine nachlässig-würdevolle Haltung an, als ob er der Haushofmeister einer fürstlichen Familie wäre.
Der Offizier der Wache näherte sich, gefolgt von vier Soldaten, respektvoll der Sänfte und winkte Halt.
Michele folgte jedoch nicht, sondern rief mit lauter Stimme:
»Platz für die Tochter des Statthalters von Nadjah, die Prinzessin Zamora Ain Faiba el Garbhi!«
»Verzeiht, aber ich bin verpflichtet, alle Ankommenden zu sehen! Befehl des Bey!« versetzte der Anführer der Soldaten höflich, aber bestimmt.
»Auch Fürstinnen? Ich werde dem Sultan von Marokko berichten, wie man die Seinigen in Algier behandelt!«
»Ich muß dem Befehl gehorchen! Es genügt mir, festzustellen, ob sich in der Sänfte wirklich eine Dame befindet!«
Er näherte sich dem Vorhang, warf einen Blick auf den Baron, der den Schleier ein ganz klein wenig gelüftet hatte:
»Passiert!«
Und die Wachen ließen den kleinen Zug durch.
»Das war gutgegangen!« meinte Michele befriedigt.
Um nicht Verdacht zu erregen und von Spionen beobachtet zu werden, nahm man den Weg zum Hafen durch das dichteste Gewühl von Seeleuten, Händlern und Soldaten.
Ein grauenhafter Anblick überraschte sie da. Auf Eisenpfählen steckten die Körper von fünf weißen Sklaven. Noch zuckten die Unglücklichen in ihren furchtbaren Qualen. An ihren Füßen trugen sie Schilder in arabischer Schrift:
»Gepfählt als Mörder des Galeerenkommandanten Cukelubi!«
»Schurken!« knirschte der Normanne. »Sie verdienen ihren Beinamen Panther, diese Mauren!«
Man beeilte sich, von der Stätte des Unheils fortzukommen.
Vom »Sklavenmarkt« aus ging es hinauf zur Kasbah. Gegen Sonnenuntergang erreichte man das Heim des Renegaten. Ehe Michele dort eintrat, überzeugte er sich ringsum, ob auch niemand ihnen gefolgt sei.
Ihr biederer Freund saß, seiner Gewohnheit gemäß, bei einer Flasche guten Weins, die ihn tröstete für all die Unbill, die er im fremden Lande erlitt. Die Muselmänner verachteten die Abtrünnigen und betrachteten sie als unreine Wesen.
Beim Anblick der Marokkaner mit der Sänfte zeigte sich dieser so entsetzt, daß er fliehen wollte. Erst der Anruf des Normannen: »So empfängst du Gäste?« brachten ihn zur Besinnung.
»Michele«, rief er erstaunt, »du bist es? Weißt du, daß der Mirab ... ?«
»Nicht mehr in seiner Cuba ist, ja! Schließe das Tor und hole Licht!«
Der noch ganz verblüffte Mann gehorchte. Als er mit einer Lampe wiederkam, hätte er sie vor Schreck beinahe fallen lassen, als er eine entschleierte, reichgekleidete Dame erblickte.
»Still, keinen Lärm! Du hast sie schon mehrmals gesehen und ihr von deinem Alicante vorgesetzt!«
»Ihr erkennt mich also nicht?« fragte Sant Elmo.
»Die Stimme des Barons! Und ich glaubte, ihr wäret ermordet!«
»Hier, nehmt zehn Zechinen und schafft das Beste zur Stelle!« sagte Michele. »Nachher sprechen wir uns aus!«
Das Gold beflügelte des Wirtes Schritte. Bald stand das Essen und eine Falsche Xeres auf dem Tische.
31. VERSTECK BEIM RENEGATEN
Nach reichlicher Stärkung besichtigte der Normane nochmals das Haus und die Umgebung und beauftragte den Neger, auf der obersten Mauer Wache zu halten.
»Hier seid ihr sicher«, meinte der Renegat, »und die Nähe der Kasbah wird euch nützen!«
Er berichtete, daß des Mirab Verschwinden in Algier Aufsehen erregt habe und daß man dort erzähle, die Christen hätten ihn ermordet.
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