Emilio Salgari - Der algerische Panther

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Der Kampf war kurz, aber schrecklich.

Nur der Baron und Eisenkopf, der diesmal Wunder verrichtete, konnten standhalten.

Da aber kamen neue Janitscharen aus einer Nebengasse herbei und schossen einen Teil der Flüchtenden nieder.

Den verzweifelten Anstrengungen des Ritters und den furchtbaren Hieben des Katalanen, der einen Streitkolben – seine Lieblingswaffe – aufgelesen hatte, gelang es, sich Raum zu verschaffen.

Plötzlich sah sich Sant’ Elmo mehreren riesenhaften Negern gegenüber, die sich blitzschnell auf ihn und Eisenkopf stürzten. Er fühlte sich von kräftigen Armen emporgehoben und aus der Schar der Kämpfenden entführt.

Es war das Werk eines Augenblicks. Die andern, ihm folgenden Sudanesen deckten ihm den Rücken mit Pistolenschüssen.

Der Ritter leistete keinen Widerstand. Ahnte er doch, daß ihn jemand gerettet habe, der über ihn wachte!

Nicht so Eisenkopf. Er sträubte sich mit Händen und Füßen, als man ihn fortschleppte.

In größter Geschwindigkeit durchmaßen die Neger die engen Gassen der Stadt, bis sie bei einem Torbogen hielten, wo eine Anzahl Pferde ihrer wartete.

»Steigt auf, nehmt meine Pistolen und folgt meinem Pferd!« sagte der Neger.

Man hatte Sant’ Elmo einen prächtigen Renner vorgeführt, den er sofort bestieg. Barbosa folgte auf einem anderen Pferde.

In der Nebengasse hörte man wildes Geschrei:

»Nieder mit ihnen! Verfolgt die Mörder!«

In rasendem Lauf ging es über Plätze und Straßen, alles niedertretend, was sich ihnen in den Weg stellte.

Den Reitern hatte sich schweigend eine kleine Schar Algerier angeschlossen, offenbar Freunde ... Sie hatten die gleichen schnellen, edlen Rosse.

Dem Wächter an einem Stadttor, das ins Freie führte, riefen die Neger das Losungswort zu.

»Im Dienste des Bey! Mohammed und Soliman!«

Und die Wachen ließen den Weg frei.

Nun ging es eine Weile an der äußern Stadtmauer entlang, beinahe bis zur Höhe der Kasbah, und von dort mitten durch die Safran- und Maisfelder nach den gen Süden gelegenen Ebenen hin. Die Reiter zerstampften die Ernte ohne Erbarmen.

Der Baron war noch so überrascht von der Entführung, die ihm im richtigen Augenblick das Leben gerettet, daß er bisher den jungen Algerier, der ihm zur Seite ritt, kaum bemerkt hatte. Jetzt aber sah er, daß diesem bei den wilden Sprüngen seines schönen, weißen Pferdes lange, schwarze Haarsträhnen unter dem Turban hervorquollen.

Als er sich beobachtet glaubte, blieb der junge Reiter etwas zurück und schloß sich dem Gefolge an.

Eisenkopf machte sich eher Gedanken darüber.

»Wer mag nur der Jüngling sein? Irgendein Page?« fragte er den Baron.

»Bald werden wir es ja erfahren«, antwortete dieser. »Der wilde Ritt kann doch nicht ewig dauern!«

»Und hinter unserer Rettung steckt sicher die Prinzessin!« schwatzte der Katalane weiter, der sein Herz vom Druck befreien wollte.

»Auch mich haben die mächtigen Negerstaturen an ihre Diener erinnert! Nun, wie es auch sei! Wir scheinen behütet zu werden! Aber wie wird es den armen Christen ergehen, deren Schicksal wir bisher geteilt haben!« seufzte Sant’ Elmo. »Ihr Los wird furchtbar sein!«

»Hoffentlich haben sie sich das Leben genommen, anstatt lebendig in die Hände ihrer Peiniger zu fallen!« meinte Barbosa.

»Den Janitscharen ist es leider gelungen, einen Teil gefangenzunehmen«, sagte eine tiefe, ihnen wohlbekannte Stimme hinter ihnen. »Auch ihr würdet diesem Schicksal nicht entgangen sein, wenn wir einige Minuten später gekommen wären!«

»Michele«, riefen der Ritter und Eisenkopf wie aus einem Munde.

Der Normanne ritt jetzt an die Seite des Barons. »Ja, Michele! Und hinter uns galoppieren meine Leute!«

»Die Algerier ... ?«

»Sind die Felukenmänner!«

»Erklärt mir doch ... «

»Später! Vorerst müssen wir die größtmöglichste Entfernung von unsern Verfolgern gewinnen! Die ganze algerische Reiterei wird jetzt hinter uns hergehetzt werden. Wir müssen unsere Spur verwischen und uns teilen!«

»Also hängt unser Leben von der Geschwindigkeit unserer Pferde ab?«

»Die wir zum Glück ganz besonders aussuchen konnten!« sagte der Schmuggler.

Sie waren bei einer Hügelkette angelangt. Hier blieb der Normanne etwas zurück, um mit dem hinter ihnen reitenden jungen Algerier einige Worte zu wechseln.

»In den Wald von Top Hane!« befahl er sodann.

Die Algerier bogen nun mit den vier Negern, die den Nachtrab der Reitergruppe bildeten, links in die Ebene ab, während die beiden andern, als Führer dienenden Neger die steinigen Hügel hinauftrabten, wo die Hufe der Pferde keine Spur hinterlassen konnten. Ihnen folgte der Baron mit Eisenkopf und dem Normannen.

Schweigend ging es eine Viertelstunde bergan, dann an der andern Seite hinunter in einen dichten Wald, der eine ungeheure Ausdehnung zu haben schien.

»Halt!« rief der Seemann. »Die Rosse können einen Augenblick unter den Bäumen verschnaufen. Wir haben noch weit bis zum Duar meiner Freunde! Dort könnt ihr in Sicherheit ausruhen, bis der Sturm sich gelegt hat!«

Sie waren abgestiegen und überschauten vom Waldesrand die Ebene.

»Habt ihr nicht erraten, wem die beiden starken Neger gehören? Es sind prächtige Menschen, jeder 10 Mann wert!«

»Der Prinzessin?« fragte Sant’ Elmo zögernd.

»Ja, ja, die Prinzessin weiß ihre Diener auszuwählen!«

»Sagt mir, Michele, wer ist der junge Algerier, mit dem ihr spracht?«

Der Schmuggler lachte.

»Ihm verdankt ihr mehr als mir und dem Mirab! Ohne ihn wäre es uns nicht gelungen, euch zu retten! Infolge der hohen Verbindungen dieses Jünglings war schon eure Flucht aus dem Bagno vorbereitet. Wärter und Wachen waren bestochen, und alles wäre glattgegangen, wenn nicht der unglückselige Befehl gekommen, euch auf die Galeere des Kommandanten zu schaffen!«

»Hattet ihr denn von der Verschwörung gehört?«

»Glücklicherweise hatte mir ein Renegat, der mich kannte, das Geheimnis anvertraut. Schon gestern morgen wußte ich, daß Culkelubi in der Nacht sterben würde!«

»Und jene Schaluppe, die bei der Galeere kreuzte ... ?«

»War die unsrige. Meine Leute mitsamt den Negern lauerten nur auf eine Gelegenheit, euch zu befreien!«

»Ihr habt mich also mit dem Renegaten flüchten sehen?«

»Ich erkannte eure Stimme und folgte euch, indem ich tat, als ob ich euch mitverfolgte. Alles ging gut, und niemand schöpfte Verdacht, aber leider eiltet ihr mit solcher Geschwindigkeit, daß es nicht möglich war, euch noch vor der Landung zu erreichen!«

»Wie danke ich euch, braver Michele! Euch schulde ich mein Leben!«

»Nicht mir, der Prinzessin!«

»Wieder dieser Frau, die mich der Folter ausgeliefert hat!« murmelte der Ritter zähneknirschend ...

»Jetzt aber weiter im Galopp!« rief der Normanne.

Und sie nahmen den Ritt wieder auf.

»Michele«, fragte Sant’ Elmo nach einer Weile, während der er seinen Gedanken nachhing: »Habt ihr denn nichts von – ihr gehört?«

»Von der Gräfin? Seid ohne Sorge! Sie läuft zur Zeit keine Gefahr und ist vor Zuleik sicher!«

»Noch immer im Bagno?«

»Nein, in der Kasbah! Ehe sie in den Harem kommt, werden wir sie entführt haben! Es wird jemand ihre Flucht bewerkstelligen!«

»Ist das wirklich wahr? Schwört es mir!«

»Beim Kreuze Christi!«

»Ist sie Sklavin?«

»Nein, sie ist in weit besserer Stellung, sie ist eine Besleme!«

Schweigend ritten sie weiter. Jetzt ging es durch eine von ausgetrockneten Wasserläufen durchzogene Ebene, die gen Süden von kleinen Hügeln begrenzt war.

Dem Baron kam die Gegend bekannt vor.

»Waren wir nicht auf einer jener Anhöhen, als wir nach Zuleik und seinen Falknern ausschauten?«

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