Emilio Salgari - Der algerische Panther

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»Culkelubis Verdacht war also berechtigt«, meinte der Kadi. »Er hat doch einen Falkenblick! – Gut, wir lassen den Medschid suchen, und ist er in unseren Händen, werden wir dich dem Kapitän gegenüberstellen. Wir wollen sehen, ob er noch wagt, sich einen Rechtgläubigen zu nennen. Hast du uns aber getäuscht, dann wehe dir!«

»Und wenn ich die Wahrheit gesagt habe?« fragte Barbosa.

»Dann wirst du vom Kommandanten eine Belohnung bekommen!«

Auf einen Wink wurde er losgebunden und erhielt seine Fußbekleidung wieder.

»Führt ihn in seine Zelle zurück!«

Hinkend, mit geschwollenen Sohlen kam er dort an.

Das Zuschlagen der Eisentür hatte den Baron geweckt.

»Bist du es, Eisenkopf?« fragte dieser mit schwacher Stimme.

»Jawohl, Herr, wie durch ein Wunder bin ich dem Tod entronnen. Wie fühlt ihr euch jetzt? Vor kurzem spracht ihr noch irre!«

»Der Kopf ist mir schwer. Ich fühle Hammerschläge im Gehirn. Wo sind wir?«

»Im Bagno von Sidi Hassan. Ein scheußlicher Ort! Wir sind wie lebendig begraben!«

»Diesmal scheint es mit uns aus zu sein, mein armer Eisenkopf!« seufzte der Baron.

»Noch nicht ganz! Solange sie nicht den geheimnisvollen Seemann gefunden, der uns hergebracht hat, haben wir nichts zu fürchten. Freilich, was dann kommt, weiß ich nicht!«

»Den Normannen?« rief der Ritter erschrocken.

»Oh, nein, es handelt sich um einen ganz andern, den wir nie zu Gesicht bekommen haben! Um meine Fußsohlen zu retten, habe ich alles, was man wollte, bestätigt!«

In Kürze berichtete er Sant’ Elmo, was sich zugetragen.

»Um einer Gefahr zu entgehen, hast du uns einer noch größeren ausgesetzt! Wenn nun der Mann gefunden wird?«

»Wer weiß, ob sie ihn entdecken!«

»Wir werden nicht lange hier unter der Erde bleiben! Man wird uns als Sklaven verkaufen!«

»Ich ziehe Sklaverei dem Tode vor, Herr Baron! Solange man lebt, kann man noch auf Rettung der Gräfin hoffen!«

Der Baron lächelte trüb.

»Sie ist für mich verloren. Wer weiß, was nicht schon mit ihr geschehen ist!«

Der stark schmerzende Kopf zwang ihn, sich wieder auf die Pritsche zu legen ...

Niemand störte sie während des Tages.

Gegen Abend warf ihnen ein Wärter eine kleine Ration Oliven und grobes Gerstenbrot zu.

Auch während der Nacht blieben sie im Kerker. Man schleppte sie noch nicht als Sklaven auf die Galeere, wie der Ritter angenommen hatte. Die nächtliche Stille wurde nur durch das gleichmäßige Aufundniedergehen der Wachen vor ihrer Tür und über dem Gitter an der Decke ihrer Zelle unterbrochen.

Am andern Morgen weckte eine Überraschung neue Hoffnung in ihnen.

Im Brot, das ihnen zugeteilt wurde, fand der Katalane ein Silberröhrchen, nicht größer als ein Finger. Der Baron, der es untersuchte, entdeckte darin ein nach Ambra duftendes Billet.

»Ich erkenne den Duft«, sagte er düster. »Die Prinzessin steckt dahinter. Warum kümmert sie sich noch um uns!«

»Und wenn es vom Teufel käme, das Stück Papier! Wenn es uns nur aus diesem Loch herausbrächte!« meinte Barbosa.

Vorsichtig zogen sie das Röllchen hervor. Es standen nur wenige Worte darauf:

Heut abend. Der Mirab.

»Beim heiligen Isidorus!« rief Eisenkopf aus, »wie mag der Alte es nur angefangen haben, uns diese Nachricht zu übermitteln! Ist er so mächtig, daß er selbst der Wut des Kommandanten trotzen kann?«

»Er oder Amina!« sagte der Baron. »Wie es auch sei! Verspeisen wir unser Brot und warten wir die Ereignisse ab!«

25. CULKELUBIS TOD

Während des Tags erfolgte nichts weiteres. Im Brot, das man den Gefangenen zuwarf, war kein Zeichen.

Nach Sonnenuntergang öffnete sich die Tür, und vier mit Gewehren und Yatagan bewaffnete Janitscharen, geführt von einem neuen Wächter, erschienen.

»Macht euch fertig zum Aufbruch!«

Der Baron und Eisenkopf tauschten Blicke aus. »Ob die Kanaillen von dem Fluchtplan Wind bekommen haben?« flüsterte Barbosa in seinem Dialekt.

Sie wurden zuerst in den Hof und von dort an das nahe gelegene Meeresufer geführt.

Vor dem Turm, in dessen Kellern sie zwei Tage geschmachtet, harrte eine mit 12 Bewaffneten bemannte Schaluppe.

»Steigt ein!« rief der Wächter. »Kettet sie fest und bedenkt, daß ihr mit dem Kopf für sie haftet. Der Kadi hat sie mir besonders an Herz gelegt!«

Vier Matrosen banden ihnen die Arme auf den Rücken und ketteten sie an eine Bank. Dann fuhr das Boot durch das Gewühl der Schiffe, welche die Bucht füllten. Der Baron zweifelte daran, daß diese Seeleute in Verbindung mit dem Mirab und der Prinzessin standen.

»Was hast du mit dem Billett getan?« fragte er den Katalanen.

»Verschluckt!«

»Sind das nicht Kriegsgaleeren, die dort am Leuchtturm liegen?« Eisenkopf ahnte nichts Gutes, und der Ritter machte sich auch schon mit dem Gedanken vertraut, nun bald in die Hände irgendeines wilden Arabers überzugehen.

Die von zwölf kräftigen Männern geruderte Schaluppe war rasch jenem Chaos von Schiffen enteilt und hatte sich nach dem östlichen Teil der Bucht gewandt, wo die hellerleuchteten Galeeren lagen.

Von der größten Galeere wurde eine Leiter herabgelassen und den Gefangenen der Befehl erteilt, hinüberzusteigen.

Oben führte man sie in eine prächtige, mit Teppichen ausgestattete Kabine, wo auf dem Diwan, seine Nargileh-Pfeife rauchend, Culkelubi saß.

»Ich freue mich, dich wiederzusehen«, rief er dem Baron spöttisch zu. »Obwohl Christ, hast du doch ein hartes Fell!«

Der Ritter antwortete nicht. Er schaute seinen Feind nur verächtlich an.

»Ich wollte dir ankündigen, daß wir den Schmuggler gefaßt haben, der dich hergebracht hat!«

Sant’ Elmo konnte nur mit äußerster Anstrengung seine Ruhe bewahren. Er bangte um die Entdeckung des Normannen.

»Dein Diener hat alles gestanden. Ich hatte schon längst Verdacht auf den Mann, der sich für einen marokkanischen Kaufmann und guten Muselmann ausgab! Seine Laufbahn wird nun in einem Mörser oder vor der Mündung einer Kanone enden!«

Dann schaute er mit seinen stechenden Augen den Katalanen an: »Du, Dickbauch, wirst den Verfluchten Schmuggler doch wiedererkennen, nicht wahr?«

»Wenn es der richtige sein sollte, gewiß!« stammelte der Katalane.

»Du hast dem Kadi gesagt, daß seine Feluke grün sei!«

»Es kann auch andere von derselben Farbe geben!«

»Er behauptet aber, weder dich noch deinen Ritter zu kennen! Morgen wird er aus dem Bagno hergeschafft und euch gegenübergestellt werden!«

»Und wenn es nicht derselbe ist?« fragte der Baron. »Ich würde nie dulden, daß ein Unschuldiger stirbt!«

»Dann zahlt ihr für ihn! Um so schlimmer für euch!«

Er klatschte in die Hände. Zwei Christensklaven – die Gesichter voller Narben, Spuren von grausamen Schlägen seitens ihres Herrn – traten ein. Sie hatten die Blicke auf den neben dem Diwan stehenden Stock gerichtet, dessen Wucht sie kannten.

»Schickt einen meiner Offiziere nach dem Gefängnis mit dem Befehl, morgen früh den Schmuggler herzubringen und eine Kanone vor der Tussuf-Moschee bereitzuhalten ... Zuerst aber führt diese Leute ab, fesselt sie und laßt sie nicht aus den Augen!«

Die Sklaven schleppten die beiden Gefangenen, anscheinend brutal, in einen dunklen Schiffsraum nach unten.

Statt ihnen aber Ketten anzulegen, schleuderten sie diese unter Hohngelächter weit von sich.

»Solltet ihr uns nicht in Fesseln legen?« fragte der Baron überrascht.

»Ist nicht mehr nötig«, entgegnete der eine in maltesischer Mundart. »Culkelubi wird binnen kurzem zur Hölle fahren! Willst du nicht die Gelegenheit benutzen ... ?«

Der Baron verstand ihn nicht.

»Seid ihr nicht Schmuggler?« fragte der andere der Sklaven.

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