Emilio Salgari - Pharaonentöchter

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Emilio Salgari
Geboren am 21. August 1862 in Verona; gestorben am 25. April 1911 in Turin.
Sein Vater ist Tuchhändler. Die Oberschule kann er wegen schlechter Noten nicht zu Ende bringen. Von 1878 bis 1881 studierte er am Königlich Nautischen Institut in Venedig, um Kapitän zu werden. Er fiel bei der ersten Prüfung durch und heuerte als Schiffsjunge an, verließ in Brindisi das Schiff und fuhr mit der Eisenbahn zurück nach Verona. Soweit bekannt ist, hat er Italien nie verlassen.
Er studiert aber eifrig Abenteuerromane und veröffentlicht schon 1883, zwei Jahre nach seiner mißglückten Weltreise, im Alter von 21 Jahren seine erste Erzählung. Emilio Salgari produzierte in den folgenden Jahren ein Gesamtwerk von über 90 Romanen und Erzählungen.
1909 fürchtet er sein Augenlicht zu verlieren; seine Frau zeigt erste Anzeichen von Geisteskrankheit. Nachdem seine Frau 1910 in eine Heilanstalt eingeliefert wird, unternimmt er einen Selbstmordversuch, wird aber gerettet. Am 25. April 1911 bringt er sich dann mit einem Rasiermesser um.
Quelle: www.ablit.de Aus dem Italienischen übersetzt von Fr. Martha von Siegroth

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Doch war es noch kein vollständiger Sieg. Obgleich schwer verwundet und blutend, hatte der Löwe noch Kraft genug, um zurückzuspringen. In kauernder Stellung schien er den Angriff erneuern zu wollen.

»Sei auf der Hut, Mirinri!« schrie Unis mit angsterfüllter Stimme. Er hatte sich vom Boden erhoben.

Der Jüngling hörte ihn kaum. Mit funkelnden Blicken das Tier fixierend, schritt er mit dem blutigen Schwert darauf zu. Es schien, als ob diese Blicke den Löwen in Bann hielten, so daß er den erneuerten Ansturm nicht mehr wagte.

Mirinri stieß zu. Der Greis sah die beiden Kämpfenden wie durch einen Nebel. Dann hörte er einen Triumphschrei. Als der Schleier von des Priesters Augen fiel, erblickte er Mirinri mit erhobener Stirn. Der Jüngling hatte den Fuß auf den zuckenden Körper des Tieres gesetzt.

Unis atmete auf. Es war sein würdiger Schüler, der Sohn Tetis, der dem Lande der Pharaonen zu Ruhm und Macht verhelfen sollte!

Mirinri wandte sich zu ihm. »So werde ich einst den Usurpator töten, der meinem Vater und mir den Thron geraubt hat. Jetzt zweifle ich nicht mehr!«

»Du bist tapfer. Aber laß uns schnell weitergehen, ich will dir noch andere Beweise geben. Die Sterne erbleichen schon. Auch der Kometenschweif scheint zu erlöschen. Komm!«

Der Jüngling warf noch einen letzten Blick auf den Löwen, der keinen Laut mehr von sich gab, beobachtete einige Sekunden den Kometen und folgte dann dem Priester. Und weiter wanderten sie. Tiefes Schweigen herrschte auf dem dürren, unfruchtbaren Gelände. Die Klage des sterbenden Löwen hatte die Hyänen und Schakale verscheucht.

Endlich unterbrach der Alte die Stille: »Siehst du die Pyramide dort unten? Dein Vater hat sie erbauen lassen.« [11] Pyramide Die erste Sorge jedes Königs einer neuen Dynastie bestand darin, ein Bauwerk herzustellen, das ihm und seinen Nachkommen als Grabkammer dienen sollte. Er begann sofort nach seiner Thronbesteigung mit der Errichtung. Der Bau diente den Untertanen weniger zur Freude, denn sie wurden gezwungen, sich jahrelang mit harter Arbeit daran zu beteiligen. Der König ließ zunächst eine ganze Provinz entvölkern, und alle Bewohner, gleich welchen Berufs, Handwerker, Arbeiter und Ackerbauer kamen unter die Aufsicht der königlichen Baumeister. Auch Greise und Kinder wurden eingeschrieben, wenn sie auch weniger schwierige Arbeiten zu verrichten hatten. Man betraute sie mit der Zubereitung des Kalkes und mit dem Transport von einzelnen Steinen. War der erste Schub Handwerker erschöpft oder war ihre Zahl durch die Anstrengungen in dem brennend heißen Klima verringert worden, so wurden die Leute nach Hause geschickt und durch die Bewohner einer anderen Provinz ersetzt. Die Regierung gab diesen Zwangsarbeitern nur die Beköstigung, die hauptsächlich in Rüben und andern Gemüsen bestand. Und doch erforderten auch diese enorme Summen, denn man mußte Tausende und Abertausende beköstigen. (Später setzte man für diese Arbeiten Kriegsgefangene ein. Auf diese Weise wurden all die großen Hochbauten sowie auch unterirdische Gewölbe, Kanäle, Staubecken und Dämme ausgeführt. Menschenarme ersetzten Maschinen.) Solange der König lebte, wurde die Arbeit nicht unterbrochen. Die Pyramide wurde um so größer, je länger das Leben des Herrschers dauerte. Auf diese Weise ist die Cheopspyramide die größte erhaltene ihrer Art geworden, da ihr Erbauer noch 56 Jahre nach seiner Thronbesteigung lebte. Jede ihrer Fassadenseiten mißt 233 Meter, und ihre Höhe beträgt 137 Meter. Man glaubt jedoch, daß sie einst noch viel umfangreicher und höher gewesen ist. Wie in den Mastabas, die sich die reichen Ägypter erbauen ließen, gab es auch in den Pyramiden gewundene Gänge, »Serdabs« genannt, in deren Mitte sich die Zella befand, der zur Aufnahme der Königsleiche bestimmte Raum. Um einen Einsturz unter dem Druck der darüberliegenden Steinmassen vorzubeugen, bauten die ägyptischen Architekten über die Zella fünf leere, luftige Kammern, eine über die andere. Die oberste wurde von zwei schräg liegenden Blöcken überdacht, welche bereits dort den Druck der massigen Steinreihen verteilten. In den Pyramiden offenbart sich das Genie der ägyptischen Baumeister des Altertums. Leider wurden die meisten Bauten zerstört, da ihr Material zum Bau von Theben und anderen Städten verwandt wurde.

Mirinri schaute nach Norden und gewahrte eine große, schwarze Steinmasse, die sich dort im Dämmerschein des Morgens gigantisch erhob. »Das Grabmal meiner Dynastie«, sprach der Jüngling, wie zu sich selbst, »wo wir die heilige Osirisblume [12] Osirisblume Diese erstaunliche Pflanze wurde nach Tausenden von Jahren erstmals von einem Beduinen im Sarg einer ägyptischen Prinzessin gefunden. Er schenkte sie 1818 einem Doktor Deck, der sie nach seinem Tod einem Doktor Lames vermachte. Scheinbar verdorrt, öffnen sich ihre Blüten, wenn man sie mit Wasser befeuchtet. Die Botaniker staunten über diese seltsame Erscheinung und nannten sie »Auferstehungsblume«. Bei den alten Ägyptern aber hieß sie »Blume des Osiris«. finden werden!«

Noch zwei andere Steinmonumente zeichneten sich jetzt am Horizont ab. Der erste lichte Schein der Dämmerung tauchte auf.

»Sind das die Memnonsäulen?« fragte Mirinri.

»Ja. Jetzt ist die Stunde da. Beeilen wir uns! Der Stein ertönt nur im Augenblick, wo die Sonne aufgeht!«

Der Sohn der Sonne

Unis und Mirinri näherten sich rasch den beiden Kolossen. Der Himmel nahm gegen Osten schon eine leise Röte an, die auf den baldigen Sonnenaufgang hinwies.

Mirinri blieb, überrascht und sichtbar bewegt, vor den Bildsäulen stehen, die in riesenhafter Form zwei sitzende, miteinander verbundene Gestalten darstellten. Er schaute klopfenden Herzens zu ihnen empor. Wenn er wirklich Pharao war, so mußte der Stein bei Sonnenaufgang tönen. Blieb er aber stumm, dann waren alle Träume von Ruhm und Größe vereitelt.

Der Priester sah den angsterfüllten Blick seines Zöglings und lächelte. Er schien seiner Sache gewiß zu sein. »Es ist der richtige Augenblick!« sagte er, den Himmel betrachtend.

Sie gingen nun um die Bildsäule herum und stiegen die Stufen hinauf bis zu den Knien des Kolosses, wo sie sich niederließen. Hier mußte man den Ton am besten vernehmen können.

»Wird der Sohn Auroras wirklich sprechen?« fragte Mirinri mit bleichem Antlitz.

»Ja, denn du bist Tetis Sohn!« antwortete der Greis.

»Und wenn du dich getäuscht hättest?«

Wieder umspielte ein Lächeln Unis' Lippen. »Horch!« rief er. In diesem Moment erhob sich die Sonne und warf ihre Strahlen auf die beiden Statuen, die sofort erglühten. Mirinri wandte sich um und lauschte. Sein Herz, das keinen Augenblick vor dem Löwen gezittert hatte, schlug nun ebenso heftig wie damals, als er das Mädchen, das er vor dem Krokodil gerettet hatte, in den Armen hielt.

Die Sonne stieg empor und bestrahlte jetzt die endlose Ebene. Aber die Statue blieb stumm. Unis blickte mit gefurchter Stirn zum Himmel.

Mit einem Mal ließ sich ein leises Knistern vernehmen, das sich verstärkte und zu einem klaren Ton wurde.

Den Lippen des Jünglings entfuhr ein Schrei. Er hatte sich blitzschnell erhoben.

Seine Augen glänzten. Sein Gesicht war von einer unaussprechlichen Freude verklärt.

Er schaute zur Sonne hoch und rief: »Ja, ich bin dein Abkömmling, Osiris, ich bin ein Pharao! Ägypten ist mein!«

Der Alte freute sich sichtlich über den Ausdruck des Entzückens. Auch er war bewegt.

»Auf, Unis, mein Meister und Freund, jetzt zur Pyramide!« rief Mirinri erregt. »Gib mir den letzten Beweis, daß ich der Sohn Tetis bin, und ich werde mit derselben Waffe, mit der ich den König der Wüste erlegte, den Usurpator niederstrecken!«

»Gut, befragen wir die Osirisblume; du wirst ihre tausendjährige Blumenkrone geöffnet finden!«

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