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Karl May: Napoleons letzte Schlacht

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Karl May Napoleons letzte Schlacht

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„Geht es noch weit?“ fragte dieser letztere.

„Warte einmal!“ fragte der Gefragte lächelnd. Er musterte den Boden und fügte dann hinzu: „Gehe einmal zwölf Schritte langsam geradeaus!“

Der Aufgeforderte tat dies.

„Halt!“ kommandierte jetzt der andere.

„Halt? Warum?“

„Weil du jetzt gerade über der Kriegskasse stehst.“

„Ah, sie liegt gerade unter mir?“

„Ja.“

„Wie tief?“

„Ungefähr fünf Fuß.“

„Da werden wir aber verteufelt zu graben haben.“

„Nein; es geht ganz gut. Der Boden ist locker.“

„Aber Hacke und Schaufeln?“

„Gehe noch fünf Schritte geradeaus!“

Der andere tat es.

„Halt!“

„Hier liegen sie?“

„Ja, unter deinen Füßen.“

„Wie tief?“

„Nur so tief, daß du nichts als das Messer zu nehmen brauchst, um sie zu bekommen.“

„Wollen wir gleich anfangen?“

„Ja. Aber erst trinken wir einen Schluck.“

Der Sprecher zog eine Branntweinflasche aus der Tasche, tat einen tüchtigen Schluck und reichte sie dann dem anderen hin, der auch davon trank und sie ihm dann zurückgab.

Nun gruben sich die beiden zunächst Werkzeuge aus der Erde. Es waren zwei Spitzhacken und zwei Schaufeln.

„Also sag mir, wie ich graben soll. Wie ist die Länge und die Breite der Grube?“

„Sie ist ein Quadrat. Ehe wir die Hacken nehmen, müssen wir erst den Rasen mit den Schaufeln vorsichtig abstecken und abschälen. Er kommt später wieder drauf. Sonst würde man merken, daß hier gegraben worden ist.“

Er nahm eine der Schaufeln und stach ein Quadrat des Rasens aus, welches abgehoben und zur Seite gelegt wurde. Dann begann die eigentliche Grabarbeit.

Königsau hatte alles ganz deutlich gesehen und gehört. Er hatte sich höchstens fünfzehn Schritte oberhalb des Arbeitsortes ganz gemächlich unter die überhängenden Zweige einer starken Fichte niedergesetzt. Dort war der Regen nicht durchgedrungen; er hatte also einen bequemen Sitz, und wurde durch kleines, vorstehendes Strauchwerk so versteckt, daß er nicht bemerkt werden und doch alles genau beobachten konnte.

Die beiden arbeiteten wohl eine halbe Stunde abwechselnd mit Hacke und Schaufel. Da endlich gab ein Hieb einen dumpfen, harten Ton.

„Was war das?“ fragte der Jüngere.

„Wir sind auf die Kiste gestoßen.“

„Ah, das Geld ist in einer Kiste?“

„Nein; in einem eisernen Kasten, aber dieser steht wieder in einer Kiste.“

„Höre“, sagte der Jüngere, „ich will dir sagen, daß ich bis jetzt an der Wahrheit deiner Erzählung gezweifelt habe.“

„Dummkopf!“

„Ich dachte, du wolltest mich dadurch bewegen, deine Tochter zu nehmen.“

„Unsinn! Die würde noch einen anderen Kerl kriegen, als du bist!“

„Na, schön ist sie nicht.“

„Wenn sie dir nicht paßt, kannst du ja gehen!“

„Das fällt mir gar nicht ein! Also die Kriegskasse ist wirklich in dieser Kiste?“

Sein Gesicht war vor Erregung gerötet, und seine Augen glühten wie Flammen.

„Na, was denn sonst?“

„So wollen wir weiter graben.“

Er ergriff die Hacke, während der andere schaufelte. Als dieser sich aber ein wenig mehr niederbückte, holte er mit der Hacke aus und schlug sie ihm mit aller Gewalt auf den Hinterkopf. Der Getroffene stürzte lautlos und mit vollständig zerschmettertem Schädel in die Grube hinab.

Der Mörder aber warf die Hacke weg, schlug die Hände zusammen und rief:

„Hier, Dummkopf, hast du deinen Lohn! Um die Kasse zu besitzen, hast du die andern gemordet; jetzt bist du selbst tot und mußt sie mir überlassen. Oh, ich bin reich, reich, reich! Und niemand weiß es, und niemand bekommt etwas davon! Nun mag der Teufel das Mädchen holen! Ich kann mir nun die Schönste suchen, die es gibt, ich kann sogar auf die Meierei Jeannette freien gehen!“

Die entsetzliche Tat war so schnell und unerwartet begangen worden, daß es für Königsau unmöglich gewesen wäre, sie zu verhindern. Er war aufgesprungen; er stand ganz steif vor Schreck; aber nur kurze Zeit blieb er so stehen, dann zog er seine beiden Doppelpistolen hervor, spannte die Hähne und schlich sich hinab.

Der Mörder stand wie ein Verzückter vor seinem Opfer.

„Habe ich dich nicht sehr gut getroffen?“ fragte er. „Komm heraus! Ich muß zu der Kasse hinab, du aber liegst mir im Weg!“

Er ergriff die beiden Beine des Ermordeten und zog ihn aus der Grube heraus. Dann nahm er die Schaufel vom Boden auf und richtete sich in die Höhe, um die Arbeit fortzusetzen; da aber riß er plötzlich die Augen auf: Die Schaufel entsank seinen Händen, und er stand vor Schreck völlig bewegungslos.

Er hatte Königsau bemerkt, welcher zwei Schritte weit vor ihm stand, die vier Läufe seiner Pistolen auf ihn gerichtet.

„Mörder!“

Der Mann konnte nichts antworten er schien die Sprache verloren zu haben - фото 1

Der Mann konnte nichts antworten, er schien die Sprache verloren zu haben.

„Gleich siehst du, ob er vielleicht noch lebt!“

Dieser Befehl gab ihm das Vermögen der Sprache wieder.

„Hölle und Teufel, wer sind Sie?“ fragte er.

„Das wird sich finden. Jetzt siehst du nach, ob er noch lebt, sonst jage ich dir eine Kugel in den Kopf. Vorwärts, rasch!“

Königsaus Ton und Haltung waren so, daß der Mann nicht zu widerstehen wagte. Er bückte sich nieder, untersuchte den andern und sagte dann ohne eine Spur der Reue:

„Vollständig tot. Warum war er so dumm!“

„Wer der Dumme ist, das wird sich finden. Wie heißt du?“

Der Mann hatte sich jetzt von seinem Schreck vollständig erholt. Er antwortete:

„Wen geht das hier etwas an?“

„Mich! Übrigens mache ich dich darauf aufmerksam, daß ich dir sofort eine Kugel durch den Kopf jage, wenn du mir noch eine einzige solche Antwort gibst. Also, wie heißest du?“

„Fabier.“

„Woher?“

„Aus Roncourt.“

„Was bist du?“

„Fleischer.“

„Wie hieß dieser Mann hier?“

„Barchand.“

„Woher?“

„Auch aus Roncourt.“

„Was war er?“

„Auch Fleischer.“

„Gut, das genügt einstweilen. Nimm eine Hacke und eine Schaufel und gehe voraus.“

„Wozu?“

„Das wirst du erfahren.“

„Wissen Sie, was sich in dieser Grube befindet?“

„Ja.“

„Nein, Sie wissen es nicht, Sie können es nicht wissen!“

„Ich weiß es.“

„Nun, was?“

„Die Kriegskasse von Ligny.“

„O Teufel, woher wissen Sie das?“

„Ich bin ein Offizier. Das muß dir genügen.“

„Offizier? Herr, wir wollen die Kasse teilen.“

„Unsinn.“

„Ich will nur den dritten Teil haben!“

„Schweig, und gehorche.“

„Nur den vierten Teil.“

„Wirst du Hacke und Schaufel nehmen oder nicht?“

„Ich gehorche, und Sie werden mit sich reden lassen.“

Er nahm die Werkzeuge auf. Immer mit gespannter Waffe ließ ihn Königsau eine Strecke vor sich her in die Schlucht hineingehen. Auf den Boden deutend, gebot er:

„Hier gräbst du dem Gemordeten ein Grab!“

„Gern, Monsieur! Aber wollen wir nicht erst über die Kasse sprechen?“

„Später. Erst bringen wir den Toten zur Ruhe.“

„Gut, ich werde gehorchen.“

Er begann zu arbeiten. Der Gedanke an die Kasse trieb ihn zum größten Eifer an. In kurzer Zeit war ein sechs Fuß langes und vier Fuß tiefes Grab ausgeworfen. Der Mann blickte den Lieutenant fragend an.

„Noch einmal so breit!“ gebot dieser.

„Warum? Das genügt ja.“

„Arbeite so, wie ich es dir befehle.“

Der Mann sah sich gezwungen, zu gehorchen. Bald hatte das Grab die anbefohlene Breite.

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