George Payne Rainsford James - Die Rächer vom Sherwood

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Die Rächer vom Sherwood: краткое содержание, описание и аннотация

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Historischer Abenteuerroman (1843/1958)
Nach der Übersetzung aus dem Jahre 1843 unter Verwendung der englischen Fassung neu bearbeitet und herausgegeben von Edwin Orthmann
Einband und Illustrationen: Gerhard Goßmann

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Ein Wort, ein Zeichen von einem ältlichen Mann an der Spitze des Trupps machte in einem Augenblick etwa zwanzig von den Reitern ihre Pferde in Galopp setzen, um die Waidmänner von der Straße nach der Kirche abzuschneiden. Diese jedoch begegneten dem sehr kaltblütig. Sie nahmen ihre Bogen von der Schulter, spannten sie, und legten jeder einen Pfeil auf die Sehne, mit einer ruhigen Bedächtigkeit, welche bewies, daß sie solcher Begegnungen nicht ungewohnt waren.

Die meisten Einwohner flüchteten inzwischen in die benachbarten Häuser oder eilten auf der Straße fort. Etwa sieben stämmige Bauern aber, zum Teil mit Schwertern und Bogen bewaffnet, blieben bei den Waidmännern stehen und schienen sehr geneigt, an dem Kampf teilzunehmen.

So standen die Sachen, als der Priester, den man vorhin aus seinem Hause hatte treten sehen, jetzt auf die Gruppe von Edelleuten zueilte, die sich, ohne von ihren Pferden zu steigen, um Richard de Ashby versammelt hatten. Seine Aufgabe war natürlich, Frieden und Sanftmut zu predigen, und obgleich sein Gesicht rund und rosenfarbig und seine Gestalt füllig war und deutlich ein gutes Leben und Neigung zum Genuß verriet, erfordert doch die Gerechtigkeit, zu sagen, daß er nicht nur das Gebot des Friedens und der Ruhe mit Eifer einschärfte, sondern auch Richard de Ashby keck schalt wegen seiner Aufführung im Ort. Er hielt nicht hinter dem Berge damit, daß er von seinem Tun und Treiben mehr wußte, als diesem Herrn irgend lieb war.

Der Priester redete noch; die Yeomen zogen sich langsam gegen die Kirche hin zurück, ohne sich um die ihnen im Wege stehenden Reiter zu kümmern; zwei oder drei ältere Herren liehen den Worten des Geistlichen ein aufmerksames Ohr, und zwei junge, einen Schritt weiter hinten, hielten sich etwas entfernt voneinander, und es schien eben keine große Freundschaft zwischen ihnen zu bestehen. Plötzlich setzte der eine das herrliche Pferd, das er ritt, in einen raschen Galopp und ritt gerade auf die Waidmänner los.

In der Meinung, seine Absicht sei feindselig, erhoben diese zugleich ihre Bogen, und jeder zog den Pfeil bis ans Ohr. Als sie aber bemerkten, daß niemand ihm folgte, nahmen sie ein friedlicheres Aussehen an. Einer von den alten Herren, die er verlassen hatte, rief dem jungen Edelmann laut nach, zurückzukommen. Aber er ritt nicht nur weiter, sondern sprang auch, zum Erstaunen aller, bei der Gruppe der Waldleute angekommen, vom Pferde und faßte mit Wärme die Hand des jungen Harland.

Dieser Vorgang zog für den Augenblick die Aufmerksamkeit aller nach dieser Seite hin, und der Schluß der Rede des Priesters ward nur wenig beachtet. Aber auf sein Verlangen schickte einer der Herren einen Diener an die Reiter bei der Kirche ab, um ihnen zu sagen, daß sie nichts ohne weiteren Befehl unternehmen sollten.

Mittlerweile fand eine kurze Unterredung zwischen dem jungen Edelmann und dem Freisassen statt, worauf jener sein Pferd wieder bestieg, zu dem Reitertrupp zurückritt und sagte: »Darf ich mir einige Worte erlauben, meine Lords?«

»Natürlich«, rief Richard de Ashby, »Lord Hugh ergreift gegen mich Partei, oder es müßte nicht das Blut der Monthermer in seinen Adern fließen!«

»Nicht so!« versetzte der junge Hugh de Monthermer. »Alle alten Fehden zwischen unsern Familien sind - dank der Weisheit dieser zwei edlen Grafen - abgetan. Niemand freut sich mehr der jetzt zwischen unsern Häusern bestehenden Freundschaft als ich, niemand kann ernstlicher trachten, sie aufrechtzuerhalten. Ich wollte nur sagen, was ich soeben gehört habe. Der junge Mann, mit dem ich gesprochen, ist so redlich und treu als nur irgendein Ritter oder Edelmann in der Welt. Er hat mir einmal einen großen Dienst geleistet, und niemand soll ihm ein Leid tun. Dafür wenigstens verpfände ich meinen Namen und meine Ehre als Ritter. Er sagt mir nun aber, dieser werte Edelmann hier habe eine Neigung für seine Braut gefaßt, dränge sich bei ihren Maientagsbelustigungen ein und mache, die Vorrechte des Edelmannes etwas weit ausdehnend, vor seinen Augen den Liebhaber des Mädchens. Seine Geduld, scheint es, geht nicht so weit. So schlug er unsern Freund Sir Richard, der dann wieder, das Schwert in der Hand, mit seinen drei Dienern ihn anfiel, als die Männer vom Sherwood sich darein legten, um darauf zu achten, daß es ein ehrliches Spiel würde.«

»Das alles ist wahr, ich zweifle nicht daran!« rief der Priester mit beschwörend erhobenen Händen. »Denn ich...«

»Schaut, schaut!« schrie Richard de Ashby heftig. »Während Ihr solches Geschwätz anhört, entfliehen sie! Sie treten in das Haus des Priesters, so wahr ich lebe!«

Wie er sprach, rief eine laute Stimme von der andern Seite des Rasenplatzes herüber: »Es gilt Richard de Ashbys Mütze!«

Alle Augen wandten sich sogleich nach dieser Richtung, wo an der Tür des Pfarrhauses noch zwei oder drei Waidmänner sichtbar waren. Ganz vorn stand der Mann, den sie Hardy nannten, und er wiederholte mit überlauter Stimme: »Es gilt Richard de Ashbys Mütze!«

Sobald er sah, daß er die allgemeine Aufmerksamkeit erregt hatte, hob er plötzlich den Bogen, spannte ihn, und ein Pfeil schwirrte durch die Luft. Richard de Ashby war, sobald er sah, daß der Schütze ihn zum Ziel nahm, auf die Seite gewichen; aber der Waidmann hatte ebenfalls, während er den Pfeil von der Sehne schnellen ließ, die Richtung seines Armes geändert, und das Geschoß traf mit nicht irrender Sicherheit den Hut Richard de Ashbys und blieb in seinen Haaren stecken. Als dieser ihn erblassend mit etwas zitternder Hand herauszog, las er die mit schwarzen Buchstaben in das Holz eingeätzten Worte: »Scathelock! Gedenke!«

Die Edelleute reichten einer dem andern den Pfeil lasen den Namen und das - фото 6

Die Edelleute reichten einer dem andern den Pfeil, lasen den Namen und das folgende Wort und sahen dann einander mit bedeutungsvollen Mienen an.

»Ruft die Reiter zurück«, sagte einer der älteren Herren. »Diese Männer sind auf und davon, und es ist recht, wie es ist.«

IV

NACH DIESEM für die damaligen Zeiten keineswegs ungewöhnlichen Zwischenfall wurden die Spiele auf dem grünen Platz von Barnesdale nicht wiederaufgenommen, und all die Kurzweil und Unterhaltung, womit in der Regel der Maientag abschloß, waren vergessen. Die Einwohner und die Leute vom Lande hatten sich nach Hause begeben, und das Gasthaus ward den Edelleuten und ihrem Gefolge eingeräumt. Es wurden Maßnahmen getroffen, um den Männern von hohem Rang Zimmer einzuräumen, die, wenn sie auch nicht ihrem Stande entsprachen, doch wenigstens einige Behaglichkeit darboten. Rollbetten fanden sich für Pagen und Knappen, und Stroh ward hingeschüttet für die Yeomen, welche gewohnt waren, vor den Türschwellen der Schlafzimmer ihrer Herren zu liegen. Das Einrichten verursachte natürlich viel Getöse und Verwirrung; neben den Menschen waren auch die Pferde zu versorgen, und oft hörte man die Stimme des Wirtes laut nach seiner Tochter Kate schreien.

»Ja, Meister Greenly«, sagte die Zapferin zum Wirt, »es ist Maientag abend, bedenkt das. Die hübsche Kate hat wohl zwanzig Burschen, die ihr den Hof machen. Es sollte mich nicht wundern, wenn sie und der junge Harland in diesem Augenblick hinter der Kirche sich küßten und die Sache ins reine brächten.«

»Ich fürchte«, versetzte der Wirt, »sie wird vierzehn Tage brauchen, um mit der Sache ins reine zu kommen. Kate ist ein einfältiges Mädchen, sie könnte nicht besser für sich sorgen, als wenn sie den jungen Harland nähme. Sein Vater ist so reich wie eine Abtei und so gastlich wie ein Grafschaftsritter. - Lauft hinaus, Bessy, und seht, ob Ihr sie irgendwo finden könnt.«

Mittlerweile hatten die Lords von der kleinen Gaststube Besitz genommen, und ein Koch, den die Gesellschaft mitgebracht hatte, bereitete in der Küche ein Abendessen für die Herren. Die kleine Zahl der in der Gaststube versammelten Personen rechtfertigte zwar nicht die große Fülle von guten Sachen, die der Koch mit großer Geschäftigkeit zubereitete; aber er erwog sehr weislich, daß auch er selbst und der Wirt satt werden wollten und daß auch die Diener der anwesenden Lords nebst den Günstlingen und Freunden im Gefolge seines eigenen Gebieters erwarten durften, so gut wie ihre Herren versorgt zu werden.

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