Stephen King - Das Monstrum - Tommyknockers

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Das Monstrum - Tommyknockers: краткое содержание, описание и аннотация

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Haven ist eine verschlafene Kleinstadt. Eines Tages entdeckt Bobbi Anderson im Wald ein seltsames Ding, das die Bürger auf unheimliche Art verwandelt. Und plötzlich hält das Grauen Einzug in Haven …

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Nicht alle Tricks waren auf mechanische Vorrichtungen angewiesen, um einen Effekt zu erzielen. Hilly brachte Stunden damit zu, ein beidhändiges Mischen zu üben, das es ihm ermöglichte, eine Karte von ganz unten im Stapel nach ganz oben »schweben« zu lassen. Das brachte er sogar ganz gut fertig, freilich ohne zu wissen, daß ein solcher Kartentrick für einen Falschspieler wie »Pits« Barfield viel wichtiger ist als für einen Zauberer. Bei einem Publikum aus mehr als zwanzig Personen herrscht keine intime Wohnzimmeratmosphäre mehr, und normalerweise kommen nicht einmal die besten Kartenkunststücke an. Hillys Publikum war relativ klein; daher gelang es ihm, es in seinen Bann zu ziehen - Kinder und Erwachsene gleichermaßen-, indem er nonchalant Karten, die in die Mitte des Stapels geschoben worden waren, ganz oben aufdeckte; indem er Rosalie Skehan eine Karte, die sie sich angesehen und dann wieder in den Stapel gesteckt hatte, in ihrer Handtasche finden ließ; und natürlich indem er die Jacks aus dem brennenden Haus laufen ließ, was vielleicht der beste Kartentrick ist, der jemals erfunden wurde.

Natürlich gab es Pannen. Hilly ohne Pannen, sagte Bryant an diesem Abend im Bett, das wäre wie McDonald's ohne Hamburger. Als er versuchte, einen Krug Wasser in ein Taschentuch zu schütten, das er von Joe Paulson geliehen hatte, dem Briefträger, der etwa einen Monat später einen tödlichen Stromschlag erleiden sollte, machte er lediglich das Taschentuch und seine Hose naß. Victor weigerte sich, aus dem Hut hervorzukommen. Am peinlichsten aber war, daß der Trick mit der verschwundenen Münze, den zu lernen Hilly viel Schweiß gekostet hatte, nicht klappte. Er ließ die Münzen in der Handfläche verschwinden (eigentlich handelte es sich um wagenradgroße runde, in Metallfolie eingewickelte Schokoladenscheiben, die unter dem Handelsnamen Munchie Money angeboten wurden), das machte ihm keine Schwierigkeiten, aber als er sich herumdrehte, fielen sie ihm aus dem Armel - sehr zur allgemeinen Erheiterung und unter wildem Beifall seiner Freunde.

Dennoch war der Applaus am Ende von Hillys Vorstellung aufrichtig. Alle waren sich darin einig, daß Hilly Brown »für seine zehn Jahre« ein eindrucksvoller Zauberer war. Nur drei Menschen stimmten nicht in dieses Urteil ein: Marie Bfown, Bryant Brown und Hilly selbst.

»Er hat es immer noch nicht gefunden, was?« fragte Marie ihren Mann in dieser Nacht im Bett. Sie wußten beide, daß es das war, was immer Hilly nach Gottes Ratschluß dem Scheinwerfer anfangen sollte, den Er ihm im Kopf mitgegeben hatte.

»Nein«, sagte Bryant nach einer langen nachdenklichen Pause. »Ich glaube nicht. Aber er hat schwer gearbeitet, nicht? Wie ein Ackergaul.«

»Ja«, sagte sie. »Ich war so froh, ihm zuschauen zu können. Es ist gut zu wissen, daß er es kann, anstatt sich immer nur zu verzetteln. Aber es stimmte mich auch ein wenig traurig. Er hat an diesen Tricks gearbeitet wie ein Collegestudent für die Abschlußprüfung.«

»Ichweiß.«

Marie seufzte. »Er hat seine Vorstellung gehabt. Jetzt wird er es wohl sein lassen und sich etwas anderem zuwenden. Irgendwann einmal wird er es finden.«

5

Zuerst schien es so, als behielte Marie recht; Hillys Interesse für Zauberei ging den Weg seines Interesses für Ameisenfarmen, Mondgestein und Bauchrednerei. Der Zauberkasten verschwand unter seinem Bett, wo er griffbereit stand, falls Hilly mitten in der Nacht mit einem Einfall aufwachte, und wanderte auf seinen überquellenden Schreibtisch. Marie erkannte darin den ersten Akt eines sattsam bekannten Schauspiels. Das Ende würde sein, daß der Zauberkasten schließlich auf dem staubigen Dachboden verschwand.

Aber Hillys Gedanken waren nicht weitergewandert - so einfach war das nicht. Die zwei Wochen nach seiner Zaubervorstellung waren eine Zeit schwerer Depressionen für Hilly. Das war etwas, das seine Eltern nicht spürten und niemals erfuhren. David wußte es, aber mit seinen vier Jahren konnte er nichts anderes tun als hoffen, daß Hilly wieder fröhlicher werden würde.

Hilly Brown versuchte mit der Tatsache fertigzuwerden, daß er zum ersten Mal in seinem Leben bei etwas versagt hatte, das er wirklich wollte. Der Beifall und die Glückwünsche hatten ihn gefreut, und er war nicht so unsensibel, aufrichtiges Lob für Höflichkeit zu halten; aber da war ein steiniger Teil in ihm - der Teil, der unter anderen Umständen einen großen Künstler aus ihm gemacht haben würde-, der mit diesem aufrichtigen Lob nicht zufrieden war. Aufrichtiges Lob, beharrte dieser steinige Teil, häuften die Nichtsnutze dieser Welt auf die Häupter der kaum Befähigten.

Kurz gesagt, aufrichtiges Lob genügte nicht.

Natürlich dachte Hilly nicht in derartigen Erwachsenenbegriffen... aber er dachte es. Hätte seine Mutter seine Gedanken gekannt, dann wäre sie ob seines Hochmuts sehr böse auf ihn gewesen... der, wie in ihrer Bibel zu lesen war, bekanntlich vor dem Fall kam. Sie wäre ganz sicher wütender gewesen wie damals, als er vor den Webber-Tanklast-wagen auf die Straße schlitterte oder als er versucht hatte, Victor ein Schaumbad in der Toilette zu verabreichen. Was möchtest du denn, Hilly? hätte sie gerufen und die Arme hochgeworfen. Unaufrichtiges Lob?

Ev, der viel sah, und David, der noch mehr sah, hätten es ihr sagen können.

Er wollte ihre Augen so groß werden lassen, daß es aussah, als _ fielen sie heraus. Er wollte die Mädchen zum Kreischen und die ]ungs zum Brüllen bringen. Er wollte alle zum Lachen bringen, wenn Victor mit einer Schleife am Schwanz und einer Schokoladenmünze im Maul aus dem Hut kam. Er hätte alles aufrichtige Lob und allen echten Applaus dieser Welt _ für einen einzigen Aufschrei, ein einziges hilfloses Lachen oder eine Frau eingetauscht, die das Bewußtsein verlor, wie man es in den Büchern über Harry Houdini lesen konnte, wenn er seinen berühmten »Flucht aus der Milchkanne«-Trick vorführte. Denn aufrichtiges Lob bedeutete, daß man nur gut war. Wenn sie schreien und lachen und das Bewußtsein verlieren, dann ist man großartig.

Aber er argwöhnte - nein, er wußte-, daß er niemals großartig sein würde, und alles Wollen der Welt konnte an dieser Tatsache nichts ändern. Das war ein bitterer Schlag. Nicht das Scheitern an sich, sondern das Wissen, daß man nichts dagegen tun konnte. In gewisser Weise war es wie das Ende des Glaubens an den Weihnachtsmann.

Während seine Eltern also glaubten, sein mangelndes Interesse bedeutete lediglich ein weiteres Umspringen des launischen Frühlingswindes, der durch jede Kindheit weht, handelte es sich in Wahrheit um Hillys erste erwachsene Schlußfolgerung: Wenn er im Zaubern niemals großartig werden konnte, dann sollte er den Kasten wegstellen. Er konnte den Kasten nicht stehenlassen und nur ab und zu einen Trick als Hobby ausführen. Dazu schmerzte sein Scheitern zu sehr. Es war eine schlechte Gleichung. Das Beste wäre, sie auszuradieren und eine neue hinzuschreiben.

Wenn Erwachsene mit derselben Entschlossenheit von ihren Besessenheiten lassen könnten, dann wäre die Welt ohne Zweifel ein besserer Ort. Robertson Davies sagt das nicht in seiner Deptford Trilogy... aber er deutet es sehr stark an.

6

Am vierten Juli kam David in Hillys Zimmer und sah, daß Hilly den Zauberkasten wieder hervorgeholt hatte. Er hatte viele der Tricks vor sich ausgebreitet... und zudem noch etwas anderes. Batterien. Die Batterien aus Daddys großem Radio, dachte David.

»Was machst'n, Hilly?« fragte David kumpelhaft.

Hilly runzelte die Stirn. Er sprang aufund schob David so heftig aus dem Zimmer, daß David auf den Teppich fiel. Dieses Verhalten war so ungewöhnlich, daß David zu verblüfft war, um zu weinen.

»Hinaus!« brüllte Hilly. »Man kann sich neue Tricks nicht ansehen! Die Medici ließen Leute hinrichten, wenn sie sie dabei erwischten, wie sie die Tricks ihrer Lieblingszauberer ausspionierten!«

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