Stephen King - Das Monstrum - Tommyknockers

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Das Monstrum - Tommyknockers: краткое содержание, описание и аннотация

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Haven ist eine verschlafene Kleinstadt. Eines Tages entdeckt Bobbi Anderson im Wald ein seltsames Ding, das die Bürger auf unheimliche Art verwandelt. Und plötzlich hält das Grauen Einzug in Haven …

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Aus Anlaß seines zehnten Geburtstags fuhr Bryant zur Derry Mall, um seinem Sohn noch ein Geschenk zu kaufen. Marie hatte ihn in der Kaffeepause angerufen. »Mein Dad hat vergessen, Hilly etwas zu kau-fen, Bryant. Er hat gefragt, ob du in der Mall vorbeischauen und ihm ein Spielzeug oder so etwas kaufen könntest. Er gibt dir das Geld wieder, wenn sein Scheck kommt.«

»Klar«, sagte Bryant und dachte: Und Schweine werden auf Besenstielen reiten.

»Danke, Liebling«, sagte sie dankbar. Sie wußte genau, daß ihr Vater

- der mittlerweile sechs- bis siebenmal in der Woche bei ihnen zu Abend aß, statt wie bisher fünfmal - ein Nagel zum Sarg ihres Mannes war. Aber er hatte sich niemals beschwert, und dafür liebte Marie ihn von ganzem Herzen.

»Hat er eine Vorstellung, was Hilly gefallen würde?«

»Er sagt, er verließe sich auf dein Urteil«, sagte sie.

Typisch, dachte Bryant. Also war er an diesem Nachmittag in einen der beiden Spielzeugläden der Mall gegangen und hatte nach Spielen, Puppen (die Puppen für Jungs wurden »Action-Figuren« genannt), Modellen und Kästen gesucht (Bryant sah einen großen Chemiekasten, stellte sich vor, wie Hilly Substanzen in Reagenzgläsern mischte und wandte sich mit Grausen ab). Nichts schien das Richtige zu sein; mit zehn Jahren war sein Sohn zu alt für Babyspielzeug und noch nicht alt genug für so komplizierte Sachen wie Kastendrachen und benzingetriebene Modellflugzeuge. Nichts schien das Richtige zu sein, und er stand unter Zeitdruck. Hillys Geburtstagsparty sollte um fünf Uhr beginnen, und es war schon Viertel nach vier. Er hatte kaum noch genügend Zeit, um nach Hause zu fahren.

Er griff beinahe zufällig nach dem Zauberkasten. Dreißig neue Tricks! stand darauf. Gut. Viele Stunden Spaß _ für den_jungen Zauberkünstler! stand darauf. Auch gut. Alter: 8-12 Jahre, stand darauf. Prächtig. Sicherheitsgeprüft für den jungen Magier! stand darauf, und das war am allerbesten. Bryant kaufte ihn und schmuggelte ihn unter dem Jackett ins Haus, während Ev Hillman zusammen mit Hilly, David und drei von Hillys Freunden einen rührend falsch gesungenen Chor von »Sweet Betsy from Pike« intonierte.

»Du kommst gerade recht zum Geburtstagskuchen«, sagte Marie und küßte ihn.

»Könntest du das vorher noch einpacken?« Er gab ihr den Zauberkasten. Sie warf einen flüchtigen Blick darauf und nickte. »Wie ist es gegangen?«

»Prima«, sagte sie. »Als Hilly an der Reihe war, dem Esel den Schwanz anzustecken, ist er übers Tischbein gestolpert und hat Stanley Jernigan die Stecknadel in den Arm gestochen, aber das war bislang alles.«

Das verbesserte Bryants Stimmung auf der Stelle. Das war wirklich prima. Als Eddie Golden im letzten Jahr bei einem Versteckspiel in Hillys »schönstes Versteck aller Zeiten« gekrochen war, hatte er sich das 238

Bein an einem rostigen Stück Stacheldraht aufgerissen, das Hilly irgend wie immer verfehlt hatte (Hilly hatte dieses alte Stück Stacheldraht überhaupt nie gesehen). Eddie war zum Arzt gebracht worden, der die Wunde mit drei Stichen genäht und ihm eine Tetanusspritze gegeben hatte. Der arme Eddie hatte allergisch auf die Spritze reagiert und im Anschluß an Hillys neunten Geburtstag zwei Tage im Krankenhaus verbracht.

Jetzt lächelte Marie und küßte Bryant erneut. »Daddy dankt dir« sagt sie. »Und ich auch.«

Hilly packte alle Geschenke erfreut aus, aber als er den Zauberkasten auspackte, überkam ihn das Entzücken. Er rannte zu seinem Großvater (dem es mittlerweile gelungen war, die Hälfte von Hillys Schokoladentorte hinunterzuschlingen, und der sich in eben diesem Augenblick ein weiteres Stück abschnitt) und umarmte ihn heftig.

»Danke, Großvater! Danke! Genau das, was ich mir gewünscht habe! Woher hast du das nur gewußt?«

Ev Hillman lächelte seinen Enkel gütig an. »Ich schätze, ich habe noch nicht ganz vergessen, wie es ist, ein Junge zu sein«, sagte er.

»Das ist super, Mann! Dreißig Tricks! Sieh dir das an, Barney...«

Als er herumwirbelte, um Barney Applegate den Kasten zu zeigen, stieß er mit der Ecke gegen Maries Kaffeetasse, die zerbrach. Kaffee spritzte und verbrühte Barneys Arm. Barney schrie.

»Tut mir leid, Barney«, sagte Hilly immer noch tanzend. Seine Augen strahlten so sehr, daß es schien, als stünden sie in Flammen. »Aber sieh dir das an! Riesig! Phantastisch!«

Nachdem die drei oder vier anderen Geschenke, die Bryant und Marie sehr viel früher aus einem FAO-Schwarz-Katalog bestellt hatten, damit sie rechtzeitig kamen, auf den Status von Statisten in einem Monumentalfilm degradiert worden waren, wechselten Bryant und Marie einen vielsagenden Blick.

Herrje, Liebling, das tut mir leid, sagten ihre Augen.

Nun, zum Teufel... so ist das Leben mit Hilly, antworteten seine.

Sie lachten beide.

Die Partygäste drehten sich für einen Augenblick zu ihnen herum -Marie vergaß niemals Davids runde, feierliche Augen -, dann sahen sie wieder Hilly zu, wie er seinen Zauberkasten auspackte.

»Ob wohl noch etwas von diesem Walnußeis mit Ahornsirup übrig ist«, überlegte Ev laut. Und Hilly, der seinen Großvater an diesem Nachmittag für den größten lebenden Menschen hielt, rannte los, um es ihm zu holen.

Mr. Robertson Davies hat in seiner Deptford Trilogy auch angedeutet, daß dieselbe große Binsenweisheit, die auf das Schreiben, Malen, das Beurteilen von Pferden auf dem Rennplatz und das Erzählen von Lügen auf völlig glaubhafte Weise zutrifft, auch für die Zauberei gilt: Manche Leute haben den Dreh heraus, andere nicht.

Hilly hatte ihn nicht heraus.

In Davies' Fifth Business, dem ersten der Deptford-Bücher, führt der Erzähler, der von der Zauberei fasziniert ist (ein Junge ungefähr in Hillys Alter), verschiedene Tricks - ziemlich schlecht-vor einem Beifall spendenden, unkritischen Publikum aus, das aus nur einer Person besteht (einem viel jüngeren Jungen, etwa in Davids Alter), wobei das Ergebnis ironisch ist: der ältere Junge stellt fest, daß der jüngere ein großes Talent für Kunststücke hat, das ihm selbst fehlt. Tatsächlich beschämt dieser Junge schon beim ersten Versuch, eine Münze in der Hand verschwinden zu lassen, den Erzähler ungemein.

An dieser Stelle freilich enden die Gemeinsamkeiten; David hatte nicht mehr Talent für Zauberei als Hilly. Ansonsten aber war alles gleich. David bewunderte seinen Bruder, und er hätte auch dann in geduldigem, aufmerksamem und liebevollem Schweigen dagesessen, wenn sein Bruder nicht versucht hätte, die Jacks aus dem brennenden Haus laufen oder Kater Victor aus seinem Zaubererhut auftauchen zu lassen (besagter Hut wurde im Juni weggeworfen, nachdem Victor sich darin verewigt hatte), sondern David statt dessen einen Vortrag über die Thermodynamik von Dampf gehalten oder ihn alle Vorfahren Christi aus dem Matthäus-Evangelium vorgelesen hätte.

Nicht, daß Hilly als Zauberer ein völliger Versager gewesen wäre; das war er nicht. HILLY BROWNS ERSTE GALA-ZAUBERVORSTELLUNG, die an dem Tag im Garten der Browns stattfand, an dem Jim Gardener Troy verließ, um am New England Poetry Caravan teilzunehmen, galt sogar als großer Erfolg. Ein Dutzend Kinder - größtenteils Hillys Freunde, aber auch einige aus Davids Kindergarten - und vier oder fünf Erwachsene kamen und sahen zu, wie Hilly ein rundes Dutzend Tricks vorführte. Die meisten dieser Tricks gelangen, nicht aufgrund von Talent oder echtem Können, sondern aufgrund der Unermüdlichkeit, mit der Hilly geübt hatte. Alle Intelligenz und Unermüdlichkeit auf der Welt können ohne eine Spur von Talent keine Kunst hervorbringen, aber Intelligenz und Unermüdlichkeit können großartige Fälschungen hervorbringen.

Zudem muß man folgendes zu dem Zauberkasten sagen, den Bryant beinahe aufs Geratewohl gekauft hatte: Seine Schöpfer wußten, daß die meisten der aufstrebenden Zauberer, in deren Hände ihr Werk wahrscheinlich fallen würde, ungeschickt und unbegabt sein würden; daher hatten sie sich vor allem auf mechanische Verfahren verlassen. Zum Beispiel mußte man sich wirklich anstrengen, um den Trick mit den sich vermehrenden Münzen zu verpatzen. Dasselbe galt für die Zauberguillotine (auf deren Plastik diskret MADE IN TAIWAN gestempelt war), die mit einer Rasierklinge bestückt war. Wenn ein nervöses Kind aus dem Publikum (oder ein völlig gelassener David) den Finger in die Vertiefung der Guillotine legte, über einem Loch, in dem eine Zigarette lag, dann würde Hilly die Klinge heruntersausen lassen und die Zigarette in zwei Hälften schneiden... aber der Finger würde auf wundersame Weise ganz bleiben.

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