Sean Costello - Der Cartoonist

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Der Cartoonist: краткое содержание, описание и аннотация

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Scott Bowman und zwei seiner Freunde werden in einen schrecklichen Unfall verwickelt. Ein Mädchen stirbt, doch da es keine Zeugen gibt, begraben sie die Tote und schwören, niemals wieder ein Wort über das Unglück zu verlieren. Sechzehn Jahre später: Aus Scott ist inzwischen ein respektierter, erfolgreicher Psychologe geworden. Doch die Vergangenheit holt ihn ein – in der harmlosen Gestalt eines alten, verrückten Zeichners, der in die Psychiatrie eingewiesen wird. Der Kranke scheint alles über den Arzt und den Tod des Mädchens zu wissen, denn seine schonungslosen Zeichnungen offenbaren das Unglück. Aber der Schrecken beginnt erst: Scott findet weitere Bilder des Patienten, Visionen voller Blut und Tot – und sie treten wirklich ein! Kann der Cartoonist in die Zukunft sehen? Formt er vielleicht die Zukunft? Als der monströse Wahnsinn des Cartoonisten sogar nach seiner Familie greift, handelt Scott .
Originaltitel:
© 1990 by Sean Costello

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Die nächste Abbildung konfrontierte ihn mit einer weiteren unheimlichen Szene: Der Grabstein ragte darauf im Vordergrund auf; der Leichnam schlurfte auf eine niedrige Steinmauer zu, hinter der eine schmale Straße lag; auf einem Hügelkamm zeichnete sich ein knorriger, entlaubter Baum gegen einen übertrieben groß gemalten Mond ab; ganz links leuchteten auf der gewundenen Straße, noch recht weit entfernt, die Scheinwerfer eines Autos auf.

Die fünfte Abbildung zeigte den Leichnam, der die Arme wie Frankensteins Monster ausstreckte, mitten auf der von Mondlicht erhellten Straße. Von dem Wagen, der gerade die Steigung vor dem Friedhof erklomm, waren nur die runden Lichtkreise der Scheinwerfer zu sehen. Die folgende Zeichnung hatte eine ganz andere Perspektive: die vom Rücksitz des Wagens aus. Es waren zwei Köpfe von hinten zu erkennen - der Lockenkopf der Fahrerin und der des Kindes, vermutlich ein Mädchen, das neben ihr saß. Die Fahrerin hatte einen Arm vor ihr Gesicht gehoben. Direkt vor der Windschutzscheibe, von den grellen Scheinwerfern geblendet und wie erstarrt, stand der verweste Mann und winkte. Es war die Sekunde vor dem Zusammenstoß, der unvermeidlich erfolgen würde.

Die folgende Szene — sie vermittelte höchste Dramatik - war von einem Platz genau hinter der Fahrerin aus gezeichnet. Die Perspektive schloss den Beifahrersitz und die Windschutzscheibe mit ein. Jetzt krachte der Untote durch das Schutzglas, wobei ihm ein Teil des Kinns abgeschnitten wurde. Sein einziges totes Auge baumelte an der wurmzerfressenen Wange herunter. Das Kind, jetzt eindeutig als Mädchen zu erkennen, war außer sich vor Entsetzen und schrie. Der Mund war zu einem lautlosen Schrei aufgerissen, das Gesicht nur wenige Zentimeter von der toten Kreatur entfernt, die in einem Wirbel funkelnder Scherben durch die Frontscheibe brach.

Auf der letzten Zeichnung - sie traf Scott wie ein Schrapnell - stand der Wagen mit eingedrücktem Kühler an der Steinmauer. Im Hintergrund war zu sehen, wie sich der Untote in die Tiefen des Knochenackers zurückzog. Ein Arm hatte sich aus der Gelenkkapsel gelöst, so dass er in völlig unnatürlichem Winkel herunterhing. Das Wageninnere war pechschwarz, von seinen Insassen war nichts zu erkennen. Fast hörbar zischte Dampf auf und wich unter der Motorhaube hervor. Der Wagen war ein Volvo.

Mein Gott, nein, lass bitte nicht zu, dass es meine beiden sind! Bitte nicht meine beiden Frauen!

Scott streckte die Hände vor und fand schließlich die Wand, an der er sich abstützen konnte. Im Geiste hörte er wieder Batemans Worte: Wenn Sie nach einer einfachen Botschaft suchen, müssen Sie nur hinter die Tünche des Horror-Comics blicken ...

»Wachen Sie auf! Los, wachen Sie auf, Sie verdammter Mistkerl!«

Erneut stand er im Zimmer des Zeichners, schüttelte ihn und bemühte sich verzweifelt, ihn zu wecken. Aber der Alte hing weiter schlaff im Rollstuhl und reagierte nicht. Wären nicht die kaum hörbaren pfeifenden Atemgeräusche gewesen, hätte Scott ihn für tot gehalten.

»Kommen Sie schon«, flehte er. Sein beherrschtes Flüstern steigerte sich zum hysterischen Brüllen: »Los, los, machen Sie endlich die Augen auf!«

Er schüttelte den Mann noch heftiger und grub seine steifen Finger in dessen knochige Schultern. Doch der Kopf des Alten schwang nur locker hin und her, als sei sein Genick gebrochen.

»Reden Sie mit mir!«, schrie Scott ihn an. »Was hat das alles zu bedeuten? Ist das meine Frau? Meine Tochter? Was wird passieren?«

In diesem Moment eilte eine Krankenschwester ins Zimmer. Der Anblick, der sich ihr bot, konsternierte sie so, dass ihr Gesicht rot anlief. »Doktor Bowman!«, japste sie. »Was machen Sie denn da?«

Scott beachtete sie gar nicht. Inzwischen schüttelte er den Alten so heftig, dass die paar Zähne, die ihm verblieben waren, aufeinander schlugen.

Die Schwester fiel ihm in den Arm: »Doktor Bowman!!!« Sie rief es nicht, sondern brüllte es heraus, so laut sie konnte.

Scott ließ den Zeichner, der noch immer keinen Laut von sich gegeben hatte, widerstrebend los und zog sich torkelnd zurück. Ihm war schwindelig. Erst jetzt dämmerte ihm, dass er den Alten beinahe umgebracht hätte.

Im hinteren Teil des Zimmers jammerte der Großvater der Zwillinge wie ein einsamer Wolf auf der Suche nach Gefährten.

Nachdem die Krankenschwester Scotts Arm freigegeben hatte, blieben beide nebeneinander stehen, schwiegen betroffen und starrten auf den alten Mann. Sein Kahlkopf, von dem sich die Haut schälte, hing schlaff nach vorne. Aus den Mundwinkeln rann Speichel, tropfte auf das Hosenbein des Schlafanzugs und bildete dort dunkle Flecken.

Fluchtartig verließ Scott das Zimmer, die Faust um die Zeichnungen gekrallt. Während er durch die Außentüren der Station stürmte, um in sein Büro im zweiten Stock zurückzukehren, verfolgte ihn das klägliche Gejammer des Großvaters.

13

Erst beim sechsten Läuten des Telefons nahm Kristas Schwester Klara ab. »Klara, hier ist Scott.« »Hi...«

»Hör mal, sind Krista und Kath schon weg?« Er wusste zwar, dass sie bereits losgefahren sein mussten, hoffte jedoch inständig, dass irgendetwas Unvorhergesehenes sie aufgehalten hatte. Nach der Digitaluhr auf seinem Schreibtisch war es jetzt 19:12.

»Ja, schon seit heute früh. Deine Frau war mal wieder so gereizt wie üblich. Hat sich so aufgeführt, als wüsste sie alles besser, die kleine Klugscheißerin. Stimmt was nicht? Du klingst ziemlich fertig.«

»Tut mir Leid, Klara, aber ich hab jetzt keine Zeit für Erklärungen.«

Er trennte die Verbindung und wählte gleich darauf Carolines Nummer in Boston. Caroline nahm schon beim ersten Klingeln ab. »Scott? Hi!«

»Sind Sie schon da?«, platzte Scott ohne jede Einleitung heraus. »Krista und Kath?«

»Nein«, erwiderte Caroline knapp, da sie merkte, wie dringend Scott die Sache war. »Noch nicht. Was ist...?« »Scheiße.«

»Scott, was ist los? Ist bei dir alles in Ordnung?« Scott schwieg einen Augenblick, atmete schwer und versuchte sich zusammenzureißen. Er konnte Caroline unmöglich von der ganzen Sache erzählen - jedenfalls jetzt noch nicht. Es hatte keinen Sinn, sie noch weiter zu beunruhigen. Möglicherweise hatte das alles ja gar nichts mit seinen beiden Frauen zu tun, vielleicht hatte er einfach überreagiert. Sein Volvo war ja bei weitem nicht der Einzige im ganzen Land ...

Dennoch war ihm die Sache unheimlich. Mittlerweile fiel es ihm schwer, die Zeichnungen des Alten als bedeutungslos abzutun. Nach diesen Unterwasser-Szenen jetzt auch noch der Volvo auf dem Cartoon - das traf zu sehr ins Schwarze, als dass er es als puren Zufall hätte ansehen können. Das Problem lag darin, dass er zum Zeichner durchdringen musste, wenn er sich Klarheit verschaffen wollte. Und das hatte sich bislang als unmöglich erwiesen.

»Tut mir Leid«, sagte er schließlich. »Ja, ist alles bestens hier. Ich bin einfach nur ein bisschen nervös und hätte gern mit Krista gesprochen. Wir haben uns gekabbelt, ehe sie losfuhr. Wollte mich nur entschuldigen.«

»Machst du dir Sorgen, weil sie mit dem Wagen unterwegs sind?«

»Tja, ein bisschen schon.«

»Na ja, das brauchst du aber nicht. Krista ist eine gute Fahrerin. Wahrscheinlich haben sie den Nachmittag damit verbracht, in all diesen neuenglischen Antiquariaten herumzustöbern. Und selbst wenn sie durchgefahren sind, könnten sie jetzt noch gar nicht da sein. Sicher treffen sie hier bald ein.«

»Wahrscheinlich hast du Recht« Zwar klangen Carolines Worte einleuchtend und beruhigend und er hätte ihr gern geglaubt - konnte es aber nicht. »Danke«, sagte er. »Sag ihr bitte, dass sie mich gleich anrufen soll, wenn sie da ist, ja? Ich bin später zu Hause erreichbar.«

»Mach ich. Wie geht's dir denn überhaupt? Wie ich gehört hab, hast du deinen Frauen neulich Morgen einen ganz schönen Schrecken eingejagt.«

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