Sean Costello - Der Cartoonist

Здесь есть возможность читать онлайн «Sean Costello - Der Cartoonist» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2004, Жанр: Ужасы и Мистика, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Cartoonist: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Cartoonist»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Scott Bowman und zwei seiner Freunde werden in einen schrecklichen Unfall verwickelt. Ein Mädchen stirbt, doch da es keine Zeugen gibt, begraben sie die Tote und schwören, niemals wieder ein Wort über das Unglück zu verlieren. Sechzehn Jahre später: Aus Scott ist inzwischen ein respektierter, erfolgreicher Psychologe geworden. Doch die Vergangenheit holt ihn ein – in der harmlosen Gestalt eines alten, verrückten Zeichners, der in die Psychiatrie eingewiesen wird. Der Kranke scheint alles über den Arzt und den Tod des Mädchens zu wissen, denn seine schonungslosen Zeichnungen offenbaren das Unglück. Aber der Schrecken beginnt erst: Scott findet weitere Bilder des Patienten, Visionen voller Blut und Tot – und sie treten wirklich ein! Kann der Cartoonist in die Zukunft sehen? Formt er vielleicht die Zukunft? Als der monströse Wahnsinn des Cartoonisten sogar nach seiner Familie greift, handelt Scott .
Originaltitel:
© 1990 by Sean Costello

Der Cartoonist — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Cartoonist», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er stand auf.

»Keine Ursache«, entgegnete Scott. »Ich war nur schwer beeindruckt ... von diesen verdammten Zeichnungen.« Er zögerte und warf erneut einen Blick auf die bedrohlichen, roten Augen des Seeungeheuers. Dies war das einzige Blatt, auf dem Scott irgendeine Kolorierung entdeckt hatte. Er reichte es Bateman. »Welchen Färbstoff hat er Ihrer Meinung nach für die Augen verwendet?«

Bateman hielt das Blatt in den Lichtkegel der Schreibtischlampe und kratzte mit dem Daumennagel an der dünnen roten Farbschicht. Dann zuckte er die Achseln und gab Scott das Blatt zurück. »Sieht wie Blut aus.«

11

»Können Sie es herausbekommen?«

Der Laborant kratzte sich am bärtigen Kinn. »Das kann ich jetzt noch nicht sagen, Dr. Bowman. Die Probe ist schrecklich klein.«

Nachdem Scott Batemans Büro verlassen hatte, war er direkt ins Labor der Hämatologie gegangen, das sich im Kellergeschoss der Klinik befand. Batemans Hypothese, es könne sich bei dem Farbstoff um Blut handeln, hatte bei Scott eine Gänsehaut ausgelöst Er wollte diese Sache geklärt wissen. Schließlich war es ja durchaus möglich, dass der Alte zu krankhaften Selbstverstümmelungen neigte, auch wenn die körperlichen Anzeichen dafür fehlten.

»Können Sie das nicht in irgendeiner Flüssigkeit oder so was auflösen? Die Sache ist wichtig!«

»Kann's versuchen.« Der Labortechniker kratzte den Farbstoff ab und trug ihn auf einer flachen, kleinen Platte auf. »Aber das wird ein bisschen dauern. Wo kann ich Sie erreichen?«

»Am besten, Sie piepsen mich über Funk an. Heute Nachmittag bin ich die meiste Zeit in der Klinik unterwegs.«

Anschließend ging Scott in sein Büro, teilte seiner Sekretärin im Vorzimmer mit, er sei jetzt für niemanden zu sprechen, und sperrte die Tür hinter sich ab. Während er die Beine auf einen Stuhl legte, ging er die Zeichnungen gründlich durch.

Als er die Skizzen im Zimmer des Alten zum ersten Mal gesehen hatte, war es ihm so vorgekommen, als müsse er die ganze Katastrophe noch einmal durchleben. Bei geschlossenen Augen hatte er tatsächlich spüren können, wie die Algen sich um seine Haut wanden und das Wasser ihm die Kehle zuschnürte. Mehrere Sekunden hatte er unter Schock gestanden, bis sich in seinem Kopf schließlich die einzige Schlussfolgerung durchsetzte, die wenigstens ansatzweise plausibel war. Zum selben Schluss war er auch am Morgen des Zwischenfalls unter dem Landesteg gekommen. Dies alles konnte nur an irgendeinem absonderlichen und höchst komplexen Zusammentreffen verschiedenster Umstände liegen. Es war bloßer Zufall.

Selbstverständlich hatte sein Verstand nach dieser Krücke gegriffen. Diese Erklärung erschien ihm immer noch recht verlockend, allein schon deswegen, weil sie so vernünftig klang.

Aber welcher enorme und völlig unwahrscheinliche Zufall sollte das gewesen sein?! Abgesehen von dem Seeungeheuer, lag der einzige Unterschied zwischen Zeichnungen und Wirklichkeit darin, dass die Hand auf dem Cartoon das rettende Tau nicht erreicht hatte.

Hatte sich der Alte in diesem Punkt geirrt? Inzwischen glaubte Scott seinen Prophezeiungen, obwohl ihm nichts lieber gewesen wäre, als die ganze Angelegenheit als völlig verrückt abzutun. Oder hatte er selbst es irgendwie geschafft, dem ihm vorherbestimmten Tod ein Schnippchen zu schlagen?

Er schüttelte den Kopf. Er watete hier durch einen ganzen Sumpf von Fragen, die jeder Vernunft spotteten.

Gleich darauf ließ er die Zeichnungen los, so dass sie ungehindert auf die Schreibtischplatte segelten. Wie so oft, wenn er im Büro eine ruhige Minute fand, wandte er sich dem gerahmten Familienfoto auf dem Regal hinter sich zu. Aber das Foto stand nicht am gewohnten Platz.

Scott sprang so hastig auf, dass er die verletzte Hüfte strapazierte. Nachdem er einen Augenblick lautlos vor sich hin geflucht hatte, durchsuchte er das ganze Büro nach dem Bild.

Schließlich meldete er sich über die Gegensprechanlage bei seiner Sekretärin.

»Ja, Dr. Bowman?«, war Claires Stimme zu hören.

»Aus meinem Büro ist ein Foto verschwunden, Claire, das Foto von meiner Familie. Vermissen Sie auch irgendetwas?«

»Nicht dass ich wüsste, Doktor, aber ich werd mal genauer nachsehen.«

»Ja bitte, wenn's nicht zu große Mühe macht. Noch etwas, Claire: Erkundigen Sie sich, wer hier sauber gemacht hat Kann ja sein, dass das Foto beim Putzen heruntergefallen und der Rahmen zerbrochen ist Und dann haben die aus Angst nichts gesagt. Aber an diesem Foto hab ich besonders gehangen, und ich kann es nicht wieder abziehen lassen, weil ich kein Negativ besitze.«

»Wird erledigt.« Claire schaltete die Sprechanlage aus.

Etwas durcheinander nahm Scott wieder Platz und fuhr sich mit den Händen unbewusst an die Hüfte. In letzter Zeit hatte es in der Klinik einige Probleme mit kleineren Diebstählen gegeben: Aus unbeaufsichtigten Handtaschen war Geld verschwunden, aus offenen Garderoben Kleidung entwendet worden. Das Klauen hatte so lange angehalten, bis man schließlich zwei Leute vom Putzpersonal dingfest gemacht hatte. Einige der vermissten Dinge waren in ihren Spinden wieder aufgetaucht. Allerdings begriff Scott nicht ganz, was irgendjemand mit einem Foto anfangen sollte - bis ihm wieder einfiel, dass der Messingrahmen eine Antiquität und kostbar war. Aber warum fehlte dann nichts anderes?

Mit einem letzten skeptischen Blick auf die Zeichnungen verstaute er sie in einer der oberen Schreibtischschubladen. Danach rief er bei Steve Franklin an.

12

Als Scott am späten Nachmittag die letzten der längst überfalligen therapeutischen Abschlussberichte diktierte - es hatte sich jede Menge angesammelt meldete sich seine Vorzimmerdame über die Gegensprechanlage. »Ein Anruf für Sie, Doktor, die Hämatologie.« Ehe Scott den Anruf entgegennahm, ließ er sich einen Moment Zeit, weil er seine Beine in eine bequemere Position bringen wollte. Vorhin hatte Steve Franklin seine Hüfte geröntgt und untersucht und ihm mitgeteilt, die Gelenkkapsel sei im Kern geschädigt. Nichts Ernstes, aber, wie Scott schon vermutet hatte, eine Sache, die sich im Laufe der kommenden Jahre immer wieder bemerkbar machen würde - höchstwahrscheinlich sogar sein Leben lang. Steve hatte ihm einige starke Schmerztabletten und das Rezept für ein entzündungshemmendes Mittel mitgegeben, das Scott in der Klinikapotheke eingelöst hatte. Anschließend war er in sein Büro zurückgekehrt und hatte sich darangemacht, einige der trockenen, langweiligen Dinge aufzuarbeiten, für die er unter der Woche normalerweise kaum Zeit fand. Meistens musste er einen Teil seiner Freizeit darauf verwenden.

Während er den Hörer abnahm und sich meldete, fischte er die Zeichnungen aus der Schublade und breitete sie vor sich auf dem Schreibtisch aus. An den Stellen, wo der Laborant den Farbstoff weggekratzt hatte, waren die bösartigen Augen des Ungeheuers auf dem Seegrund weiß und leer.

»Hallo, Dr. Bowman, Mike von der Hämatologie. Es ist tatsächlich Blut.« »Menschliches? «

»Ja, menschliches, Blutgruppe A negativ.« »Danke, ich weiß Ihre Hilfe sehr zu schätzen.« Während er auflegte, machte sein Herz einen Satz und klopfte unruhig. Der Alte hatte die Blutgruppe Null negativ, das hatte er seinem Krankenblatt entnommen, ehe er Steve Franklin konsultiert hatte. Wenn es nicht sein eigenes Blut ist, wessen dann ? Als Scott unwillkürlich die immer noch verbundene Kuppe seines rechten Zeigefingers berührte, wurde es ihm schlagartig klar.

Er griff in die Hüfttasche, kramte die Brieftasche hervor, ging die Plastikfächer durch, zog die Karten heraus und ließ sie eine nach der anderen auf die Schreibtischplatte fallen - die ärztliche Zulassung, den Mitgliedsausweis der kanadischen Ärztevereinigung, Visa, American Express. Schließlich fand er, was er gesucht hatte: eine hellblaue Karte mit leichten Eselsohren. Die hatte er vom Roten Kreuz bekommen, als er einmal (und nie wieder) Blut gespendet hatte. Darauf waren Name, Adresse und Blutgruppe vermerkt: A negativ.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Cartoonist»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Cartoonist» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Cartoonist»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Cartoonist» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x