Sean Costello - Der Cartoonist

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Der Cartoonist: краткое содержание, описание и аннотация

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Scott Bowman und zwei seiner Freunde werden in einen schrecklichen Unfall verwickelt. Ein Mädchen stirbt, doch da es keine Zeugen gibt, begraben sie die Tote und schwören, niemals wieder ein Wort über das Unglück zu verlieren. Sechzehn Jahre später: Aus Scott ist inzwischen ein respektierter, erfolgreicher Psychologe geworden. Doch die Vergangenheit holt ihn ein – in der harmlosen Gestalt eines alten, verrückten Zeichners, der in die Psychiatrie eingewiesen wird. Der Kranke scheint alles über den Arzt und den Tod des Mädchens zu wissen, denn seine schonungslosen Zeichnungen offenbaren das Unglück. Aber der Schrecken beginnt erst: Scott findet weitere Bilder des Patienten, Visionen voller Blut und Tot – und sie treten wirklich ein! Kann der Cartoonist in die Zukunft sehen? Formt er vielleicht die Zukunft? Als der monströse Wahnsinn des Cartoonisten sogar nach seiner Familie greift, handelt Scott .
Originaltitel:
© 1990 by Sean Costello

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»Mir selbst auch. Aber jetzt geht's mir wieder gut. Tschüss, Caroline.« Er legte auf. Ihm war zwar klar, dass es unhöflich war, aber das war ihm in diesem Moment egal.

Er ließ den Blick wieder zu den Zeichnungen schweifen: zu der Frau und dem Kind im Auto; zum Gesicht des kleinen Mädchens, das zu einer übertrieben gezeichneten Maske des Entsetzens verzerrt war; zu dem verwesten Monster, das durch die Windschutzscheibe krachte; zu dem demolierten Wagen, dessen Inneres nichts verriet. Und dabei musste er an die eiskalte Strömung am Grunde des Sees denken und an die Algen, die ihn dort unten wie Leichentücher umfangen hatten - als sei er in Atlantis gelandet.

Gleich darauf griff er wieder zum Telefon und wählte die Auskunft in Massachusetts an, wo ein Mann mit scharfer, nasaler Stimme abnahm. »Auskunft, bitte nennen Sie mir den gewünschten Ort.«

»Boston. Die Polizei.«

»Die Bereitschaftspolizei?«

»Ja.«

Es summte kurz in der Leitung. Dann meldete sich eine Stimme vom Tonband, diesmal eine weibliche, und sagte die Nummer an. Als sie die Ansage wiederholte, legte Scott auf. Er hatte die Nummer der Polizei fast schon eingegeben, drückte jedoch kurz entschlossen auf die Trenntaste. Was, zum Teufel, sollte er diesen Leuten erzählen? Plötzlich kam er sich leicht verrückt vor.

Entschuldigen Sie, Herr Wachtmeister, aber ich bin ein Seelenklempner aus Kanada und weiß aus verlässlicher Quelle, dass meine Frau und meine Tochter in Lebensgefahr sind. Aus welcher Quelle? Also gut: Um ehrlich zu sein, von diesem hundert Jahre alten Zeichner, denn er hat gewisse Bilder fabriziert, wissen Sie, und, na ja ... Vertrauen Sie mir einfach, ja? Die beiden sind in einem pechschwarzen Turbo der Marke Volvo unterwegs - netter Wagen, der wird Ihnen gefallen, wenn Sie ihn finden, und das hoffe ich doch. Sie müssen jetzt irgendwo in Neuengland sein.

Scott holte tief Luft und versuchte, seine Gedanken zu ordnen. Was er der Polizei auch erzählte, es musste überzeugend klingen. Und so dringlich, dass es sie veranlasste, nach dem Wagen zu suchen. Vielleicht konnte er behaupten, das Auto sei ihm gestohlen worden ... Aber woher hätte er dann wissen sollen, wo die Diebe hingefahren waren? Oder er konnte sagen, die Fahrerin sei schwer psychotisch und aus einer Klinik abgehauen. Außerdem habe sie ein Kind entführt und sei jetzt auf dem Weg nach Boston, um dort eine reiche Tante umzubringen ...

Mein Gott, es war so schwer, irgendeinen klaren Gedanken zu fassen. Das deutliche Bild zerschmetterter Körper und eingedrückten Metalls ließ bei ihm alle Sicherungen durchbrennen und hinderte ihn daran.

Er drehte die Zeichnungen um, schloss die Augen und lehnte sich zurück. Gleich darauf beugte er sich wieder vor und griff erneut zum Telefon.

»Gerry«, sagte er laut in die Stille hinein, die in seinem Büro nach Dienstschluss herrschte. Er wählte die Nummer der Polizeidienststelle in Ottawa. Nach zweimaligem Läuten nahm jemand ab.

»Polizei Ottawa, Sergeant Gennings am Apparat.«

»Hier ist Doktor Bowman.« Scotts Stimme schwankte. »Können Sie mir sagen, ob Gerry St. Georges heute Abend Dienst hat?«

»Einen Augenblick, bitte.«

Scott fasste Hoffnung. Gerry war ein Freund, ein guter Freund. Falles es irgendeine Möglichkeit gab, die Polizei in den Vereinigten Staaten einzuschalten und sich ihre Unterstützung zu sichern, würde Gerry es wissen - und nicht allzu viele Fragen stellen. Gegenwärtig fühlte sich Scott nicht in der Lage, seine Gründe irgendjemandem darzulegen, nicht einmal Gerry.

»St. Georges«, meldete sich Gerry laut und munter.

»Gerry, ich bin's, Scott.«

»Scott, du treulose Tomate, wo hast du denn gesteckt? Ich ...«

»Hör mal, Gerry, ich brauch deine Hilfe.«

»Klar doch, Mann. Um was geht's denn?«

»Krista und Kath sind irgendwo in Neuengland unterwegs, mit dem Volvo. Ich muss sie dringend erreichen. Ich glaube, sie sind in Gefahr, Gerry ... ernsthaft in Gefahr. Ich weiß nicht genau, wo sie jetzt stecken, aber sie fahren nach Boston, also müssten sie inzwischen zumindest schon in Maine sein. Besteht irgendwie die Möglichkeit, dass du die Polizei dort einschaltest, damit sie den Wagen sucht und anhält?«

»Meine Güte, ganz schön viel verlangt, Kumpel. Welche Gefahr besteht denn überhaupt?«

»Stell bitte keine Fragen, Gerry, verlass dich einfach auf mein Wort, ja?«

»In Ordnung«, erwiderte Gerry nach kurzem Zögern. »Werd sehen, was ich tun kann. Hast du irgendeine Idee, welche Straße sie genommen haben könnten?«

»Letztes Mal haben wir erst die 302 genommen und danach die Interstate 95 bis nach Boston.«

»Naja, wenn Krista sich an die Hauptverkehrsstraßen hält, müsste sie eigentlich leicht zu finden sein. Ist sie ein Gewohnheitstier?«

»Nein«, erklärte Scott ohne zu zögern.

»Soll ich dich zu Hause anrufen?«, fragte Gerry.

»Ja, ich fahr gleich heim.« Was sollte Scott auch anderes tun.

14

Auf der letzten Strecke vor dem Haus begann der Chevette zu stottern und zu spucken. Scott hatte den Wagen hart rangenommen und die Tacho-Nadel bei jedem Schalten ins rote Feld getrieben, so dass jetzt auch der Temperaturanzeiger gefährlich rot blinkte.

Ehe er die Klinik verlassen hatte, war er nochmals zu dem Alten ins Zimmer gegangen, aber der Künstler schlief immer noch fest in seinem Rollstuhl am Fenster. Als Scott sich auf den Weg nach draußen gemacht hatte, waren ihm die Blicke der Krankenschwestern so gefolgt, als hätten sie es mit einem Aussätzigen zu tun. Wahrscheinlich hatten sie bereits von seiner Begegnung mit dem Alten gehört. Neuigkeiten verbreiteten sich schnell über den Buschfunk der Klinik.

Er parkte vor dem Haus, sprang aus dem Wagen und knallte die Tür hinter sich zu. Sein Bein beschwerte sich über die Belastung, doch Scott bemerkte es kaum. Auf dem Weg zum Haus zögerte er, denn es kam ihm so vor, als machten sich dessen leere Augen über ihn lustig. Ihm war innerlich kalt, und er fühlte sich wie ein Feigling. Ohne seine Familie wirkte das Haus nur wie eine Ansammlung von Steinen und Brettern; Echos spukten darin herum. Plötzlich konnte er den Gedanken, dort allein hineinzugehen, nicht ertragen.

Er blieb auf dem Weg stehen, vergrub die Hände in den Achselhöhlen und blickte zum stürmischen Himmel hinauf. Die Wolken da oben waren voller Leben, segelten in großen Flotten, die einander Schlachten lieferten, auf dem aufgewühlten Meer des Windes dahin. Der Mond - fast schon zum Vollmond gerundet - schien sich gegen die Flut zu stemmen. Eine feuchte Brise streifte Scotts Gesicht und kündigte Regen an. Von seinem Standort aus konnte er den See zwar nicht sehen, doch er wusste, dass auch das Wasser von Leben wimmelte. Er konnte hören, wie es dort unten, in der schwärzlichen Tiefe, herumkroch ...

Fröstelnd eilte er ins Haus.

Als ihn die Dunkelheit der Diele umfing, blieb er erneut stehen und versuchte, das seltsame Gefühl abzuschütteln, das ihm das Haus vermittelte. Der Gang vor ihm weitete sich zum Wohnzimmer, das nur als verschwommener Schatten auszumachen war. Im Dunkeln kam es ihm so vor, als sei es irgendwie verändert worden. Unvermittelt hatte er das beängstigende Gefühl, nicht allein im Haus zu sein.

Und da bemerkte er sie; eine kleine, schwarze Gestalt, die sich dunkel von ihrer Umgebung abhob und an der nahen Wand lehnte. Fast wäre er gleich wieder aus der Tür gerannt. Stattdessen griff er nach dem Lichtschalter und sorgte dafür, dass die Hundert-Watt-Birne die Diele erhellte.

Sofort verwandelte sich die Gestalt an der Wand in Jinnie, Kadis Flickenpuppe. Leicht hysterisch lachte Scott auf. Mit ihren Stummelhänden und dem ausgepolsterten Mondgesicht kam ihm Kaths Puppe wie eine deformierte Liliputanerin vor, die gerade die Agonie des Verstrahlungstodes erlitt. Er konnte sich nicht erklären, was Kinder an dieser Puppe fanden, aber in den letzten Jahren waren Flickenpuppen wie warme Semmeln weggegangen. Kath liebte ihre Puppe, tat so, als sei sie ihr eigenes kleines Kind, und nahm sie sogar mit ins Bett. Scott nahm an, dass Kath Jinnie am Sonntagmorgen gegen die Wand gelehnt und dort vergessen hatte, obwohl er sich nicht daran erinnern konnte, sie vorher hier gesehen zu haben. Er fragte sich, ob Kath sie vermisste.

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