F. Higgins - Das Gift der Schmetterlinge

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Das Gift der Schmetterlinge: краткое содержание, описание и аннотация

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Rache, Schönheit und Verderben: Toxisches aus dem Higgins-Laboratorium: Hectors Vater wurde von Gulliver Truepin, einem hinterlistigen Betrüger, in den Tod getrieben. Der Waisenjunge hat Rache geschworen: Eines Tages wird er den Mörder finden. Tatsächlich entdeckt Hector, dass Truepin als Baron Bovrik auf dem Schloss der eiskalten Lady Mandible ein luxuriöses Leben führt. Hector erhält den Auftrag, für das dort geplante Mittwinterfest Schmetterlinge zu züchten. Das ist seine Chance, und er beginnt, ganz besondere Tiere zu züchten: tödlich giftige Falter. Doch am Tag des Festes kommt alles anders, als Hector es geplant hat.
Die englische Originalausgabe erschien bei Macmillan Children’s Books, London, unter dem Titel »The Eyeball Collector«

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Lottie wandte sich ab und sah, wie man Ned zum Flinken Finger , seiner Stammkneipe, schleppte, um ihn mit einem wärmenden Drink vor dem Kamin wieder auf die Beine zu bringen. Als sie sich noch einmal nach dem Jungen umdrehte, war er verschwunden. Sie folgte seinen scheinbar geisterhaften Spuren im Schnee und kam schließlich zur Hookstone Row, fünf oder sechs Straßen vom Fluss entfernt. Die Spuren führten direkt zu einem großen, leer stehenden Haus, in dem überall kleine elternlose Jungen herumliefen. Erst jetzt, als sie in der Tür stand und all die schmutzigen kleinen Gesichter hoffnungsvoll auf sich gerichtet sah, spürte Lottie umso tiefer den eben erlittenen Verlust ihres eigenen Sohnes, und sie gelobte, diesen Unglücklichen hier zu helfen. So kam es zur Gründung von Lottie Fitchs Waisenhaus für ausgesetzte Babys und verlassene Jungen.

Ob nun an diesem Abend göttliches Eingreifen im Spiel war oder nicht, ein Wunder zumindest hatte sich ereignet: Lottie war eine andere geworden. Sie gab von Stund an den Wacholderschnaps auf und stürzte sich in ihre neue Rolle als Mutter der heimatlosen Kinder von Urbs Umida. Ned, dessen Beine immer noch gefühllos waren, wurde im oberen Stock des Hauses untergebracht. Dass er dem Gin ebenfalls entsagt habe, behauptete er nur aus Achtung vor Lottie, in Wahrheit ließ er ihn von seinen vielen Freunden, die ihn in seinem neuen Heim besuchten, einschmuggeln. Was Lottie nich weiß, macht sie nich heiß, dachte er sich, und von da an lebten die Fitchs ganz zufrieden nebeneinanderher, Ned oben und Lottie unten.

Nachdem Lottie ihr Laster aufgegeben hatte, verbrachte sie ihre Zeit größtenteils auf den Straßen, wo sie lauthals die üblen Folgen des Alkohols anprangerte und ihre Aufrufe verteilte. Eines Tages war sie dabei auf Polly gestoßen. Unglücklich und verzweifelt, wie das Mädchen war, stand es gerade vor einer der Ginleitungen und wollte die berauschende Flüssigkeit ausprobieren. Lottie trat dazwischen und stellte das Mädchen als Küchenhilfe im Waisenhaus an.

Als Lottie herausfand, dass Polly Ludlow in Pagus Parvus gekannt hatte, war sie gleichzeitig verblüfft, beunruhigt und erfreut – eine ziemliche Herausforderung für ihr geschrumpftes Hirn. Verblüfft war sie über den Zufall, beunruhigt, dass Ludlow Polly erzählt haben könnte, wie schlecht sie und Ned ihren Sohn behandelt hatten (das hatte er nicht), und erfreut war sie schließlich, dass er gesund und munter war. In einer ihrer vielen täglichen Erscheinungen ließ der gute Herrgott Lottie wissen, dass sie eines Tage wieder zusammenkommen würden. Bis es so weit wäre, wollte sie gern weitermachen wie bisher.

Und so waren inzwischen fast sechs Jahre vergangen.

Lotties Gedanken kehrten zu Hector zurück. Sie fand, er sei ein nützlicher Zuwachs für das Heim, willig, verlässlich und unterhaltsam. Er war anders als die anderen Jungen, das ließ sich nicht leugnen, immerhin kam er aus der Nordstadt. Aber trotz der Unterschiede hatte sich Hector recht schnell eingelebt. Es mochte wohl sein, dass er mit den Fäusten nicht so gut war wie die anderen, doch er hatte bewiesen, dass viele Wege zum Ziel führten. Lottie war auch nicht entgangen, dass Polly den Jungen unter ihre Fittiche genommen hatte.

Sie tauchte aus ihren Tagträumen auf und ging über die Treppe in den oberen Flur, um ihren Umhang vom Nagel zu nehmen. In den Taschen waren lauter Korken (um die Ginleitungen zuzustöpseln) und ihr Beutel war bis oben hin mit Aufrufen gegen den Alkohol vollgestopft. Sie stellte sich gern auf die Brücke und bat um Geld zur Unterstützung für ihre Jungen. Dazu nahm sie immer zwei von den kleineren mit, und zwar die beiden mit den traurigsten Mienen. Einmal hatte sie Hector aufgefordert mitzukommen – Gott weiß, der Junge sah manchmal elend genug aus –, aber er hatte sich geweigert.

»Is einfach zu dünnhäutig, der Junge«, seufzte sie. »Hat den Tod von sein’ Pa so schwergenommen. Aber trotzdem is er ’n Guter.«

Als Lottie die Stufen der Eingangstreppe hinunterging, sah sie eine Gestalt auf der anderen Straßenseite stehen. Sie meinte, der Fremde würde ihr zulächeln, was sich aber bei den vielen Passanten kaum deutlich erkennen ließ. Er hatte einen Beutel über der Schulter und trug einen Hut von ungewöhnlicher Machart. Lottie war sicher, dass es sich um denselben Burschen handelte, der schon gestern und vorgestern da gestanden hatte. Sie zwinkerte und da war er verschwunden.

Kapitel 11

Aus dem NordstadtJournal Die anspruchsvolle Tageszeitung für den kritischen - фото 15

Aus dem

Nordstadt-Journal

Die anspruchsvolle Tageszeitung

für den kritischen Leser

Honorige Gäste bei Eröffnung des Wein-Handelshauses

von Tarquin Faulkner

Lady Lysandra Mandible, in eine Kombination aus weißen Pelzen gekleidet (Bild oben), bot bei ihrem Gastauftritt zur Eröffnung der dritten Zweigstelle von Faulkners Weinhandel einen ausnehmend eleganten Anblick.

Begleitet wurde sie von Baron Bovrik de Vandolin (gleichfalls oben abgebildet). Es hat nicht lange gedauert, bis der geheimnisvolle fremde Baron die vornehme Gesellschaft von Urbs Umida für sich gewinnen konnte. Seit er vor einigen Wochen in die Stadt gekommen ist, erweist sich dieser charmante Gentleman (Spross der osteuropäischen Linie des Adelsgeschlechts der de Vandolins) als äußerst beliebter und gern gesehener Gast auf Dinnerabenden, Tanzveranstaltungen und Feiern. Er besitzt einen beneidenswerten Ruf als höchst unterhaltsamer Zeitgenosse voller Esprit und Inspiration, und außerdem ist er ein Held. Wer hat nicht vom tragischen Verlust seines linken Auges gehört, den er in einem Duell für eine verleumdete Frau erlitt? Doch Baron Bovrik de Vandolin zählt nicht zu der Sorte Mensch, die sich wegen einer solchen optischen Unannehmlichkeit vor der Öffentlichkeit verkriecht.

Was Lady Mandible betrifft, so dürfte sich eine Vorstellung wohl erübrigen. Zweifellos ist sie die schönste und geistvollste Lady, die je die Flure von Withypitts Hall, dem Familiensitz der Mandibles, erstrahlen ließ. Nicht nur für ihren Stil und Geschmack ist sie berühmt, sondern auch für ihre extravagante Lebensweise – dafür lieben wir Nordstädter sie! Bei der kürzlich erfolgten Renovierung von Withypitts Hall sollen keine Kosten gescheut worden sein. Das Resultat wird sich gewiss beim alljährlich stattfindenden Mittwinterfest der Mandibles präsentieren.

Der junge Lord Mandible, der sich seit dem tragischen Tod seines Vaters kaum mehr in der Stadt sehen lässt, verlässt Withypitts Hall, das sechs Rittstunden entfernt liegt, nur selten. Wegen seines verkrüppelten Beines fand er noch nie besonderen Gefallen an Feiern und Tanzvergnügen, und so dürfte er es eher mit Erleichterung sehen, dass Baron Bovrik Lady Mandible zu allen gesellschaftlichen Verpflichtungen begleitet.

Trotz des Umstands, dass viele junge Damen der Stadt angeblich von dem Baron verzaubert sind, scheint er unempfänglich für ihre Reize und widmet sich ganz der vor ihm liegenden Aufgabe. Es ist allgemein bekannt, dass ihm angetragen wurde, bei der Organisation des Mittwinterfestes der Mandibles zu helfen. Wir aus der Nordstadt von Urbs Umida sehen dem Fest mit freudiger Erwartung entgegen. Obzwar immer wieder ein prachtvoller Anlass, ist in diesem Jahr zu spüren, dass Lady Mandible dem Fest ihren ganz persönlichen Stempel aufdrücken wird.

Hector legte die zerknüllte Seite auf den Boden neben seine Matratze und beugte - фото 16

Hector legte die zerknüllte Seite auf den Boden neben seine Matratze und beugte sich vor, um mit dem Finger zum hundertsten Mal das Profil dieses Barons Bovrik de Vandolin nachzufahren. Dann streckte er sich stirnrunzelnd auf der Matratze aus.

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