Wolfgang Hohlbein - Der Wiedersacher

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Auf der Suche nach einer Tankstelle stoßen Brenner und Astrid auf ein seltsames, uraltes Kloster, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Doch allzuschnell holt sie die Gegenwart ein. Über ihren Häuptern bricht ein flammendes Inferno aus, als ein arabischer Terrorist und die US-Luftwaffe sich ein letztes Gefecht liefern. Danach geschehen Zeichen und Wunder: Menschen, die Brenner verglühen sah, sind noch am Leben, und ein unheimlicher Priester enthüllt ihm die unglaubliche Kunde, daß das Ende der Welt angebrochen sei und der Widersacher nun auf Erden wandle.
"Mit diesem neuen Roman wird Bestseller-Autor Wolfgang Hohlbein seine Fan-Gemeinde sicher noch vergrößern können. Die irrwitzige Mischung aus Spannung, Fantasy und Horror läßt den Leser eintauchen in eine atemberaubene Lektüre, von der man nicht so schnell los kommt." Berliner Morgenpost

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unauffälligen Rotbraun gehaltene Kunststoffkabel zu entdecken, das sich an einem der Gitterstäbe entlangringelte und im Schloß verschwand.

Brenners Blick folgte dem Kabel bis zu der Säule rechts des Weges, an deren Fuß es im Boden verschwand. Ein zweites, im tarnenden Grau der Steinsäule gehaltenes Kabel stieg daneben bis zu deren Spitze empor und wurde zu einem dünnen Draht, der sich eine Handbreit unter der Spitze des Zaunes entlangzog. Normalerweise wäre er kaum sichtbar gewesen. Selbst jetzt, wo er wußte, wonach er zu suchen hatte, erkannte er ihn nur, weil die Kälte ihn mit einem dünnen Eispanzer umgeben hatte, auf dem sich das Licht brach.

»Siehst du das da?« Er deutete auf den Draht. Astrid nickte, aber er sah ihr an, daß sie nicht wirklich begriff, was sie sah. »Ein Kontaktdraht«, sagte er gewichtig. »Wahrscheinlich gehört er zu einer Alarmanlage, die sofort losheult, wenn jemand den Zaun auch nur anfaßt. Und dort.« Während sein Blick dem Draht gefolgt war, hatte er etwas entdeckt, worauf er Astrid nun mit einer entsprechenden Geste aufmerksam machte. »Der Schatten da hinten, rechts an der großen Eiche. Siehst du ihn?«

Astrids Augen wurden schmal, als sie sich konzentrierte. »Eine … Kamera?« murmelte sie.

»Und zwar eine ziemlich moderne«, bestätigte Brenner. »Irgend jemand hat sich da ziemliche Mühe gemacht, sein Grundstück zu sichern. Ich weiß nicht, ob wir wirklich weitergehen sollten.«

»Was glaubst du, was dahinter ist?« fragte Astrid böse. »Frankensteins Schloß?«

Brenner lachte nicht. Er fand ihre Worte wenig komisch. Er hatte die Erfahrung gemacht, daß Leute, die sich solche Mühe gaben, ihr Anwesen zu schützen, meistens auch einen Grund dazu hatten; oder es zumindest glaubten – was auf dasselbe hinauslief: sie reagierten entsprechend ungehalten, wenn man ihre Warnungen ignorierte. Außerdem sah er gar keine Möglichkeit, weiterzugehen. DasTor war verschlossen, und es gab weder eine Klinke noch einen Klingelknopf oder irgendeine Entsprechung dazu. Eigentlich nur, um sich zu bestätigen, streckte er die Hand aus und rüttelte an den Gitterstäben. Das Ergebnis war genau so, wie er erwartet hatte – dasTor rührte sich nicht. Es war tatsächlich so massiv, wie es aussah.

»Laß uns umkehren«, sagte er.

»Ich rühre mich keinen Schritt mehr von der Stelle«, sagte Astrid, und das in einemTon, der ihm unmißverständlich klarmachte, daß sie diese Worte ernst meinte. Und konsequent, wie sie nun einmal war, bewegte sie sich gleich darauf ein halbes Dutzend Schritte zur Seite, so daß sie unmittelbar vor der Videokamera stand, auf die Brenner sie aufmerksam gemacht hatte.

»Heda, ihr da drinnen! « rief sie, während sie beide Arme in die Höhe hob und winkende Bewegungen vollführte. »Wenn ihr uns sehen könnt: Wir brauchen Hilfe! Wir sind mit dem Wagen liegengeblieben! «

Brenner wußte für einen Moment nicht, welches Gefühl überwog – sein Ärger über Astrids Starrsinn oder der über sich selbst, daß er nicht auf diese Idee gekommen war. Wahrscheinlich irrte sich Astrid, was die Möglichkeiten des Besitzers der Kamera angingen, sie zu hören – aber ihre Gesten und vor allem ihr Anblick mußten jedem klarmachen, daß sie keine Sonntagsspaziergänger waren, die sich im Wald verlaufen hatten.

Eine Reaktion blieb allerdings aus. Astrid fuhrwerkte noch eine ganze Weile mit beiden Händen in der Luft herum, sagte ihren Spruch in verschiedenen Variationen auf und vollführte einige schon fast komisch anmutende Verrenkungen, ohne daß auch nur irgend etwas geschah. Weder sprang dasTor mit einem elektrischen Klicken auf, um sie einzulassen, noch meldete sich ein verborgener Lautsprecher – Brenner war sehr sicher, daß beides möglich gewesen wäre – , und es kam schon gar niemand, um ihnen zu helfen. Entweder man hatte sie nicht gesehen – oder man wollte sie nicht sehen.

»Also gut«, sagte Astrid schließlich. »Dann eben anders.« Sie stampfte wütend mit dem Fuß auf und sah dadurch für eine halbe Sekunde vollends wie ein trotziges Kind aus. Dann trat sie dichter an den Zaun herum, hob die Arme und begann ungeschickt an den rostigen Gitterstäben emporzuklettern.

»He! « sagte Brenner erschrocken. »Was hast du vor?«

»Das siehst du doch«, antwortete Astrid, ohne mit Klettern innezuhalten. »Also stell nicht so blöde Fragen, sondern hilf mir lieber.«

»Aber du kannst doch nicht – «, begann Brenner und machte eine hastige Bewegung, als sie den Halt verlor und abzurutschen drohte. Sie fing sich im letzten Moment wieder, zog sich aber eine häßliche Schramme an der rechten Hand zu, die sofort und sehr heftig zu bluten begann. Fluchend kletterte sie wieder vollends nach unten, preßte die Hand unter die Achsel und verzog das Gesicht.

»Und ob ich kann«, sagte sie gepreßt. »Du kannst ja hierbleiben und ein bißchen frieren. Oder meinetwegen auch zurückmarschieren. Ich schick' dir ein Taxi, sobald ich in die Nähe einesTelefons komme. Ehrenwort.«

»Laß mich deine Hand sehen«, bat Brenner. Er war beinahe selbst überrascht, als Astrid nach dem obligatorischen trotzigen Blick tatsächlich die Hand unter dem Arm hervorzog und ihm hinhielt. Der Kratzer war sehr tief; wahrscheinlich nicht gefährlich, vorausgesetzt, die Wunde wurde gesäubert und anständig verbunden, ehe sie sich entzünden konnte, aber es mußte höllisch schmerzen.

»Das sieht nicht gut aus«, sagte er.

»Ich weiß«, maulte Astrid. Sie schien zu begreifen, daß er wenig mehr als sie von Erster Hilfe verstand – vor allem solcher ohne einen Verbandskasten oder irgendwelchen anderen Hilfsmitteln – , denn sie zog die Hand mit einem Ruck zurück und funkelte ihn an. »Ein Grund mehr, hier nicht länger blöd rumzustehen. Was ist jetzt? Hilfst du mir oder nicht?«

Brenner überlegte nur noch einen Augenblick. Seine Vernunft sagte ihm, daß es verrückt war, dem Vorschlag des Mädchens zu folgen – es war ziemlich schwer zu übersehen, daß der, dem das Gelände auf der anderen Seite des Zaunes gehörte,

nicht wollte, daß Fremde es betraten. Möglicherweise waren der Kontaktdraht und die Kamera nicht alle Sicherheitsvorkehrungen, die er getroffen hatte. Was, wenn sie auf streunende Wachhunde stießen oder auf bewaffnete Posten, die erst schossen und dann nachsahen, was sie getroffen hatten? Aber seine Füße, die mittlerweile zu soliden Eisklumpen mutiert waren und wahrscheinlich am Boden festfrieren würden, wenn er noch einige Minuten länger hier herumstand, behaupteten das Gegenteil – und wahrscheinlich war es tatsächlich so, daß seine Phantasie mit ihm durchging. Sie waren hier nicht im Wilden Westen. Schließlich waren sie keine Einbrecher, sondern Menschen, die tatsächlich Hilfe brauchten; vielleicht nötiger, als er sich eingestehen wollte.

»Also gut«, sagte er. »Aber wenn wir dort drüben sind, tust du, was ich sage, ist das klar? Keine Diskussionen, keine faulen Kompromisse. Wenn wir jemanden treffen, rede ich, und du hältst die Klappe.«

»Ja, Papi«, antwortete Astrid.

Brenner blieb ernst. »Ich meine es ernst«, sagte er. »Irgend jemand hat sich da verdammt viel Mühe gegeben, sein Eigentum zu sichern. Ich weiß nicht, ob er sehr begeistert ist, wenn wir plötzlich an seine Tür klopfen.«

»Er wird noch weniger begeistert sein, wenn die Polizei bei ihm anklopft und ihn fragt, wie die beiden erfrorenen Leichen vor sein Tor kommen«, antwortete Astrid, und ihre Worte hörten sich fast ebenso ernst an wie seine. Plötzlich mußte er daran denken, wie ungeschickt sie sich angestellt hatte, als sie versuchte, über den Zaun zu steigen. Das Mädchen war mit seinen Kräften am Ende. Er übrigens auch.

Brenner war der erste, der sich an die Übersteigung des Zaunes machte – ein Unternehmen, das sich als weit schwieriger erwies, als er erwartet hatte. Seine Finger waren so steifgefroren, daß er sich nur mit Mühe an den rostigen Stäben festklammern konnte, und die Anstrengung, sein Körpergewicht daran in die Höhe zu ziehen, ließ eine Woge heißen Schmerzes durch seine Hände schießen, die ihm fast die Tränen in die Augen trieb. Astrid war diplomatisch genug, keinen Laut von sich zu geben, sondern ihm mit unbewegtem Gesicht zuzusehen, aber Brenner war klar, daß er sich kaum geschickter anstellte als sie gerade. Die zwei Meter Zaunhöhe, die, vom Boden aus betrachtet, gar nicht so schlimm ausgesehen hatten, erwiesen sich als fast unüberwindlich. Brenner zitterte vor Anstrengung am ganzen Leib, als er das Bein über die eisverkrusteten Spitzen schwang und ungeschickt auf der anderen Seite nach einem Halt tastete.

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