Wolfgang Hohlbein - Der Wiedersacher

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Auf der Suche nach einer Tankstelle stoßen Brenner und Astrid auf ein seltsames, uraltes Kloster, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Doch allzuschnell holt sie die Gegenwart ein. Über ihren Häuptern bricht ein flammendes Inferno aus, als ein arabischer Terrorist und die US-Luftwaffe sich ein letztes Gefecht liefern. Danach geschehen Zeichen und Wunder: Menschen, die Brenner verglühen sah, sind noch am Leben, und ein unheimlicher Priester enthüllt ihm die unglaubliche Kunde, daß das Ende der Welt angebrochen sei und der Widersacher nun auf Erden wandle.
"Mit diesem neuen Roman wird Bestseller-Autor Wolfgang Hohlbein seine Fan-Gemeinde sicher noch vergrößern können. Die irrwitzige Mischung aus Spannung, Fantasy und Horror läßt den Leser eintauchen in eine atemberaubene Lektüre, von der man nicht so schnell los kommt." Berliner Morgenpost

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Brenner verstand die Frage nicht.

»Ich meine: Wie war es bei dir? Bist du zu Hause geblieben, hast dein Abi und eine Lehre gemacht und dir ein hübsches Appartement von deinen Alten einrichten lassen, nachdem du den Bund hinter dich gebracht hast?«

»Ich war nicht beim Bund«, antwortete er automatisch. »Aber sonst stimmt es – ungefähr. Wieso?«

»ja, so ungefähr hab' ich mir das gedacht.« Astrid seufzte. Sie sprach nicht weiter, doch es war ein Schweigen irgendwie anderer Art als das, was bisher zwischen ihnen geherrscht hatte.

Brenner war verwirrt. Dieses Mädchen irritierte ihn, denn es war gar nicht so berechenbar, wie er bisher trotz allem geglaubt hatte – für einen Mann, dessen Leben zum größten Teil aus Statistiken, Zahlen, vorausberechneten Risiken und Provisionsabrechnungen bestand, ein Graus. Aber zugleich empfand er auch eine fast schon absurde Mischung aus Mitleid und Verantwortungsgefühl. Schließlich war er – ob absichtlich oder nicht – schuld daran, daß sie sich in dieser Lage befand. Niemand hatte ihn gezwungen, anzuhalten und sie mitzunehmen; schon gar nicht in einem Wagen mit fast leerem Tank. Gut – niemand hatte sie gezwungen, einzusteigen. Aber trotzdem … Sie wäre jetzt nicht hier, ohne ihn.

Aber da war auch noch mehr. Er spürte, daß mit dem Mädchen etwas nicht stimmte. Sie hatte Probleme – große Probleme. Ihre Aggressivität war nichts als ein Schutz, den sie zwischen sich und dem Rest der Welt aufgebaut hatte, eine Mauer, die ganz bewußt so stachelig war, daß niemand zweimal auf die Idee kam, sie zu berühren.

Während sie schweigend durch den dichter werdenden Wald gingen, versuchte Brenner verstohlen ihr Gesicht zu betrachten, ohne daß sie es merkte. Ihm fiel erst jetzt wirklich auf, wie sehr das Mädchen unter der Kälte litt – viel mehr als er. Ihre Haltung war so verkrampft, als versuche sie mit angehaltenem Atem zu gehen, und sie wechselte den Rucksack immer öfter von einer Schulter auf die andere. Sie war schon vorhin blaß gewesen, als sie in den Wagen gestiegen war; jetzt hatte ihr Gesicht eine Farbe irgendwo zwischen Grau und gar nichts

angenommen, die es regelrecht krank aussehen ließ. Manchmal bewegten sich ihre Lippen, als spräche sie mit sich selbst oder als hätte sie Schmerzen.

Brenner hütete sich, sie zu fragen, was mit ihr nicht stimmte. Er hätte sowieso nur eine patzige Antwort bekommen oder gar keine. Aber er entschuldigte sich zumindest in Gedanken bei ihr für das eine oder andere, was er zu ihr gesagt – und vor allem über sie gedacht hatte. Allerdings nicht für alles.

»Da stimmt was nicht«. Styper hob erschrocken die linke Hand an den Helm und preßte sie gegen die Stelle, an der sich der integrierte Kopfhörer befand. Für eine Sekunde nahm sein Gesicht jene scheinbar ausdruckslose Starre an, die höchste Konzentration verriet. Dann nahm er die Hand herunter und sagte laut und fast schon übertrieben artikuliert: »Scheiße! «

»Was ist los?« fragte McCormack. Automatisch wollte auch er nach dem Verbindungskabel greifen, das seinen Helm ins interne Kommunikationsnetz des Apache einstöpselte – er hatte es bisher nicht getan, zwar vorschriftswidrig, aber wozu, auf einem so kleinen Routinehüpfer wie diesem – , als Styper antwortete:

»Genau wissen sie es anscheinend auch nicht. Aber es sieht so aus, als hätte jemand die Connor-Base überfallen.« McCormack starrte ihn aus weit aufgerissenen Augen an. Doch er kam nicht mehr dazu, eine weitere Frage zu stellen, denn Styper beschleunigte so abrupt, daß er regelrecht in den Sitz hineingeprügelt wurde, während der Apache wie ein stählerner Pfeil nach Osten schoß.

In einem Punkt hatte Astrid sogar recht gehabt: es war unter dem schützenden Blätterdach tatsächlich wärmer als draußen auf der Straße. Sogar wesentlich wärmer. Die Temperaturen lagen zwar auch hier sicherlich unter Null, aber das schlimme war der Wind gewesen, der ohne die geringste Mühe durch seine Kleider gedrungen war und seine Körperwärme ebenso schnell aufzehrte, wie er sie produzieren konnte. Und noch

etwas geschah, womit er nicht gerechnet hatte: Nachdem er sich erst einmal an das Gehen auf dem Waldboden gewöhnt hatte, fiel es ihm erstaunlich le icht, fast leichter als auf der asphaltierten Straße – eine Erfahrung übrigens, die viele Menschen machten, die den größtenTeil ihres Lebens in zubetonierten Städten verbrachten und alles, was weiter als hundert Meter war, mit dem Wagen erledigten.

Natürlich hatten sie nicht an der ersten Biegung Halt gemacht; und sie waren schon gar nicht umgekehrt. Brenner hatte nicht einmal widersprochen, als Astrid einfach weitergegangen war, sondern nur – und selbst das nur in Gedanken – mit den Achseln gezuckt und sich in sein scheinbar unvermeidliches Schicksal gefügt. Er hatte einfach keine Lust mehr, sich zu streiten. Eine sonderbare Art von Müdigkeit hatte von ihm Besitz ergriffen; als fülle die Kälte das Vakuum, das sie in ihm erzeugte, mit unsichtbaren Bleigewic hten wieder aus, die nicht nur an seinen Gliedern zerrten, sondern auch seine Gedanken und seinen Willen lähmten; vor allem den, sich mit einer pubertierenden Sechzehnjährigen aussichtslose Rededuelle zu liefern. Wozu?

Der Pfad beschrieb eine weitere Biegung, diesmal beinahe im Neunzig-Grad-Winkel, so daß Brenner bis zum letzten Moment nicht sehen konnte, was dahinter lag, und um ein Haar gegen das schmiedeeiserne Tor gerannt wäre, das den Weg blockierte. Kaum zehn Zentimeter von den rostigen Stäben entfernt blieb er abrupt stehen. Der Anblick kam so überraschend, daß er ein paar Sekunden brauchte, bis er überhaupt begriff, was er sah.

»Na?« sagte Astrid hinter ihm. Sie gab sich keine Mühe, den triumphierenden Ton in ihrer Stimme zu unterdrücken. »Glaubst du immer noch, daß der Weg nur zu einem Holzstapel führt?«

Das glaubte Brenner zwar schon seit einer geraumen Weile nicht mehr, aber er sah keinen Anlaß, es zuzugeben. Außerdem hielt er Astrids Triumph für etwas verfrüht – vorsichtig formuliert. Ganz im Gegenteil: Je länger er das Hindernis

studierte, desto mehr kam er zu dem Schluß, daß der Befund eher ihm recht gab.

Es war ein äußerst massivesTor; zwar alt – uralt, um genau zu sein – , aber nichtsdestoweniger fest genug, auch einem durchaus ernst gemeinten Versuch zu trotzen, es ohne den dazugehörigen Schlüssel zu öffnen. Es stand keineswegs allein auf dem Pfad, sondern gehörte zu einem beeindruckend großen Zaun, der beiderseits des Weges im Wald verschwand und in regelmäßigen Abständen von gemauerten Säulen durchbrochen war, an denen man die einzelnen Zaunfelder aufgehängt hatte. Der Zaun war zwei Meter hoch und mit gefährlich aussehenden Spitzen versehen.

»Was ist?« fragte Astrid ungeduldig. »Mach es auf.« Brenner zögerte. Es war nur ein Gefühl, aber …

»Ich weiß nicht«, sagte er. »Vielleicht sollten wir besser umkehren. «

»Bist du verrückt?« Astrid riß ungläubig die Augen auf. »Hier wohnen Menschen, das sieht doch jeder. Willst du vielleicht noch eine Stunde durch den Schnee latschen?«

Nein, das wollte er nicht, und ja, selbst er hatte mittlerweile begriffen, daß sie sich einer menschlichen Behausung näherten

–vermutlich wirklich einem Schloß oder einem großen Gutshof, der sich hier mitten im Wald verbarg. Und trotzdem zögerte er noch immer. Sein Beruf brachte es mit sich, daß er ein Gespür dafür entwickelt hatte, ob ein Schild »ZUTRITT VERBOTEN« ernst gemeint war oder nicht; und das hier war ernst gemeint, auch wenn es nicht wirklich dahing. Er wandte sich wieder dem Tor zu und betrachtete es noch einmal, und diesmal sehr viel aufmerksamer.

Die einzelnen Stäbe waren so dick wie sein Daumen und weit über zwei Meter hoch, und die Zwischenräume sahen großzügig bemessen aus, ohne es jedoch wirklich zu sein. Das Schloß erinnerte auf den ersten Blick an einen fast formlosen Klumpen aus Rost, der auseinanderfallen mußte, wenn man ihn auch nur scharf ansah, aber auch dieser Eindruck täuschte. Brenner brauchte nur eine Sekunde, um das dünne, in einem

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