David Seltzer - Das Omen
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- Название:Das Omen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne Verlag
- Жанр:
- Год:1976
- Город:München
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»Was ist denn nun los, Thorn?« rief der Junge. »Haben Sie nichts zu sagen?«
Aber Thorn schien plötzlich jede Energie verloren zu haben, eine Welle der Angst stieg in ihm hoch, als er so dastand und nur noch diesen Schatten anstarrte. Unter ihm richtete Jennings seine Kamera auf Thorns ängstliche Augen und drückte unablässig auf den Auslöser.
»Na los, Thorn!« hörte er die Stimme des Zwischenrufers. »Sie können mich jetzt sehen – was haben Sie uns zu sagen?«
»Ich glaube …«, sagte Thorn zögernd. »… daß Ihr Standpunkt durchaus richtig ist. Wir alle sollten unseren Reichtum teilen. Ich werde versuchen, mehr zu tun.«
Damit war dem Jungen der Wind aus den Segeln genommen, und zugleich waren auch die Zuhörer besänftigt. Irgendeiner rief, man solle das Licht wieder ausschalten, und Thorn kehrte zum Pult zurück. Er versuchte sich zu konzentrieren, doch immer wieder wanderte sein Blick in die Dunkelheit. Ganz deutlich konnte er die Robe des Priesters sehen, der ihn verfolgte.
*
Kaum daheim angekommen, entwickelte Jennings sofort die Bilder. Wie so oft hatte ihn der Botschafter auch heute beeindruckt und zugleich verblüfft. Er konnte Angst genausogut erkennen wie eine Ratte Käse riechen konnte, und es war nackte Angst gewesen, die er durch den Sucher seiner Kamera gesehen hatte. Und keine namenlose Angst, denn ganz offensichtlich hatte Thorn irgend etwas oder irgend jemand in der Dunkelheit des Auditoriums entdeckt.
Leider war das Licht zu trübe gewesen und er hatte ein Weitwinkelobjektiv in der Kamera gehabt, doch Jennings hatte ein paar Aufnahmen auch von jener Ecke gemacht, wohin der Blick des Botschafters zuletzt unablässig gewandert war. Nun hoffte er, er würde nach der Entwicklung des Films etwas finden. Während er wartete, wurde ihm bewußt, daß er hungrig war. So machte er sich an die Lebensmittel, die er auf dem Heimweg gekauft hatte. Er nahm ein kleines gegrilltes Huhn und eine große Flasche Bier heraus und legte alles vor sich hin. Das kopflose Huhn sah so lustig aus, daß Jenning sich den Jux erlaubte, den Schmaus aufrecht in einen Behälter zu verpflanzen. Der Spaß hatte nur den einen Fehler, daß er seinem Urheber den Appetit verdarb. Also öffnete Haber Jennings eine Dose Sardinen, wobei ihm sein stummer Gast, das kopflose Brathuhn, zusehen mußte.
Der Wecker klingelte, und Jennings ging in die Dunkelkammer; er nahm den Film heraus, trocknete ihn schnell und begann alsbald mit den ersten Abzügen.
Er hätte beinahe gejauchzt, als er die Abzüge sah. Sofort schaltete er helles Licht ein und schob einen Abzug unter die eingebaute Lupe; vor lauter Freude schüttelte er den Kopf, als er die Bilder nacheinander prüfte. Es waren die Fotos, die er vom Hintergrund des Saals geschossen hatte. Obgleich er kein einziges Gesicht oder einen Körper in der Dunkelheit des Saales deutlich herausholen konnte, sah er, daß – wie eine graue Rauchwolke – dieses speergleiche Ding über den Köpfen der Leute schwebte.
»Mist!« murmelte Jennings, als er etwas anderes entdeckte. Es war ein dicker Mann, der eine Zigarre rauchte. Was über ihnen schwebte, konnte tatsächlich Rauch sein.
Er durchsuchte schnell seine Negative und sonderte die drei aus, die in Frage kamen, dann schob er sie in den Vergrößerungsapparat und wartete eine quälende Viertelstunde, bis die Bilder fertig waren.
Nein, Rauch war es nicht. Farbe und Form waren völlig anders, und das war auch die relative Distanz zur Kamera. Wäre es Zigarrenrauch, dann hätte der dicke Mann eine große Menge gegen die Decke blasen müssen, damit sich eine solche Wolke bildete. Ohne Zweifel hätte es die Leute um ihn herum gestört, aber sie schienen gar nicht auf den Rauch an der Decke und den Mann zu achten, denn sie starrten ungerührt geradeaus.
Das geisterhafte Etwas schien in einiger Entfernung über den Sitzreihen zu schweben, möglicherweise ganz hinten im Saal. Jennings nahm die Vergrößerung und legte sie unter seine Lupe, um jedes Detail genau betrachten zu können.
Plötzlich hob er die Arme und stieß einen wilden Freudenschrei aus: Er hatte die Kutte eines Priesters entdeckt. Da war er wieder, der kleine Priester, und nun war Jennings absolut sicher, daß dieser Mann irgend etwas mit Thorn vorhatte.
»Seht ihn bloß an, den Scheißkerl!« rief er.
Und als ob er seine Entdeckung feiern müßte, kehrte er zum Tisch zurück, riß die Flügel seines kopflosen Beobachters ab und verzehrte ihn bis auf die Knochen.
»Ich werde diesen Scheißkerl finden!« lachte er. »Ich werde ihn so lange jagen, bis ich ihn kriege!«
*
Am folgenden Morgen verstaute er ein Bild des Priesters – es war eine der Aufnahmen, die er mit dem Soldaten vor dem Botschaftsgebäude gemacht hatte – in seiner Brieftasche. Er besuchte verschiedene Kirchen, schließlich auch Pfarrhäuser. Doch niemand erkannte den Mann auf dem Foto. Man erklärte Jennings, daß, wenn der Priester in diesem Gebiet beschäftigt sei, dann müsse man ihn eigentlich kennen. Er kam also nicht aus der City. Ein völlig fremder Mann? Das bedeutete, daß sein Job schwieriger wurde. Er kam auf den Gedanken, Scotland Yard ins Vertrauen zu ziehen. Dank seiner guten Beziehungen überließ man ihm für eine Weile das Verbrecheralbum, aber er fand natürlich nichts. Es gab nur eines, das ihm noch zu tun übrigblieb.
Er hatte zuerst den Priester gesehen, als dieser aus der Botschaft trat. Wahrscheinlich war er dort also bekannt.
Es war nicht leicht, in die Botschaft hineinzukommen. Die Wachen prüften lange und genau seine Ausweise, aber sie wollten Jennings nicht zum Pförtner lassen.
»Ich möchte den Botschafter sprechen«, erklärte Jennings. »Er sagte, er wolle mir die kaputte Kamera ersetzen.«
Sie riefen oben an, und zu Jennings Überraschung sagten sie ihm, er solle zum Telefon in der Lobby gehen, man würde ihn vom Büro des Botschafters aus anrufen.
Jennings tat, was man ihm gesagt hatte, und einen Augenblick später sprach er mit Thorns Sekretärin, die die Summe wissen wollte, um die es sich handele und wohin man den Scheck schicken könne.
»Ich hätte ihm das gern persönlich erklärt«, sagte Jennings. »Ich möchte ihm zeigen, wofür er sein Geld ausgibt.«
Sie erwiderte, das sei unmöglich, denn der Botschafter befinde sich in einer Besprechung. Jennings beschloß also, die Karten auf den Tisch zu legen.
»Um Ihnen die Wahrheit zu sagen – ich dachte, er könnte mir vielleicht bei einem persönlichen Problem behilflich sein. Aber vielleicht könnten auch Sie mir helfen. Ich suche einen Priester. Er ist ein Verwandter von mir. Soviel ich weiß, hatte er etwas in der Botschaft zu erledigen, und ich dachte, vielleicht hätte ihn hier jemand gesehen und könnte mir behilflich sein.«
Es war eine ziemlich seltsame Bitte, und die Sekretärin zögerte eine Weile.
»Es ist ein sehr kleiner Mann«, fügte Jennings hinzu.
»Ist er Italiener?« fragte sie.
»Ich glaube, er hat einige Zeit in Italien verbracht«, erwiderte Jennings. Er war gespannt, was sie nun antworten würde.
»Heißt er vielleicht Tassone?« fragte die Sekretärin.
»Nun, ehrlich gesagt, ich bin nicht ganz sicher. Sehen Sie, ich versuche die Spur eines vermißten Verwandten zu verfolgen. Der Bruder meiner Mutter wurde als Kind von ihr getrennt und er oder irgendeine Behörde änderte seinen Nachnamen. Jetzt ist meine Mutter sehr krank und sie möchte so gern, daß ich ihn finde. Wir kennen seinen Nachnamen nicht, wir haben nur eine vage Beschreibung von ihm. So wissen wir zum Beispiel, daß er genauso klein ist wie meine Mutter, außerdem daß er Priester geworden ist, und ein Freund von mir sah, wie ein Priester vor einer Woche oder so die Botschaft verließ und dieser Freund meinte, der Priester habe genauso ausgesehen wie meine Mutter.«
»Es war ein Priester hier«, antwortete die Sekretärin. »Er sagte, er komme aus Rom, und ich glaube, sein Name ist Tassone.«
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