David Seltzer - Das Omen

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Das Omen: краткое содержание, описание и аннотация

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»Wissen Sie vielleicht, wo er wohnt?«

»Nein.«

»Hatte er geschäftlich mit dem Botschafter zu tun?«

»Ich denke schon.«

»Vielleicht weiß der Botschafter, wo er wohnt.«

»Das … das glaube ich nicht.«

»Wäre es möglich, ihn danach zu fragen?«

»Nun ja, vielleicht könnte ich das tun.«

»Wann könnten Sie das tun?«

»Später. Ich kann es nicht genau sagen.«

»Hören Sie, meine Mutter ist sehr krank. Sie ist jetzt im Hospital, und ich fürchte, sie … sie wird nicht mehr lange am Leben bleiben.«

In Thorns Büro summte die Gegensprechanlage. Die Stimme einer Sekretärin fragte ihn, ob er wisse, wie man Kontakt mit dem Priester aufnehmen könnte, der ihn vor etwa zwei Wochen besucht hatte.

Thorn schob den Brief, den er unterschreiben wollte, schnell beiseite. Plötzlich war ihm kalt.

»Wer fragt danach?«

»Ein Mann, und er sagt, Sie hätten seine Kamera kaputt gemacht. Der Priester ist ein Verwandter von ihm. Oder er meint es wenigstens.«

Nach einer kurzen Pause sagte Thorn: »Schicken Sie ihn herauf!«

Jennings fand den Weg zu Thorns Büro ohne Mühe. Sehr modern eingerichtet, war es das Büro eines Mannes, den der Präsident für eine Weile hierhergeschickt hatte. Das Zimmer lag am Ende eines langen Korridors, an dessen Wänden die Porträts aller bisherigen amerikanischen Botschafter in London hingen.

Als Jennings den Flur hinunterging, entdeckte er, daß auch John Quincy Adams und James Monroe hier Botschafter gewesen waren, ehe sie Präsident wurden. Vielleicht war diese Position hier in London ein erster Schritt dazu. Sieh da, sieh da, dachte er, dem alten Thorn steht noch was Größeres ins Haus.

»Kommen Sie rein«, lächelte Thorn. »Nehmen Sie Platz.«

»Es tut mir leid, wenn ich so …«

»Schon gut.«

Der Botschafter winkte Jennings zu sich. Er trat ein und setzte sich auf einen Stuhl. Es war das erstemal, daß er in all den Jahren, da er als Fotograf hinter bestimmten Leuten her war, persönlichen Kontakt mit seinem Opfer aufnahm. So leicht es gewesen war, hier hereinzukommen – nun kam das Problem. Sein Herz begann schneller zu klopfen, er zitterte. Es war genau das Gefühl, das er bei der Entwicklung seines ersten Fotos gehabt hatte. Die Erregung war so groß, daß sie fast einer sexuellen Erregung gleichkam.

»Ich habe mich wegen der Kamera entschuldigen wollen«, sagte Thorn.

»Es war sowieso eine alte.«

»Ich möchte sie Ihnen ersetzen.«

»Nein, nein …«

»O doch, ich möchte es wirklich gern tun. Aber ich möchte es natürlich Ihnen überlassen.«

Jennings zuckte mit den Schultern, dann nickte er.

»Warum sagen Sie mir nicht ganz einfach, welche Kamera die beste ist, und dann lasse ich eine für Sie besorgen.«

»Na ja, das ist sehr großzügig …«

»Sagen Sie mir, was die beste ist.«

»Es ist eine deutsche. Pentaflex. Dreihundert.«

»Erledigt. Hinterlassen Sie bei meiner Sekretärin, wo wir Sie finden können.«

Wieder nickte Jennings, und einen Augenblick sahen sich die beiden Männer schweigend an. Thorn betrachtete ihn genau, er sah alles, von den ungleichen Socken bis zu den Haarsträhnen, die über den Kragen seines Jacketts hingen. Jennings mochte eine solche Art der Prüfung. Er wußte, daß sein Aussehen die Leute abstieß. Auf eine perverse Art erregte ihn dies.

»Ich hab’ Sie schon oft gesehen«, sagte Thorn.

»Sicher. Ich versuche, überall zu sein.«

»Sie sind sehr fleißig.«

»Besten Dank.«

Thorn ging um seinen Schreibtisch herum zu einem kleinen Schränkchen. Dort entkorkte er eine Flasche Brandy. Jennings sah zu, wie er den Kognak in ein Glas füllte. Der Botschafter hielt es ihm hin.

»Mit dem jungen Kerl sind Sie aber gestern abend ganz schön fertiggeworden«, sagte Jennings.

»Meinen Sie?«

»O ja.«

»Ich bin mir nicht so ganz sicher.« Sie schlugen nur die Zeit tot, beide wußte es. Jeder wartete darauf, daß der andere endlich zur Sache kam.

»Ich habe mich auf seine Seite geschlagen«, fügte Thorn hinzu. »Warten Sie mal ab, bald wird mich die Presse einen Kommunisten nennen.«

»Oh … wir kennen die Presse.«

»Ja.«

»Die tun alles gegen ein gutes Zeilenhonorar.«

»Stimmt.«

Sie tranken ihren Brandy, dann ging Thorn plötzlich zum Fenster und schaute hinaus.

»Sie fahnden nach einem Verwandten?«

»Ja, Sir.«

»Er ist ein Priester namens Tassone?«

»Er ist Priester, aber wie er heißt, weiß ich nicht. Er ist der Bruder meiner Mutter. Sie wurden voneinander getrennt, als sie Kinder waren.«

Thorn sah Jennings an, und Jennings spürte seine Enttäuschung.

»Sie kennen ihn also im Grunde genommen nicht«, sagte der Botschafter.

»Nein, Sir. Ich versuche ihn zu finden.«

Thorn runzelte die Stirn, dann ließ er sich schwer in seinen Sessel fallen.

»Wenn ich fragen dürfte …«, sagte Jennings vorsichtig. »Vielleicht, wenn ich wüßte, was er geschäftlich mit Ihnen zu tun hatte …«

»Es ging um ein Hospital. Er wollte … eine Spende.«

»Was für ein Hospital?«

»Oh, in Rom, glaube ich. Ich bin nicht so ganz sicher.«

»Hat er Ihnen seine Adresse hinterlassen?«

»Nein. Und, ganz offen gesagt, ich fand das reichlich dumm von ihm. Ich hatte versprochen, ihm einen Scheck zu schicken und nun weiß ich nicht, wohin ich ihn schicken soll.«

Jennings nickte. »Dann sitzen wir, vermute ich, im selben Boot.«

»Ja, das ist richtig«, entgegnete Thorn.

»Er kam einfach und ging wieder, nicht wahr?«

»Ja

»Und Sie haben ihn nie wiedergesehen?«

Thorn preßte die Zähne aufeinander, und Jennings sah es. Nun war es klar, daß der Botschafter irgend etwas zu verbergen hatte.

»Nie wieder.«

»Ich dachte, er könnte … vielleicht … vielleicht könnte er bei einem Ihrer Vorträge anwesend gewesen sein.«

Ihre Blicke begegneten sich. Thorn wußte, daß er nun mitspielen mußte.

»Wie war doch Ihr Name?« fragte Thorn.

»Jennings. Haber Jennings.«

»Mr. Jennings …«

»Haber …«

»Haber …«

Thorn betrachtete das Gesicht des Fotografen, dann glitt sein Blick an ihm vorbei, und er sah wieder zum Fenster hinaus.

»Sir?«

»Ich habe großes Interesse daran, den Mann zu finden. Den Priester, der hier war. Ich fürchte, ich war ziemlich kurz angebunden und ich möchte gern Abbitte leisten.«

»In welcher Weise waren Sie kurz angebunden?«

»Ich habe ihn ziemlich rüde entlassen. Eigentlich habe ich gar nicht richtig gehört, was er mir zu sagen hatte.«

»Ich bin sicher, daß er daran gewöhnt ist. Wenn Leute Sie um Spenden angehen …«

»Ich möchte ihn zu gern finden. Es ist wichtig für mich.«

Nach dem Gesichtsausdruck Thorns war es bestimmt wichtig für ihn. Jennings wußte, daß er da in irgendeine Sache hineingeschlittert war, doch er hatte keine Ahnung, was es sein könnte.

»Wenn ich ihn entdecke, melde ich mich sofort«, sagte er.

»Würden Sie das bitte tun?«

»Natürlich.«

Thorn nickte ein paarmal und Jennings verstand. Er stand auf, ging zu Thorn und schüttelte ihm die Hand.

»Sie sehen sehr besorgt aus, Herr Botschafter. Ich hoffe nur, die Welt geht nicht gleich jetzt in die Luft.«

»O nein«, erwiderte Thorn lächelnd. »Keine Sorge.«

»Ich bin einer Ihrer Bewunderer. Darum besuche ich möglichst alle Veranstaltungen, bei denen Sie zugegen sind.«

»Vielen Dank.«

Jennings ging auf die Tür zu, doch dann hielt ihn Thorn zurück.

»Mr. Jennings?«

»Sir?«

»Ich wollte nur noch fragen … Sie haben den Priester persönlich eigentlich nie gesehen?«

»Nein.«

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