David Seltzer - Das Omen

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Das Omen: краткое содержание, описание и аннотация

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Es waren größtenteils Tassones Erfolge, die bewirkten, daß die Satanisten in der ganzen Welt auf den Bund in Rom schauten. Tassone hatte schließlich eine Vormachtstellung inne, womit er die politische Richtung und die spiritualen Kräfte lenkte. Geld begann nach Rom zu fließen, und die Stärke der dortigen Satanisten wuchs immer mehr. Rom selbst war eine Stadt, von der ungeheure Wirkungen ausgingen. Es war der Sitz des Katholizismus, der Sitz des westlichen Kommunismus, nun war es auch der Mittelpunkt des Satanismus. Und die Ausstrahlungen über die ganze Welt waren unübersehbar geworden.

Es war zu dieser Zeit, auf der Höhe der satanischen Stärke und der Unruhe in aller Welt, daß die biblischen Symbole ihre Wirkung einzubüßen begannen, daß die inneren Kirchenkämpfe die Menschheit verunsicherten, und so war es eine unausbleibliche Folge, daß sich die Geschicke der Menschheit plötzlich und auf drastische Weise veränderten.

Denn zum dritten Mal seit der Schaffung des Planeten wollte der Böse die Macht auf dieser Erde übernehmen. Die Erfolge seiner Anhänger waren niemals größer gewesen als gerade jetzt. Zweimal war der Versuch gemacht worden, doch die Wachhunde Christi hatten das Untier entdeckt und getötet, ehe es seine Macht entfalten konnte. Diesmal würde es kein Versagen geben. Das Konzept war richtig, der Plan bis zur Perfektion ausgearbeitet.

Es war kein Zufall, daß Spilletto den kleinen, tüchtigen Tassone auserwählte, einer der drei zu sein, der den ungeheuerlichen Plan durchführen sollte. Tassone war loyal, er folgte allen Befehlen ohne das geringste Zögern, ohne Widerspruch. Aus diesem Grunde sollte er die brutalste Rolle übernehmen: die Ermordung jenes Unschuldigen, der in diese Sache verstrickt werden mußte.

Spilletto selbst würde die Ersatzfamilie auswählen, und er sollte auch die Übergabe des Kindes ausführen. Schwester Maria Teresa (die jetzt als Mrs. Baylock auftrat) sollte die Schwängerung überwachen und bei der Geburt behilflich sein. Und Tassone schließlich wurde befohlen, all das Grausige beiseite zu schaffen, das bei diesem Vorgang übrigblieb und in geheiligtem Boden begraben werden mußte.

Mit großer Freude übernahm Tassone seine Aufgabe, denn ihm war klar, daß sein Ruhm nun die Jahrtausende überdauern würde. Man würde sich an ihn erinnern und ihn feiern. Tassone, einst eine ausgestoßene Waise, war jetzt einer der Auserwählten, dem erlaubt wurde, mit dem Teufel selbst in Verbindung zu treten. Doch in den Tagen vor dem Ereignis geschah etwas Seltsames mit ihm: seine körperliche Kraft begann nachzulassen. Die Narben auf dem Rücken begannen wieder zu schmerzen und sie wurden mit jeder zu Ende gehenden Nacht stärker, da er wach im Bett gelegen und verzweifelt Schlaf gesucht hatte. Nächtelang warf er sich im Bett hin und her, und wenn er tatsächlich eine Weile einschlief, dann kamen die Alpträume, die ihn aus dem Schlummer rissen. War er wach, tauchten Fantasiegebilde vor seinen inneren Augen auf, mit denen er sich herumschlug. Oh, es waren grausame Nächte … grausame Nächte.

Er sah Tobu wieder, den afrikanischen Jungen, der ihn anflehte, der ihn um Hilfe bat. Und er sah den hautlosen Körper eines Mannes … die Augen hingen aus dem Fleisch heraus, ein lippenloser Mund stieß Schreie aus, doch es ward keine Gnade gewährt.

Tassone sah sich selbst als jungen Burschen, der am Strand sitzend auf die Heimkehr des Vaters wartete; dann sah er seine Mutter auf dem Totenbett, die ihn um Verzeihung bat, weil sie starb und weil sie ihn so jung einem unbekannten Schicksal überlassen mußte.

In jener Nacht erwachte er weinend, als ob er selbst seine Mutter wäre, die um Verzeihung bat, und wenn er wieder in die Abgründe des Schlafes tauchte, dann erschien die Gestalt Christi neben ihm und versicherte, daß ihm vergeben sei. Christus in seiner ganzen jugendlichen Schönheit – der schlanke Körper voller Narben – kniete neben Tassone und sagte ihm, er sei immer noch in der Herrlichkeit des Himmels willkommen. Bereuen … er müsse nur bereuen.

Diese Alpträume hatten Tassone erschüttert, und Spilletto spürte den Kampf im Innern des Heimgesuchten. Er sprach lange und eindringlich mit ihm, um die Gründe herauszubekommen. Doch Tassone wußte, daß sein Leben in Gefahr war, wenn er Spilletto nur den Hauch eines Zweifels zeigte, und er versicherte ihm, daß er weiterhin bereit sei, das zu tun, was getan werden müsse. Es seien nur die Schmerzen in seinem Rücken, die ihn quälten, sagte er, und Spilletto gab ihm Pillen, die Erleichterung bringen sollten. Von da an bis es geschehen sollte, verbrachte Tassone die Tage und Nächte in einem von Drogen hervorgerufenen Dämmerzustand, und die quälenden Visionen, die ihn gejagt hatten, hörten auf. Christus erschien ihm nicht mehr.

Dann kam die Nacht des sechsten Juni. Der sechste Monat, der sechste Tag, die sechste Stunde. Ein Tag voller Ereignisse, die Tassone bis zum Ende seiner Tage verfolgen würden. Die Ersatzmutter hatte zu heulen begonnen. Schwester Maria Teresa drückte ihr mit Äther getränkte Watte auf die Nase, als die Nachkommenschaft von der Gebärmutter getrennt wurde. Tassone beendete die Arbeit für sie mit dem Stein, den ihm Spilletto gegeben hatte. Er zermalmte den Kopf des Tieres, und diese Tötung bereitete ihn darauf vor, was mit dem menschlichen Kind getan werden mußte.

Aber als das neugeborene Kind zu ihm heruntergebracht wurde, zögerte er, denn es war ein Kind von ungewöhnlicher Schönheit. Er betrachtete beide, die nun Seite an Seite lagen; das blutbedeckte, haarige, und das zarte, weiße, schöne, dessen Augen offen waren und das mit absolutem Vertrauen in seine Augen sah. Er wußte, daß es getan werden mußte, und er tat es auch, aber er tat es nicht gut genug. Noch einmal mußte er es versuchen. Er schluchzte, als er den Deckel des Weidenkorbs öffnete, um das Kind der Thorns noch einmal zu schlagen. Einen Augenblick lang hatte er den Impuls, das Kind in die Arme zu nehmen und mit ihm davonzulaufen. Vielleicht konnte er einen sicheren Platz finden. Doch dann sah er, daß der Schädel des Babys bereits gespalten war, daß es niemals zu einem erwachsenen Menschen werden könne, also schlug er mit dem Stein noch einmal fest zu. Und noch einmal. Und noch einmal. Bis alles still war und der kleine Körper stumm und verstümmelt dalag.

Niemand sah in der Dunkelheit jener Nacht die Tränen, die über Tassones Gesicht strömten; von jener Nacht an sah ihn auch niemals jemand in der Versammlungsstätte oder in der Bruderschaft wieder.

Am frühen Morgen floh er aus Rom. Vier Jahre lang lebte er im Verborgenen. Er ging nach Belgien, wo er unter den Armen arbeitete, dann gelang es ihm, in einer Klinik angestellt zu werden, wo er Zugang zu den Drogen hatte, die er brauchte – nicht nur, um den Schmerz in seinem Rücken zu stillen, sondern auch, um nicht mehr daran denken zu müssen, was er in Rom getan.

Er lebte allein und sprach mit keinem. Mit der Zeit begann er zu glauben, daß die Schmerzen im Rücken nicht von den Narben stammen konnten. Und als er schließlich in ein Hospital ging, um sich untersuchen zu lassen, wurde das schnell bestätigt. Ein Tumor verursachte die Schmerzen in seinem Rücken; es war eine bösartige, inoperable Geschwulst, die auf sein Rückgrat drückte.

Jetzt war es für Tassone Zeit, sich auf das Sterben vorzubereiten, und jetzt trieb es ihn auch danach, die Vergebung Gottes zu suchen. Christus war die Güte. Christus würde ihm vergeben. Er würde sich dieser Vergebung würdig erweisen, indem er versuchte, alles, was er getan, ungeschehen zu machen.

Er nahm die ganze Kraft zusammen, die ihm noch geblieben war, und reiste nach Israel. In seinem armseligen Gepäck befanden sich acht Violen Morphium, um die grausamen Schmerzen in seinem Rücken zu stillen. Es war ein Mann namens Bugenhagen, der im Jahre 1092 die erste Nachkommenschaft des Satans entdeckte und über die Möglichkeiten berichtete, diesen Abkömmling zu töten. Im Jahre 1710 war es wieder ein Bugenhagen, der das zweite Auftauchen Satans in dieser Welt herausfand und den Abkömmling so zurichtete, daß er keine irdische Macht mehr ausüben konnte. Sie waren religiöse Eiferer, diese ›Wachhunde Christa; ihre Mission war es, den Unheiligen davon abzuhalten, Besitz von der Erde zu ergreifen.

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