Cassandra Clare - City of Bones
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Als Clary den Raum betrat, wurde sie von einer Woge kühler Luft und dem Duft nach Stein und Kerzenwachs umfangen. Im Halbdunkel erkannte sie Reihen von Kirchenbänken, die sich bis zum Altar erstreckten, und vor einer der hinteren Mauern leuchteten flackernde Opferkerzen auf einem Metallgestell. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie – abgesehen vom Institut, das im Grunde nicht zählte – noch nie in einer Kirche gewesen war. Natürlich hatte sie Abbildungen gesehen und das Innere von Kirchen in Spiel- und Zeichentrickfilmen bewundert, wo sie regelmäßig auftauchten. Eine Szene aus ihrer Lieblings-Zeichentrickserie spielte in einem Gotteshaus mit einem riesigen Vampirpriester. Eigentlich sollte man sich in einer Kirche geborgen fühlen, doch sie fühlte sich nicht sicher. Seltsame Gestalten schienen bedrohlich aus den Schatten aufzuragen und auf sie herabzusehen. Clary erschauderte.
»Die Steinmauern halten die Hitze draußen«, sagte Jace, der ihr Zittern bemerkt hatte.
»Daran liegt es nicht«, erwiderte sie. »Ich … ich war noch nie in einer Kirche.«
»Du warst doch im Institut.«
»Ich meine, in einer richtigen Kirche. Während der Messe und so …«
»Tatsächlich? Okay, also das hier ist das Kirchenschiff, in dem das Kirchengestühl steht – der Ort, an dem die Leute während des Gottesdienstes sitzen.« Sie gingen weiter und Jace’ Stimme wurde als Echo von den Mauern zurückgeworfen. »Diese erhöhte, halbkreisförmige Nische, in der wir gerade stehen, ist die Apsis. Und das da ist der Altar, wo der Priester die Eucharistie feiert. Der Altar befindet sich immer auf der Ostseite der Kirche.« Jace kniete nieder und einen Moment lang dachte Clary, er würde beten. Der Altar bestand aus einem hohen dunklen Granitblock, der mit einem roten Tuch bedeckt war. Dahinter ragte eine kunstvoll vergoldete Tafel auf, die Figuren von Heiligen und Märtyrern zeigte, mit flachen goldenen Scheiben hinter den Köpfen – den Heiligenscheinen.
»Jace«, flüsterte sie. »Was machst du da?«
Jace legte beide Hände auf den Steinboden, bewegte sie rasch hin und her und wirbelte mit den Fingerspitzen Staub auf. »Ich suche nach Waffen.«
»Hier?«
»Sie sind versteckt, normalerweise in der Nähe des Altars. Speziell für uns aufbewahrt, für Notfälle.«
»Und was soll das sein? Eine Art Pakt, den ihr mit der katholischen Kirche abgeschlossen habt?«
»Nicht ausschließlich mit der katholischen Kirche. Dämonen sind schon genauso lange auf der Erde wie wir. Man findet sie überall auf der Welt, in den unterschiedlichsten Gestalten – griechische Daímõne , persische Daevas , hinduistische Asura , japanische Oni . Die meisten Religionen haben eine Methode entwickelt, die Existenz dieser Wesen und ihre Bekämpfung in ihren Glauben zu integrieren. Schattenjäger halten nicht an einer einzelnen Religion fest und im Gegenzug unterstützen alle Religionen uns in unserem Kampf. Ich hätte genauso gut auch zu einer jüdischen Synagoge oder einem japanischen Schinto-Tempel gehen und Hilfe erbitten können … Ah, hier ist sie ja.« Er wischte den Staub beiseite und Clary kniete sich neben ihn. In eine der achteckigen Steinplatten vor dem Altar war eine Rune gemeißelt. Clary erkannte sie – fast so mühelos, als würde sie ein englisches Wort lesen. Es war die Rune, die »Nephilim« bedeutete.
Jace holte seine Stele hervor und berührte damit die Steinplatte. Mit einem dumpfen Rumpeln wich sie zurück und gab eine dunkle Grube frei, die sich darunter befand. In ihr lag eine lange Holzkiste. Jace klappte den Deckel der Kiste auf und musterte zufrieden die sorgfältig darin gestapelten Gegenstände.
»Was ist das alles?«, fragte Clary.
»Phiolen mit Weihwasser, gesegnete Messer, Stahl- und Silberklingen«, erklärte Jace und legte die Waffen auf den Boden neben sich. »Elektrum-Draht – im Moment nicht besonders nützlich, aber es kann nie schaden, eine kleine Menge bei sich zu haben – Silberkugeln, Schutzamulette, Kruzifixe, Davidsterne …«
»Großer Gott«, murmelte Clary.
»Ich bezweifle, dass Er in diese Kiste passen würde.«
»Jace.« Clary war entsetzt.
»Was denn?«
»Ich weiß nicht, aber irgendwie erscheint es mir unangebracht, derartige Scherze in einer Kirche zu machen.«
Er zuckte die Achseln. »Ich bin nicht sehr religiös.«
Clary sah ihn überrascht an. »Tatsächlich nicht?«
Er schüttelte den Kopf und eine Haarsträhne fiel ihm in die Augen. Doch statt sie beiseitezuschieben, hielt er eine kleine Flasche mit klarer Flüssigkeit prüfend hoch. Clary juckte es in den Fingern, ihm die Strähne aus dem Gesicht zu streichen. »Hast du gedacht, ich wäre fromm?«, fragte er.
»Nun ja …« Sie zögerte. »Wenn es Dämonen gibt, dann muss es doch auch …«
»Muss es was?« Jace steckte die Phiole in seine Tasche. »Ah … du meinst: Wenn es das gibt …« Er zeigte nach unten auf den Boden. »Dann muss es auch das geben.« Er deutete nach oben, in Richtung des Kirchengewölbes.
»Das ist doch logisch, oder?«
Jace senkte den Kopf, nahm eine Klinge in die Hand und begutachtete das Heft. »Ich will’s mal so sagen«, setzte er an. »Ich töte nun schon seit etlichen Jahren Dämonen und habe bestimmt schon fünfhundert von diesen Höllengeburten dorthin zurückgeschickt, wo sie hergekommen sind. Aber in all der Zeit – in all diesen Jahren – habe ich nicht einen einzigen Engel gesehen. Und noch nicht einmal von jemandem gehört, der einen gesehen hätte.«
»Aber es war doch ein Engel, der die Schattenjäger überhaupt erst erschaffen hat«, warf Clary ein. »Das hat mir Hodge zumindest erzählt.«
»Eine hübsche Geschichte.« Jace warf ihr aus zusammengekniffenen, katzenartigen Augen einen Blick zu. »Mein Vater hat an Gott geglaubt. Aber ich glaube nicht an seine Existenz.«
»Kein bisschen?« Sie war sich nicht sicher, warum sie ihn drängte. Bisher hatte sie nie einen Gedanken daran verschwendet, ob sie selbst an Gott und Engel und all das glaubte – und danach gefragt, hätte sie wahrscheinlich mit Nein geantwortet. Aber Jace hatte etwas an sich, dass in ihr den Wunsch weckte, ihm einen Stoß zu geben, seine zynische Schale zu knacken und ihn zu dem Geständnis zu zwingen, dass er an irgendetwas glaubte, dass er irgendetwas fühlte, dass ihm irgendetwas am Herzen lag.
»Man könnte es auch folgendermaßen formulieren«, sagte er und schob zwei Messer in seinen Gürtel. Das schwache Licht, das durch die Buntglasfenster fiel, zeichnete farbige Quadrate auf sein Gesicht. »Mein Vater hat an einen gerechten Gott geglaubt. Deus lo vult!, so lautete sein Motto, ›Gott will es‹. Das war der Wahlspruch der Kreuzfahrer, die hinaus in den Kampf zogen und abgeschlachtet wurden, genau wie mein Vater. Als ich ihn in seinem eigenen Blut liegen sah, wusste ich, dass ich zwar nicht aufgehört hatte, an Gott zu glauben, aber daran, dass es ihn interessierte. Möglicherweise gibt es einen Gott, Clary, und möglicherweise auch nicht. Aber ich denke nicht, dass das eine Rolle spielt. So oder so sind wir auf uns allein gestellt.«
Sie waren die einzigen Fahrgäste in ihrem U-Bahn-Wagen. Während sie in den Norden der Stadt rollten, saß Clary schweigend da und dachte an Simon. Hin und wieder sah Jace zu ihr hinüber, als wollte er etwas sagen, hielt dann aber, ganz untypisch für ihn, den Mund.
Als sie endlich ausstiegen und die Treppe der U-BahnStation hinaufgingen, waren die Straßen wie ausgestorben. Die Luft hing schwer und metallisch über der Stadt und die Bars, Waschsalons und Wechselstuben lagen still hinter ihren Wellblechverschlägen. Nachdem sie fast eine Stunde gesucht hatten, fanden sie das Hotel schließlich in einer Seitenstraße der 116. Straße. Sie waren zweimal daran vorbeigelaufen, weil sie es für eines der vielen leer stehenden Mietshäuser gehalten hatten, bis Clary das Schild entdeckte. Eine Schraube hatte sich gelöst, sodass die Metalltafel halb versteckt hinter einem verkrüppelten Baum hing. HOTEL DUMONT hätte darauf stehen sollen, doch irgendjemand hatte das N übermalt und durch ein R ersetzt.
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