Cassandra Clare - City of Bones
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»Kann ich das behalten?«, fragte sie und zeigte auf das Foto.
Hodge zögerte einen Moment. »Mir wäre es lieber, wenn du es Jace nicht zeigen würdest«, sagte er schließlich. »Es gibt schon genug Dinge, mit denen er fertig werden muss – da sollte nicht auch noch ein Foto von seinem toten Vater auftauchen.«
»Natürlich.« Sie drückte das Foto an ihre Brust. »Danke.«
»Nicht der Rede wert.« Er schaute sie fragend an. »Bist du in die Bibliothek gekommen, um mit mir zu sprechen, oder hattest du einen anderen Grund?«
»Ich wollte wissen, ob Sie etwas vom Rat gehört haben. Über den Kelch. Und … meine Mom.«
»Ich habe heute Morgen eine kurze Antwort erhalten.«
»Und, hat der Rat Leute geschickt? Schattenjäger?«, fragte sie und konnte die Ungeduld in ihrer Stimme hören.
Hodge wandte den Blick von ihr ab. »Ja, das haben sie.«
»Warum wohnen sie dann nicht hier?«
»Man ist besorgt, dass das Institut von Valentin beobachtet wird. Je weniger er weiß, desto besser.« Hodge sah ihren verzweifelten Gesichtsausdruck und seufzte. »Es tut mir leid, dass ich dir nicht mehr sagen kann, Clarissa. Der Rat vertraut mir nicht besonders, selbst jetzt noch nicht. Man hat mir nur sehr wenig mitgeteilt. Ich wünschte, ich könnte dir helfen.«
Die Trauer in seiner Stimme hinderte sie daran, ihn weiter zu drängen. »Sie können mir helfen … Ich kann nämlich nicht schlafen«, sagte sie. »Ich grüble zu viel. Könnten Sie …«
»Ah, ein unruhiger Geist.« Seine Stimme war voller Mitgefühl. »Dagegen kann ich dir etwas geben. Warte hier.«
Der Trank, den Hodge ihr gab, roch angenehm nach Wacholder und Laub. Clary öffnete die Phiole auf dem Weg in ihr Zimmer und schnupperte daran. Unglücklicherweise war das Fläschchen noch offen, als Clary ihr Zimmer betrat, wo Jace ausgestreckt auf ihrem Bett lag und seelenruhig in ihrem Skizzenblock blätterte. Erschrocken schrie Clary auf und ließ die Phiole fallen; sie rollte über den Boden und die blassgrüne Flüssigkeit ergoss sich auf die Holzdielen.
»Oje«, sagte Jace, setzte sich auf und legte den Skizzenblock beiseite. »Ich hoffe, das war nichts Wichtiges.«
»Es war ein Schlaftrunk«, sagte sie wütend und berührte die Phiole mit der Spitze ihres Turnschuhs. »Und jetzt ist er hinüber.«
»Wenn bloß Simon hier wäre. Er könnte dich vermutlich in den Schlaf langweilen.«
Clary war nicht in der Stimmung, Simon zu verteidigen. Stattdessen setzte sie sich neben Jace aufs Bett und nahm ihm den Skizzenblock ab. »Normalerweise erlaube ich keinem, einen Blick darauf zu werfen.«
»Warum nicht?« Jace sah zerzaust aus, als hätte er eben noch geschlafen. »Du bist eine ziemlich gute Malerin. Stellenweise sogar hervorragend.«
»Meine Skizzen sind … wie ein Tagebuch. Nur dass ich nicht in Worten denke. Ich denke in Bildern, also male ich. Aber trotzdem ist es sehr privat.« Sie fragte sich, ob sie so verrückt klang, wie sie befürchtete.
Jace sah gekränkt aus. »Ein Tagebuch ohne Bilder von mir? Wo sind die heißen Fantasien? Die Titelbilder von Liebesromanen? Die …«
»Verlieben sich eigentlich alle Mädchen, denen du begegnest, in dich?«, fragte Clary leise.
Die Frage ließ seine Selbstsicherheit verpuffen, als hätte man mit einer Nadel in einen Luftballon gestochen. »Ich würde es nicht als Liebe bezeichnen«, sagte er nach einer Weile. »Zumindest …«
»Du könntest versuchen, nicht die ganze Zeit den Charmeur zu spielen«, sagte Clary. »Vielleicht wäre das für alle eine Erleichterung.«
Er schaute auf seine Hände. Sie sahen bereits aus wie die Hände von Hodge, übersät mit winzigen weißen Narben, auch wenn die Haut jung und faltenlos war. »Wenn du wirklich müde bist, könnte ich dafür sorgen, dass du einschläfst. Ich könnte dir eine Gutenachtgeschichte erzählen«, sagte er.
Sie sah ihn an. »Meinst du das ernst?«
»Ich meine alles ernst.«
Sie fragte sich, ob die Müdigkeit sie beide ein bisschen verrückt gemacht hatte. Aber Jace sah nicht müde aus, eher traurig. Sie schob den Skizzenblock auf den Nachttisch, streckte sich aus und rollte sich auf die Seite. »Okay.«
»Mach die Augen zu.«
Als sie die Augen schloss, sah sie immer noch kleine Lichtpunkte an den Innenseiten ihrer Lider, die an winzige Sternenexplosionen erinnerten.
»Es war einmal ein Junge«, begann Jace.
»Ein Schattenjäger-Junge?«, unterbrach Clary ihn sofort.
»Natürlich.« Einen Moment klang seine Stimme leicht amüsiert, doch als er weitersprach, war der Unterton verschwunden. »Als der Junge sechs Jahre alt war, schenkte sein Vater ihm einen Falken, den er abrichten sollte. ›Falken sind Raubvogels sagte der Vater, ›die Schattenjäger der Lüfte.‹
Der Falke mochte den Jungen nicht und der Junge mochte den Falken nicht. Sein spitzer Schnabel machte ihn nervös und die scharfen Augen schienen ihn ständig zu beobachten. Wenn er in seine Nähe kam, hackte der Falke mit dem Schnabel nach ihm und kratzte ihn mit den Krallen. Wochenlang bluteten die Handgelenke und Hände des Jungen. Er wusste nicht, dass der Vater einen Falken ausgesucht hatte, der über ein Jahr in freier Wildbahn gelebt hatte und daher fast unmöglich zu zähmen war. Aber der Junge versuchte es, weil der Vater ihm gesagt hatte, er solle den Falken abrichten, und er wollte seinen Vater nicht enttäuschen.
Der Junge blieb die ganze Zeit bei dem Falken, hielt ihn wach, indem er mit ihm sprach, und spielte ihm sogar Musik vor, denn es hieß, ein müder Vogel ließe sich leichter zähmen. Er lernte, mit der Ausrüstung umzugehen, mit der Haube, dem Brehlriemen und der Langfessel, mit der er den Vogel an seinem Handgelenk festband. Sein Vater hatte ihm aufgetragen, darauf zu achten, dass der Falke nichts sehen konnte, aber das brachte er nicht fertig. Stattdessen versuchte der Junge, sich dort hinzusetzen, wo der Vogel ihn sehen konnte, wenn er seine Flügel streichelte, denn er wollte, dass er ihm vertraute. Und er fütterte ihn aus der Hand. Zuerst wollte der Vogel nichts fressen; später fraß er jedoch so gierig, dass sein Schnabel die Haut der Handflächen aufschlitzte. Aber der Junge freute sich darüber, denn es war ein Fortschritt und er wollte, dass der Vogel ihn kennenlernte, selbst wenn dieser dazu sein Blut trinken musste.
Allmählich erkannte der Junge, dass der Falke schön war, dass seine schlanken Flügel für den schnellen Flug gemacht waren, dass er stark und geschickt, wild und geschmeidig war. Wenn er im Sturzflug auf den Boden zuschoss, bewegte er sich schnell wie ein Blitz. Als er lernte, zu kreisen und auf seinem Handgelenk zu landen, schrie der Junge fast vor Freude. Manchmal hüpfte der Vogel auf seine Schulter und legte ihm den Schnabel ins Haar. Er wusste, dass sein Falke ihn liebte, und als er sicher war, dass der Vogel nicht nur gezähmt, sondern perfekt abgerichtet war, ging er zu seinem Vater und zeigte ihm, was er geschafft hatte, in der Hoffnung, sein Vater würde stolz auf ihn sein.
Stattdessen nahm der Vater den Vogel, der nun zahm und zutraulich war, in die Hände und brach ihm das Genick. ›Ich habe dir gesagt, du sollst ihn abrichten‹, sagte der Vater und ließ den leblosen Körper des Falken zu Boden fallen. ›Stattdessen hast du ihm beigebracht, dich zu lieben. Falken sind aber keine liebevollen Haustiere: Ihre Natur ist kämpferisch, wild und grausam. Dieser Vogel war nicht gezähmt, er war gebrochen.›
Als sein Vater gegangen war, weinte der Junge um seinen Vogel, bis der Vater schließlich einen Bediensteten schickte, das tote Tier zu holen und zu begraben. Der Junge weinte nie wieder und er vergaß nie, was er gelernt hatte: dass lieben zerstören heißt und dass geliebt zu werden bedeutet, derjenige zu sein, der zerstört wird.«
Clary, die die ganze Zeit still dagelegen und kaum geatmet hatte, rollte auf den Rücken und öffnete die Augen. »Das ist eine schreckliche Geschichte«, sagte sie entrüstet.
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