Cassandra Clare - City of Bones
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Sie setzte sich auf, denn sie konnte ihre Gedanken und die damit verbundenen Konsequenzen nicht länger ertragen. Barfuß lief sie durch den Korridor in Richtung Bibliothek. Vielleicht konnte Hodge ihr helfen.
Aber in der Bibliothek war niemand. Das Nachmittagslicht fiel durch die halb zugezogenen Vorhänge und warf goldene Streifen auf den Fußboden. Auf dem Schreibtisch lag das Buch, aus dem Hodge vorgelesen hatte; sein abgenutzter Ledereinband glänzte. Daneben schlief Hugo auf seiner Stange, den Schnabel unter einen Flügel gesteckt.
Meine Mutter kannte dieses Buch, dachte Clary. Sie hat es berührt und darin gelesen. Bei dem Gedanken, etwas in den Händen zu halten, das ein Teil des Lebens ihrer Mutter gewesen war, empfand sie einen nagenden Schmerz in der Magengegend. Sie lief durch den Raum und legte ihre Hände auf das Buch. Das sonnenbeschienene Leder fühlte sich warm an. Sie schlug den Band auf.
Etwas Zusammengefaltetes, das zwischen den Seiten gelegen hatte, glitt auf den Boden zu ihren Füßen. Sie bückte sich, um es aufzuheben, und faltete es reflexartig auseinander.
Es war die Fotografie einer Gruppe junger Menschen, keiner von ihnen älter als Clary. Sie wusste, dass die Aufnahme vor mindestens zwanzig Jahren entstanden sein musste, allerdings nicht wegen der Kleidung, die die Porträtierten trugen – unauffällig und schwarz wie die der meisten Schattenjäger –, sondern weil sie sofort ihre Mutter erkannte: Jocelyn, höchstens siebzehn oder achtzehn, die halblangen Haare offen und das Gesicht ein wenig runder, Kinn und Mund weniger ausgeprägt. Sie sieht aus wie ich, dachte Clary benommen.
Jocelyn hatte den Arm um einen Jungen gelegt, den Clary nicht kannte. Es versetzte ihr einen Schock. Ihr war nie der Gedanke gekommen, dass ihre Mutter je mit einem anderen Mann als ihrem Vater zusammen gewesen sein könnte. Schließlich hatte Jocelyn sich nie verabredet oder an Liebschaften interessiert gezeigt. Sie war nicht wie die meisten alleinerziehenden Mütter, die bei den Treffen der Elternvertretung nach potenziellen Dads Ausschau hielten. Oder wie Simons Mutter, die ständig ihr Profil in Internet-Singlebörsen auf den neuesten Stand brachte. Der Junge auf dem Foto sah gut aus: Seine Haare waren so blond, dass sie fast weiß schienen, und er hatte dunkle Augen.
»Das ist Valentin«, sagte eine Stimme neben ihrem Ellbogen. »Mit siebzehn.«
Clary zuckte zusammen und ließ dabei fast das Foto fallen. Hugo gab ein aufgeschrecktes und mürrisches Krächzen von sich, ehe er es sich wieder mit gesträubtem Gefieder auf seiner Stange gemütlich machte.
Es war Hodge, der sie mit neugierigen Augen musterte.
»Tut mir leid«, sagte sie, legte die Fotografie auf den Tisch und trat eilig zurück. »Ich wollte nicht in Ihren Sachen herumschnüffeln.«
»Schon gut.« Er berührte das Foto mit einer vernarbten und wettergegerbten Hand – ein seltsamer Kontrast zu den makellosen, ordentlichen Ärmelaufschlägen seines Tweedanzugs. »Es ist schließlich ein Teil deiner Vergangenheit.«
Clary trat wieder an den Schreibtisch heran, als übe das Foto eine magische Anziehungskraft auf sie aus. Der weißhaarige Junge auf dem Foto lächelte Jocelyn an, seine Augen auf eine Art zusammengekniffen, wie man sie nur bei Jungen sieht, die ihr Gegenüber wirklich mögen. Niemand hatte sie jemals so angesehen, dachte Clary. Mit seinem kühlen, fein geschnittenen Gesicht wirkte Valentin vollkommen anders als ihr Vater, dessen offenes Lächeln und rötliches Haar sie geerbt hatte. »Valentin sieht … irgendwie nett aus.«
»Nett war er nun wirklich nicht«, erwiderte Hodge mit einem schiefen Lächeln, »aber er war charmant, clever und sehr überzeugend. Erkennst du sonst noch jemanden?«
Sie betrachtete das Foto erneut. Links hinter Valentin stand ein dünner Junge mit einem hellbraunen Haarschopf. Er hatte die breiten Schultern und schlaksigen Handgelenke eines Halbwüchsigen, der noch nicht zu voller Größe aufgeschossen ist. »Sind Sie das?«
Hodge nickte. »Und sonst …?«
Sie musste zweimal hinsehen, ehe sie noch einen weiteren Jungen identifizieren konnte: Er wirkte so jung, dass er fast nicht zu erkennen war. Schließlich verrieten ihn seine Brille und die Augen dahinter, so blau wie Meerwasser. »Luke«, sagte sie.
»Lucian. Und hier.« Hodge beugte sich über das Foto und zeigte auf ein elegant aussehendes Teenager-Paar, beide dunkelhaarig, das Mädchen einen halben Kopf größer als der Junge. Ihr Gesicht war schmal und hart, fast wie das eines Raubtiers. »Die Lightwoods«, sagte er. »Und das hier« – er zeigte auf einen sehr attraktiven Jungen mit schwarzem, lockigem Haar und einem kantigen, gebräunten Gesicht – »ist Michael Wayland.«
»Er sieht Jace gar nicht ähnlich.«
»Jace kommt nach seiner Mutter.«
»Ist das eine Art Klassenfoto?«, fragte Clary.
»Nicht ganz. Es ist ein Bild des Kreises, aufgenommen in dem Jahr, als er gegründet wurde. Deshalb steht Valentin, der Anführer, vorn und Luke rechts neben ihm. Er war Valentins Stellvertreter.«
Clary wandte den Blick ab. »Ich begreife immer noch nicht, warum meine Mutter bei so etwas mitgemacht hat.«
»Du musst verstehen …«
»Das sagen Sie andauernd«, erwiderte Clary verärgert. »Ich weiß nicht, warum ich irgendwas verstehen muss. Sagen Sie mir doch einfach die Wahrheit und entweder verstehe ich sie oder nicht.«
Hodges Mundwinkel zuckten. »Wie du meinst.« Er hielt inne, um Hugo zu streicheln, der wichtigtuerisch am Rand des Schreibtischs herumstolzierte. »Das Abkommen hatte nie die Unterstützung des gesamten Rats. Besonders die ehrwürdigeren Familien sehnten sich nach den alten Zeiten, als die Schattenwesen noch getötet werden durften. Nicht nur aus Hass, sondern weil sie sich dadurch sicherer fühlten. Es ist einfacher, eine Bedrohung als Masse zu behandeln, als Gruppe und nicht als Individuen, die einzeln beurteilt werden müssen … und die meisten von uns kannten jemanden, der von einem Schattenwesen verletzt oder getötet worden war. Es gibt nichts, was mit dem moralischen Absolutismus der Jugend vergleichbar wäre. Als Kind ist es einfach, an Gut und Böse, Hell und Dunkel zu glauben. Valentin hat das nie aufgegeben, weder seinen destruktiven Idealismus noch seinen leidenschaftlichen Hass auf alles, das für ihn ›nicht menschlich‹ ist.«
»Aber meine Mutter hat er geliebt«, sagte Clary.
»Ja. Er hat deine Mutter geliebt. Und er liebte Idris …«
»Was war denn so toll an Idris?«, fragte Clary und hörte selbst den mürrischen Ton in ihrer Stimme.
»Es war«, setzte Hodge an, korrigierte sich dann aber, »es ist die Heimat der Nephilim – der Ort, an dem sie wirklich sie selbst sein können, sich nicht verstecken und nichts mit dem Schleier des Zauberglanzes kaschieren müssen. Ein vom Erzengel gesegneter Ort. Erst wenn du Alicante mit seinen Gläsernen Türmen gesehen hast, weißt du überhaupt, was eine Stadt ist. Diese Metropole ist schöner, als du dir vorstellen kannst.« In seiner Stimme klang ein tiefer Schmerz mit.
Clary erinnerte sich plötzlich an ihren Traum. »Haben in der Gläsernen Stadt jemals … Tanzveranstaltungen stattgefunden?«
Hodge blinzelte sie an, als erwache er gerade aus einem Traum. »Jede Woche. Ich habe nie daran teilgenommen, aber deine Mutter ging regelmäßig auf die Bälle. Genau wie Valentin.« Er lachte leise in sich hinein. »Ich war eher ein Gelehrter, verbrachte meine Tage in der Bibliothek von Alicante. Die Bücher, die du hier siehst, sind nur ein Bruchteil der Schätze, die dort stehen. Ich hatte gehofft, mich eines Tages vielleicht der Bruderschaft anschließen zu können, aber nach dem, was ich getan hatte, kam das natürlich nicht mehr infrage.«
»Das tut mir leid«, sagte Clary unbeholfen. Ihre Gedanken wurden noch immer von der Erinnerung an ihren Traum beherrscht. Gab es auf den Bällen einen Brunnen mit einer Meerjungfrau? Trug Valentin Weiß, sodass meine Mutter die Male auf seiner Haut durch den Stoffsehen konnte?
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