Cassandra Clare - City of Bones
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Er zuckte vor ihrer Berührung zurück; seine Finger krallten sich in das durchnässte Tischtuch. »Lass mich.«
Der Hass auf Valentin brannte in ihrer Kehle wie unvergossene Tränen. Er hatte Jace verschwiegen, was er wusste – dass sie seine Tochter war –, und sie durch sein Schweigen zu seiner Komplizin gemacht. Und nun, nachdem er die Wahrheit mit der Wucht eines riesigen, alles zermahlenden Felsbrockens auf sie hatte niederstürzen lassen, lehnte er sich zurück und betrachtete das Ergebnis mit eiskalter Genugtuung. Warum konnte Jace nicht begreifen, wie abscheulich dieser Mann war?
»Sag mir, dass es nicht wahr ist«, meinte Jace und starrte auf das Tischtuch.
Clary musste schlucken, um das Brennen aus ihrer Kehle zu vertreiben. »Das kann ich nicht.«
»Du gibst also zu, dass ich die ganze Zeit die Wahrheit gesagt habe?«, fragte Valentin und klang, als ob er dabei lächelte.
»Nein«, fauchte sie zurück, ohne ihn anzuschauen. »Du verbreitest Lügen, vermischt mit ein klein wenig Wahrheit – und nichts anderes.«
»Das wird langsam langweilig«, näselte Valentin. »Wenn du unbedingt die Wahrheit hören willst, Clarissa – bitte, das ist die Wahrheit. Du hast Geschichten über den Aufstand gehört und deshalb glaubst du, dass ich der Bösewicht bin. Oder stimmt das etwa nicht?«
Clary antwortete nicht. Sie schaute Jace an, der so aussah, als müsse er sich jeden Augenblick übergeben. Aber Valentin fuhr unerbittlich fort. »Eigentlich ist es ganz einfach. Die Geschichte, die du gehört hast, stimmt in einigen, aber nicht in allen Teilen – Lügen, vermischt mit ein wenig Wahrheit, so wie du gesagt hast. Tatsache bleibt jedoch, dass Michael Wayland niemals der Vater von Jace war oder gewesen ist. Ich habe Michaels Namen an- und seinen Platz eingenommen, als ich mit meinem Sohn aus der Gläsernen Stadt floh. Es war nicht schwer; Wayland hatte keine nahen Verwandten mehr und seine engsten Freunde, die Lightwoods, lebten im Exil. Er selbst war aufgrund seiner Beteiligung am Aufstand in Ungnade gefallen, also lebte ich ein Leben in der Verbannung, in aller Stille, zusammen mit Jace auf dem Gut der Waylands.
Ich las meine Bücher. Ich erzog meinen Sohn. Und ich wartete, bis meine Zeit gekommen war.« Nachdenklich fuhren seine Finger über den kunstvoll verzierten Rand des Weinglases. Clary fiel auf, dass er Linkshänder war – genau wie Jace. »Zehn Jahre später erhielt ich einen Brief. Der Schreiber dieser Zeilen deutete an, dass er meine wahre Identität kenne und sie enthüllen würde, wenn ich nicht bereit wäre, bestimmte Dinge zu tun. Ich wusste nicht, woher dieser Brief kam, aber das spielte auch keine Rolle: Ich war nicht bereit, die Forderungen des Verfassers zu erfüllen. Abgesehen davon war mir klar, dass von nun an meine Sicherheit gefährdet sein würde, bis er mich endgültig für tot halten würde, mich sozusagen außerhalb seines Einflusses glaubte. Also inszenierte ich meinen Tod ein weiteres Mal, mit der Hilfe von Blackwell und Pangborn, und sorgte zu Jaces’ Schutz dafür, dass er hierher geschickt wurde, in die Obhut der Lightwoods.« »Du hast Jace also glauben lassen, dass du tot bist? Du hast ihn all die Jahre leiden lassen? Das ist ja widerlich.«
»Nicht«, sagte Jace dumpf. Er hatte seine Hände vors Gesicht gehoben und sprach durch die Finger. »Hör auf, Clary.« Valentin betrachtete seinen Sohn mit einem Lächeln, das Jace nicht sehen konnte. »Es stimmt – Jonathan musste glauben, dass ich tot sei. Er musste davon überzeugt sein, dass er Michael Waylands Sohn war, sonst hätten die Lightwoods ihn nicht so fürsorglich behandelt. Schließlich standen sie in Michaels Schuld, nicht in meiner. Sie haben Jace um Michaels willen geliebt, nicht um meinetwillen.«
»Vielleicht haben sie ihn einfach um seiner selbst willen geliebt«, erwiderte Clary.
»Eine bewunderswert sentimentale Interpretation«, sagte Valentin, »aber höchst unwahrscheinlich. Du kennst die Lightwoods nicht so, wie ich sie einst gekannt habe.« Entweder sah er nicht, wie Jace zusammenzuckte, oder er ignorierte dessen Reaktion ganz bewusst. »Letztlich ist es auch völlig unerheblich«, fügte er hinzu. »Die Lightwoods waren als Schutz für Jace gedacht, nicht als dessen Ersatzfamilie. Er hat eine Familie. Er hat einen Vater.«
Jace gab einen kehligen Laut von sich und nahm die Hände vom Gesicht. »Und Mutter …«
»Ist nach dem Aufstand geflohen«, sagte Valentin. »Ich war ein entehrter Mann. Hätte man gewusst, dass ich am Leben war, hätte der Rat mich verfolgt und zur Strecke gebracht. Sie ertrug den Gedanken nicht, auf ewig in einem Atemzug mit mir genannt zu werden, und floh.« Der Schmerz in seiner Stimme war deutlich hörbar – und falsch, dachte Clary bitter.
Dieser berechnende Widerling. »Ich wusste damals nicht, dass sie schwanger war. Mit Clary.« Er lächelte kurz, strich mit seinem Finger über das Weinglas. »Aber wie heißt es so schön: Blut ist dicker als Wasser«, fuhr er fort. »Das Schicksal hat uns wieder zusammengeführt – unsere Familie ist wieder vereint. Wir können das Portal benutzen«, wandte er sich an Jace.
»Nach Idris gehen, zurück auf unsere Ländereien.«
Jace zuckte leicht zusammen, nickte dann aber, den Blick immer noch reglos auf seine Hände gerichtet.
»Dort können wir zusammen leben«, sagte Valentin. »So, wie es von Anfang an hätte sein sollen.«
Das klingt ja toll, dachte Clary. Nur du, deine im Koma liegende Frau, dein völlig verwirrter Sohn und deine Tochter, die dich abgrundtief hasst. Nicht zu vergessen die Tatsache, dass deine beiden Kinder sich wahrscheinlich ineinander verliebt haben. Das klingt wirklich wie das perfekte Familienglück. Doch laut sagte sie nur: »Ich werde mit dir nirgendwo hingehen – und meine Mutter auch nicht.«
»Er hat recht, Clary«, stieß Jace heiser hervor. Er dehnte seine Hände; die Fingerspitzen hatten rote Flecken. »Es ist der einzige Weg; nur dort können wir alles wieder in Ordnung bringen.«
»Das kann nicht dein Ernst sein …«
Ein gewaltiges Krachen drang von unten zu ihnen hinauf, so laut, als ob eine der Mauern des Hospitals eingestürzt wäre.
Luke, dachte Clary und sprang auf.
Obwohl Jace immer noch kreidebleich um die Nase war, reagierte er automatisch – er erhob sich von seinem Stuhl und seine Hand fuhr zum Gürtel. »Vater, sie sind …«
»Sie kommen.« Valentin stand ebenfalls auf. Clary hörte Schritte; einen Augenblick später flog die Tür des Saals auf und Luke stand auf der Schwelle.
Clary unterdrückte einen Aufschrei. Luke war von Kopf bis Fuß mit Blut beschmiert, seine Jeans und sein Hemd waren dunkel und durchtränkt und seine untere Gesichtshälfte leuchtete blutrot. Auch seine Hände schimmerten bis zu den Handgelenken feucht. Clary erkannte, dass frisches Blut von ihnen tropfte, konnte aber nicht sagen, wie viel davon sein eigenes war. Sie hörte sich seinen Namen rufen und dann lief sie quer durch den Raum auf ihn zu und wäre fast über ihre eigenen Beine gestolpert bei dem Versuch, sein Hemd zu packen und sich daran festzuklammern – etwas, das sie zum letzten Mal als Achtjährige getan hatte.
Einen kurzen Moment lang strich er ihr mit seiner großen Hand über den Kopf und zog sie fest an seine Brust. Doch dann schob er sie sanft von sich. »Ich bin ganz voll Blut«, sagte er. »Aber keine Sorge – es ist nicht meins.«
»Von wem ist es dann?«, ertönte Valentins Stimme. Clary drehte sich um, Lukes Arm immer noch schützend auf ihren Schultern. Valentin betrachtete sie beide mit berechnendem Blick, die Augen eng zusammengekniffen. Jace hatte sich ebenfalls erhoben, war um den Tisch getreten und stellte sich nun zögernd hinter seinen Vater. Clary konnte sich nicht erinnern, dass sie ihn jemals hatte zögern sehen.
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