Natasha Rhodes - Blade - Trinity

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Blade: Trinity: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Daywalker ist zurück...
Als dem Halbvampir Blade die Schuld für eine Serie von grausamen Morden angehängt werden soll, verbündet der sich mit den so genannten Nightstalkers – einem Clan von menschlichen Vampirjägern. Mit vereinten Kräften verfolgen sie die Blutspur, die sie direkt zu einer berühmt-berüchtigten Figur einer Vampirlegende führt. Die Vampire sind fast soweit, ein uraltes Geheimnis zu lüften, das es ihnen erlauben würde, im Sonnenlicht zu bestehen. Blade muss sie unbedingt stoppen oder er riskiert die Versklavung der gesamten Menschheit.

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Damit hatte Drake sich selbst erlaubt, ein Monster zu werden. Doch jetzt sah er, dass er bei all seinen ruhmreichen Exzessen eine Sache missverstanden hatte. Er hatte die menschliche Rasse für dumm gehalten, weil sie ihm Widerstand leistete. Doch es war genau diese Dummheit gewesen, die sie hatte weitermachen lassen, selbst wenn die Logik ihnen sagte, dass sie geschlagen waren.

Drake erkannte das jetzt auf eine Weise, die er zuvor nie verstanden hatte. Er hatte den Menschen über die Jahre hinweg immer wieder die Gelegenheit gegeben, vor ihm zu kapitulieren, sich zu beugen und ihn in ihrem Herzen zu akzeptieren, während sie sein Blut in Leib und Seele aufnahmen. Auch wenn sie nicht vollkommen waren, hätten sie es werden können, indem sie ihn und seine Art akzeptierten. Sie wären zu Vampiren geworden, bestens gerüstet, um die Jahrtausende so zu überleben, wie sie jetzt den Wechsel der Jahreszeiten mitmachten.

Mit dieser Veränderung würden sie auch die Motivation verlieren, die die Menschheit zu immer neuen Höhen der Kreativität antrieb. Verzweifelt strebten sie danach, zu bauen, zu erfinden und zu erschaffen, um sich nicht mit der einen Sache befassen zu müssen, die sie am meisten fürchteten: den Augenblick des Todes.

Aber nein, sie wollten nicht einlenken. Sie wehrten sich mit Fäusten, Äxten, Pfeilen, Schwertern und Schusswaffen, um nicht das, was sie waren, zu ändern, selbst wenn sie dafür sterben mussten.

Und nach Tausenden von Jahren hatten sie es endlich geschafft. Ihr technologisches Geschick hatte die Schwäche ihrer zerbrechlichen Körper übertroffen und eine Waffe geschaffen, die so mächtig war, dass sie sogar den Begründer der gesamten Vampirrasse auslöschen konnte.

Mit dieser genialen Ausgeburt an Kreativität war es ihnen endlich gelungen, ihre bescheidenen Ursprünge abzuschütteln und sich an die Spitze der Nahrungskette zu setzen. Sie hatten es geschafft, das für sich zu beanspruchen, wovon sie glaubten, es sei ihr gutes Recht: die völlige Herrschaft über den Planeten.

Aber am Ende hatte sich nur ein einziger Mann opfern müssen, um ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

Drakes Blick kehrte zurück zu Blade, der regungslos inmitten der Trümmer lag. Die Lippen des Daywalkers waren blass, sein nassgeschwitzter Körper war von einer feinen Staubschicht bedeckt. Er drehte den Kopf ungeschickt zur Seite, um Blades Gesicht besser sehen zu können. „Gut gemacht, Jäger“, flüsterte er. „Gut gemacht.“

Er erhielt keine Antwort. Drake sank zurück auf die zerschmetterten Fliesen, ein Schauder lief durch seinen Körper, als sich seine Lungen mit verkohlter Zellmaterie füllten.

Er rang nach Luft, sein Brustkorb hob sich mühselig. „Du hast ehrbar gekämpft… so wie ich es erwartet hatte.“ Blade ließ nicht erkennen, dass er ihn gehört hatte. Drake wandte den Kopf ab und entdeckte etwas, das halb unter einer zerschlagenen Statue lag. Es war ein verkohlter Vampirschädel, schwarz und so fein wie getrocknetes Laub. Er streckte sich danach aus, sein polierter Panzerhandschuh schabte über die Bodenfliesen. Als er den Schädel mit den Fingerspitzen berührte, begann er, in sich zusammenzufallen. Drake sah verwundert mit an, wie sich der Schädel in ein schwarzes Granulat verwandelte, dass sich auf dem Boden verteilte wie der Sand einer Sandburg, die von einer Welle getroffen wurde.

Er lächelte schwach. So sehr die Vampire auch damit geprahlt hatten, den Menschen überlegen zu sein, waren sie doch nur in deren Fußstapfen getreten. Sie hatten erkannt, dass sie schwach waren, und sie hatten versucht, diese Schwäche durch Technologie auszugleichen. Sie hatten ihren Urahn aus dem Grab geholt, um die Geheimnisse seines Blutes zu entschlüsseln. Und genau damit hatten sie dann ihr eigenes Schicksal besiegelt.

Ein merkwürdiges Geräusch drang an Drakes Ohren – das ferne Heulen von Sirenen. Unter großer Anstrengung hob er seinen Kopf. Zwar war ihm das Geräusch nicht bekannt, doch es war nicht schwer, seine Bedeutung zu erraten. Er wandte sich wieder Blade zu und sagte in amüsiertem, fast konversationsartigen Tonfall: „Die Menschen sind jetzt hinter dir her, weißt du das?“ Er lachte, doch aus dem Lachen wurde schnell ein ersticktes Keuchen. „Für sie sind wir beide gleich…“

Die Stimme des Königs der Vampire wurde leiser und verstummte. Sie waren nicht gleich. Blades Existenz hatte einen Sinn. Blade besaß Ehre. Für Drake galt keines von beiden.

Er schnappte ein letztes Mal nach Luft, um sich dann der Ewigkeit hinzugeben. „Gestatte mir eine letzte Gunst. Ein Abschiedsgeschenk…“

Drake wandte seinen Kopf wieder Blade zu und bohrte seinen Blick in Blades Augen. Dann starb Drake.

Tödliche Stille lag über dem Atrium, als sich der Staub langsam legte und wie ein Leichentuch auf die am Boden Liegenden herabsank.

Dann waren auf einmal aus dem angrenzenden Korridor hastige Schritte zu hören, eine Tür wurde aufgerissen, und Abigail und King stürzten herein. Sie bewegten sich so schnell, wie ihre geschundenen Körper es zuließen.

Sie eilten zu Blade. Abigail nahm seine Hand, während King seine Schultern packte, ihn schüttelte und seinen Namen rief. Aber sie waren zu spät gekommen. Der Daywalker lag im Sterben, das Ende war nah, aus den tiefen Wunden in der Brust und an seiner Seite strömte immer noch das Blut.

Von Drake war nichts zu sehen. Der König der Vampire war verschwunden.

Abigail blickte Blade an. Er lag erstarrt inmitten der Trümmer, atmete in kurzen Zügen, während das Leben Tropfen für Tropfen aus ihm entwich. Er war so zusammengeschlagen worden, dass man kaum erkennen konnte, wo die eine Verletzung endete und die nächste begann. Sein Gesicht war durch den Blutverlust grau geworden, Schweißperlen standen ihm auf der Stirn, die in sein dunkles Haar liefen und sich mit dem Blut vermischten.

Ihr stiegen Tränen in die Augen, die sie alles nur noch verschwommen sehen ließen, doch diesmal wischte sie sie nicht weg. Blade hatte sich für sie geopfert. Nicht nur für sie und King, sondern für die ganze Menschheit. Eine Rasse, die ihm immer nur Schmerz zugefügt hatte. Doch ihm hatte sie so sehr am Herzen gelegen, dass er nun hier lag und wie ein geschlachtetes Schwein ausblutete.

Ein Schaudern lief durch Blades Körper, die Luft entwich pfeifend aus seinen verletzten Lungen, während er zu atmen versuchte. Abigail wich zurück. Sie hatte an diesem Tag genug Tote gesehen. Sie überlegte, ob sie irgend etwas sagen sollte, um den Daywalker zu trösten, oder ob es irgendein letztes Ritual zu vollziehen gab. Denn so wie der große Kerl aussah, hatte er nicht mehr lange zu leben.

Kein Mensch konnte das lebend überstehen, was ihm zugefügt worden war.

Blades Augen zeigten ihm nur ein unscharfes Bild, als er durch Abigail und King hindurchsah, durch die verblassenden, flüchtigen Umrisse seiner eigenen Welt, bis nichts anderes mehr da war als sein allmählich langsamer werdender Herzschlag, der laut in seinen Ohren dröhnte.

Die Welt verschwamm vor seinen Augen, und er hatte das Gefühl, als falle er rückwärts durch die Erde, als schrumpfe sein Geist zusammen und dehne sich gleichzeitig aus, als werde er unaufhaltsam in ein Schwarzes Loch gezogen, in dem es nur das Nichts gab. Blade merkte, wie Schmerz und Verwirrung schwächer und durch ein warmes, glühendes Gefühl ersetzt wurden, das ihn wie ein Dunst aus flüssigem Licht einhüllte.

Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich vollkommen.

Abigail rief nach Blade, schüttelte ihn, doch er konnte sie nicht mehr hören. Die Welt bewegte sich in einem rasenden Wirbel aus Dunkelheit von ihm fort, während er in die Ströme des Vergessens gezogen wurde.

Als er die Augen schloss, huschte der Hauch eines Lächelns über seine Lippen.

Sie hatten es geschafft.

Sie hatten Drake und mit ihm den Rest der Vampirrasse besiegt.

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