Jeff Grubb - Der letzte Wächter

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In den dunstverhangenen Nebeln der Vergangenheit war die Welt Azeroth von wundersamen Wesen aller Art erfüllt. Geheimnisvolle Elfen und kühne Zwerge wandelten unter den Menschen – bis die Ankunft der dämonischen Armee, die man die Brennende Legion nannte, den Frieden für immer aus der Welt verbannte.
Jetzt kämpfen Orks, Drachen, Kobolde und Trolle um die Herrschaft über die zerschmetterten Königreiche; und ein unheilvoller Plan bestimmt das Schicksal der Welt von WARCRAFT. Die Wächter von Tirisfal – eine legendäre Bruderschaft von mächtigen Kriegern mit gottgleichen Kräften – führen schon seit jeher einen einsamen Kampf im Verborgenen gegen die Brennende Legion. Medivh war von Geburt an zum Größten und Mächtigsten dieses edlen Ordens auserwählt. Doch von Anfang an lag ein dunkler Schatten auf seiner Seele, der ihn dazu verführte, seine Kräfte in den Dienst des Bösen zu stellen. Medivhs Kampf gegen sein dunkles Selbst sollte das Schicksal von ganz Azeroth bestimmen und es für immer verändern.

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»Herr?«, begann Khadgar.

»Medivh«, erinnerte ihn der Meistermagier.

»Medivh, Herr«, begann Khadgar von Neuem. »Woher kommen diese Visionen? Sind sie ein Spuk aus der Vergangenheit – oder Vorzeichen der Zukunft?«

»Beides«, sagte Medivh. »Und keines von beidem. Geh und hol einen Krug Wein aus der Küche. Meine Arbeit ist für heute erledigt, fürchte ich. Es ist bald Zeit zum Abendessen, und diese Sache hier verlangt ein paar Erklärungen.«

Als Khadgar zurückkehrte, hatte Medivh ein Feuer im Kamin entfacht und es sich bereits in einem der größeren Sessel bequem gemacht. Er hielt seinem Schüler zwei Becher hin, und Khadgar goss ihnen ein. Der süße Duft des roten Weins mischte sich mit dem Rauch des Zedernholzes.

»Trinkst du?«, fragte Medivh, als habe er erst nachträglich daran gedacht.

»Manchmal«, sagte Khadgar. »In der Violetten Zitadelle ist es Sitte, zum Essen Wein zu servieren.«

»Ja«, sagte Medivh. »Das wäre unnötig, wenn ihr einfach nur die Blei-Auskleidung eures Aquädukts beseitigen würdet … Aber du hast mich nach den Visionen gefragt.«

»Ja, ich sah, was ich Euch beschrieben habe, und Moroes …« Khadgar zögerte einen Augenblick. Er wollte den Ruf des Kastellans als Tratschtante nicht noch mehr vertiefen, aber dann entschied er sich weiterzusprechen. »Moroes sagte, damit stehe ich nicht allein. Die Menschen würden hier ständig solche Dinge sehen.«

»Moroes hat Recht«, sagte Medivh, nahm einen Schluck Wein und leckte sich die Lippen. »Eine Spätlese, wirklich nicht übel. Dass dieser Turm ein Ort der Macht ist, sollte dich wenig überraschen. Zauberer fühlen sich von solchen Orten angezogen, wo das Universum oft weniger gefestigt ist und sich um sich selbst windet. Und manchmal findet man dort sogar Durchgänge zum Twisting Nether oder zu noch ganz anderen Welten.«

»Also war das, was ich gesehen habe, eine andere Welt?«, unterbrach ihn Khadgar.

Medivh hob eine Hand und gebot dem jüngeren Mann mit dieser Geste zu schweigen. »Ich sage nur, dass es Orte gibt, die aus dem einen oder anderen Grund zu Stätten großer Macht werden. Und ein solcher Ort befindet sich hier, in den Redridge-Bergen. Einst, vor langer Zeit, ist hier etwas Mächtiges explodiert, hat das Tal geformt und die Realität um diesen Ort herum geschwächt.«

»Und aus diesem Grund habt Ihr Euch hier niedergelassen«, folgerte Khadgar.

Medivh schüttelte den Kopf. »Das ist eine Theorie.«

»Ihr sagtet, hier habe vor langer Zeit eine Explosion stattgefunden, die diesen Ort schuf und ihn zu einem Sitz magischer Macht machte. Dann kamt ihr …«

»Ja«, sagte Medivh. »Das stimmt alles, wenn man es auf eine lineare Art betrachtet. Aber was ist, wenn es zu der Explosion kam, weil ich schließlich hierher kommen würde und der Ort für mich bereit sein musste?«

Khadgar runzelte nachdenklich die Stirn. »Aber Dinge geschehen nicht auf solche Art.«

»In der normalen Welt nicht. Ja, da hast du Recht«, sagte Medivh. »Aber Magie ist die Kunst, das Normale zu umgehen. Und aus diesem Grund sind die philosophischen Debatten in den Hallen der Kirin Tor solch barer Unsinn. Sie versuchen, der Welt eine Vernunft aufzuzwingen und ihre Bewegungen zu regulieren. Die Sterne marschieren in geordneten Bahnen über den Himmel, die Jahreszeiten folgen im Gleichschritt aufeinander, und Männer und Frauen leben und sterben. Wenn dies nicht geschieht, ist es Magie, eine Verzerrung des Universums, ein paar Dielenbretter, die aus der Form geraten sind und auf fleißige Hände warten, um sie zu erneuern.«

»Aber wenn das dieser Gegend passiert sein soll, um sich auf Euch vorzubereiten …«, begann Khadgar.

»… dann wäre die Welt ein ganz anderer Ort als sie zu sein scheint «, antwortete Medivh. »Was sie auch tatsächlich ist. Wie funktioniert die Zeit?«

Khadgar kannte den Magier inzwischen zu gut, um von Medivhs sprunghaftem Themenwechsel überrascht zu werden. »Zeit?«

»Wir benutzen sie, wir trauen ihr, wir messen mit ihr – aber was ist sie?« Medivh lächelte über den Rand seiner Tasse hinweg.

»Zeit ist die regelmäßige Abfolge von Momenten. Wie Sand, der ein Stundenglas durchläuft«, sagte Khadgar.

»Eine hervorragende Analogie«, sagte Medivh. »Eine, die ich selbst benutzen wollte, und dann wollte ich das Stundenglas mit der mechanischen Uhr vergleichen. Erkennst du den Unterschied zwischen beiden?«

Khadgar schüttelte langsam den Kopf, während Medivh an seinem Wein nippte.

Schließlich sprach der Magier: »Nein, du bist nicht dumm, Junge. Es ist ein schwieriges Konzept für das menschliche Gehirn. Die Uhr ist eine mechanische Simulation der Zeit, jeder Schlag wird durch ein Drehen der Räder kontrolliert. Du betrachtest eine Uhr und weißt, dass alles mit einem Ticken des Rades weitergeht, mit einem Klicken des Getriebes. Du weißt, was als nächstes kommt, weil der Uhrmacher es so gewollt hat.«

»Genau«, sagte Khadgar. »Die Zeit ist eine Uhr.«

»Ah, aber die Zeit ist auch ein Stundenglas«, sagte der ältere Magier. Er griff nach einer Sanduhr, die auf dem Kaminsims stand, und drehte sie um. Khadgar betrachtete das Gerät verwundert und versuchte, sich zu erinnern, ob es schon dort schon stand, bevor er den Wein gebracht hatte. Oder überhaupt, bevor Medivh danach gegriffen hatte.

»Auch das Stundenglas misst die Zeit, nicht wahr?«, fragte Medivh. »Doch hier weißt du nie, welches Sandkorn sich zu welcher Sekunde von der oberen Hälfte in die untere Hälfte bewegen wird. Wolltest du die Sandkörner zählen, wäre ihre Anordnung jedes Mal ein wenig anders. Und doch ist das Endresultat stets das gleiche – der ganze Sand ist von oben nach unten geflossen. In welcher Reihenfolge dies geschieht ist gleichgültig.« Die Augen des alten Mannes leuchteten für einen Moment auf. »Also?«, fragte er.

»Also«, begann Khadgar, »sagt Ihr, dass es egal sein könnte, ob Ihr Euren Turm hier erbaut habt, weil eine Explosion dieses Tal geschaffen und das Wesen der Realität an diesem Ort verzerrt hat – oder ob es zu der Explosion kam, weil Ihr schließlich hierher kommen würdet und das Universum Euch die Mittel an die Hand geben musste, die Ihr benötigtet, um hier zu bleiben.«

»Ziemlich nah dran«, sagte Medivh.

»Also sind diese Visionen Sandkörner?«, fragte Khadgar. Medivh fürchte leicht die Stirn, aber der Junge blieb bei seinem Gedanken. »Wenn der Turm ein Stundenglas ist und keine Uhr, dann gibt es Sandkörner, die aus der Zeit selbst stammen und ständig durch ihn hindurch fallen. Sie sind von ihrem Ursprung losgelöst oder überlagern einander, sodass wir sie sehen können, aber nicht klar. Manche von ihnen sind Teil der Vergangenheit. Manche von ihnen sind Teil der Zukunft. Könnten manche von ihnen auch von anderen Welten stammen?«

Jetzt grübelte auch Medivh selbst tief nach. »Das ist möglich. Volle Punktzahl. Gut durchdacht. Aber du darfst nicht vergessen, dass Visionen nur das sind: Visionen. Sie wehen herein und hinaus. Wäre der Turm eine Uhr, würden sie sich regelmäßig bewegen, und man könnte sie leicht erklären.

Doch da der Turm ein Stundenglas ist, bewegen sie sich nicht regelmäßig. Sie schaffen ihre eigenen Gesetze und fordern uns trotzig heraus, ihre chaotische Natur zu erklären.« Medivh lehnte sich in seinen Sessel zurück. »Ein Umstand, mit dem ich sehr gut leben kann. Ich hatte noch nie viel für ein geordnetes, sorgfältig durchplantes Universum übrig.«

Khadgar fügte hinzu: »Aber habt Ihr jemals eine bestimmte Vision gesucht? Gäbe es nicht einen Weg, eine bestimmte Zukunft aufzuspüren und dann dafür zu sorgen, dass sie auch geschieht?«

Medivhs Laune verfinsterte sich merklich. »Oder dafür zu sorgen, dass sie nicht geschieht …«, sagte er. »Nein. Es gibt Dinge, die selbst ein Meister respektiert und von denen er sich fernhält. Dies ist eines davon.«

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