Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Jael wiegte den Kopf. „Vielleicht hat ihm das, was auch immer er und sein Kult damals getrieben haben, ein unnatürlich langes Leben beschert.“

„Was genau haben sie denn getrieben?“, forschte Falk.

„Das weiß niemand so genau“, erwiderte Jael. „Der Kult wirkte im Verborgenen, und jedes Mitglied war zu absolutem Stillschweigen verpflichtet. Jahrzehntelang wusste die Obrigkeit nicht einmal, dass es den Sakkara-Kult überhaupt gab, und nachdem die Inquisition dem Zirkel endlich auf die Schliche kam, hielt man alle Berichte darüber streng unter Verschluss. Bloß eine Hand voll Hochinquisitoren war über das ganze Ausmaß des Frevels informiert, dessen sich der Sakkara-Kult schuldig gemacht hat. Man nahm an, dass der Kult damals zerschlagen wurde, doch jetzt...“

„Jetzt seid ihr euch da nicht mehr so sicher“, schloss Falk.

Jael nickte düster. „Einiges deutet darauf hin, dass sich der Kult neu formiert, und das dürfen wir nicht zulassen, wenn wir schlimmeres Unheil von Ancaria abwenden wollen. Deshalb müssen wir nach Sternental; nur dort werden wir die Antwort auf die Frage finden, warum all diese armen Seelen hier soviel Unglück erledigen mussten.“ Bei diesen Worten ließ sie den Blick in die Runde schweifen; jeder einzelne Platz im Schankraum war besetzt, und doch war es die meiste Zeit über so still wie auf einem Friedhof. Keiner der Gäste sprach viel; die meisten saßen einfach nur da, hingen ihren Gedanken nach, tranken und versuchten zu begreifen, wie es zu alldem hatte kommen können.

Jael schaute Zara an und fragte: „Bist du sicher, dass du kommen willst? Ich meine, niemand zwingt dich dazu, und du schuldest niemandem etwas. Im Gegenteil. Du hast für diese Menschen hier schon mehr als genug getan. Aber was mich angeht“, sagte Jael, und nun nahm ihre Stimme einen fast bittenden Tonfall an, „ich würde mich wesentlich besser fühlen, eine erfahrene Kriegerin wie dich an meiner Seite zu haben.“

Zara erwiderte Jaels Blick einen Moment lang schweigend. Dann kippte sie mit einem Ruck ihren Whiskey herunter, setzte das leere Glas auf dem Tisch ab und sagte: „Sternental ist eine Sieben-Tages-Reise von hier entfernt. Wenn wir da sein wollen, bevor der Schnee jedes Durchkommen unmöglich macht, sollten wir keine Zeit verlieren.“

Jael lächelte. „Dann reiten wir bei Sonnenaufgang. Bis dahin sollten wir die Annehmlichkeiten dieses gastlichen Orts genießen, denn wer schon weiß, was uns in Sternental erwartet...“

XXVI.

Der Morgen kam, und mit ihm die Zeit des Abschieds. Im ersten grauen Licht des neuen Tages trafen sich Jael und Zara bei den Ställen der Taverne, wo die Pferde über Nacht untergebracht gewesen waren. Hilda, die Gattin des Wirts, gab ihnen für die Reise nach Sternental Proviant mit: Brot, Käse, Pökelfleisch, Räucherschinken, einen Schlauch Wein und etwas Tabak. Keine der beiden Frauen hatte vergangene Nacht ein Auge zugetan – Jael, weil sie von ihren Gedanken wachgehalten wurde; Zara, weil ihr Albtraum wieder zurückgekehrt war. Doch beide verrichteten ihre Reisevorbereitungen mit ruhiger Sorgfalt, verstauten ihre wenigen Habseeligkeiten in den Satteltaschen, füllten ihre Trinkschläuche am Brunnen mit eiskaltem Wasser und sattelten ihre Pferde. Der Stallbursche, ein aufgeweckter kleiner Blondschopf, sah ihnen neugierig zu; sein Gesicht war schmutzig und seine plumpen Leinenhosen an den Knien aufgescheuert. Als Zara ihm beim Hinausgehen einen Goldtaler zuschnippte, leuchteten seine Augen auf wie Sonnen. Die beiden Kriegerinnen führten die Pferde aus dem Stall hinaus auf den Platz vor der Taverne und erblicken Falk, der auf den Stufen vorm Güldenen Tropfen saß, neben sich im Schnee seinen Reisebeutel als Zara vorhin ihr gemeinsames Zimmer verlassen hatte, hatte er noch friedlich schnarchend im Bett gelegen, die Decke bis zu den Ohren hochgezogen. Sie hatte ihn schlafen lassen. Jetzt schaute er auf und rief mit einem verschmitzten Lächeln: „Ihr beiden Hübschen wollt euch doch wohl nicht ohne den Schutz eines männlichen Begleiters auf die gefahrvolle Reise nach Sternental wagen, oder?“

Jael und Zara sahen erst Falk an und wechselten dann einen nachdenklichen Blick. Jael machte ganz den Endruck, als würde sie abwägen, ob es wirklich ratsam war, Falk mitzunehmen, der sich bislang weder durch nennenswerten Kampfgeist noch durch sonderlichen Scharfsinn hervorgetan hatte, und einen Moment lang fürchtete der junge Mann, sie würden ihn zurückweisen, ihm verbieten, mitzukommen. Doch schließlich sagte Zara knapp: „Hol dein Pferd!“

Falk grinste und sprang auf. Während er im Stall verschwand, ließ Zara ihren Blick über den im grauen Morgenlicht daliegenden Ort schweifen. Trotz der frühen Stunde gingen bereits einige Moorbrucher ihrem Tagwerk nach; jetzt, da sie von der Bestie nichts mehr zu befürchten hatten, schien es, als würde das Leben in Moorbruch allmählich wieder seinen normalen Gang nehmen. Die meisten nickten den beiden Frauen im Vorbeigehen voller Respekt und Dankbarkeit zu, doch wie tags zuvor richtete niemand das Wort an sie.

Dann kam Falk zurück, sein Pferd am Zügel führend. Hinter ihm lief Ela aus einer Gasse zwischen den Gebäuden auf den Platz. Sie trug ein schlichtes graues Kleid und einen abgetragenen Mantel. „Falk!“, rief sie leise.

Er wandte sich nach ihr um. Als er Ela sah, fiel seine aufgesetzte Fröhlichkeit in sich zusammen; vermutlich hatte er gehofft, Moorbruch verlassen zu können, ohne sich von ihr verabschieden zu müssen. Doch dann lächelte er wieder. „Ela“, sagte er, „was machst du denn hier? Du solltest zu Hause im Bett liegen und schlafen.“

„Ich würde doch nur von dir träumen“, sagte das Mädchen mit entwaffnender Offenheit. Ela blieb vor Falk stehen und rang nervös die Hände. Man sah ihr an, dass sie mit sich kämpfte, dass sie versuchte, stark zu sein, doch als sie dann wieder sprach, bebte ihre Stimme, und Tränen schimmerten in ihren Augen. „Warum willst du fortgehen?“, fragte sie. „Warum bleibst du nicht hier, bei mir? Die Bestien sind tot, und Zara kommt auch allein zurecht, das hat sie mehr als einmal bewiesen. Außerdem ist Jael da, um ihr beizustehen. Zusammen sind die beiden jeder Gefahr gewachsen. Sie brauchen dich nicht – aber ich schon.“

„Mag sein“, stimmte Falk zu, ließ die Zügel los und griff nach Elas Händen, um sie sanft zu drücken. Er sah ihr ins Gesicht, wie sie vor ihm stand und versuchte, die Tränen zurückzuhalten, und ein eiserner Ring legte sich um sein Herz, der sich mit jeder Sekunde fester zuzog. Es tat ihm in der Seele weh, sie so voller Kummer zu sehen. Aber er konnte es nicht ändern. Er hatte die halbe Nacht wachgelegen und darüber nachgedacht, was er tun sollte, und seine Entscheidung stand fest. „Mag sein, dass die beiden mich wirklich nicht brauchen, denn ich bin kein Kämpfer, und auch sonst tauge ich nicht viel.“ Ela wollte ihm widersprechen, doch er schüttelte den Kopf. „Ich weiß, dass es so ist, Ela. Doch wir haben dieses Abenteuer gemeinsam begonnen, Zara und ich. Wir sind gemeinsam bis hierher gegangen, so gering mein Tun bei allem, was war, auch gewesen sein mag. Und wir werden es auch gemeinsam zu Ende bringen. Ich muss das tun, verstehst du?“ Er sah ihr tief in die Augen, und jetzt war es sein Blick, der fast flehentlich wurde.

Der Kummer in ihren Zügen war so tief und ehrlich, dass es Falk beinahe das Herz brach. Er spürte, wie sein Entschluss, zu gehen, mit jeder weiteren Sekunde, die sie ihn so ansah, mehr und mehr ins Wanken geriet, und als würde auch Ela das merken und es verhindern wollen, blinzelte sie plötzlich, und als sie ihn nun wieder ansah, lächelte sie; es war ein warmes und verständnisvolles Lächeln, das Falk fortan tief in seinem Herzen tragen würde. „Wenn du gehen musst, dann geh“, sagte sie mit leiser Stimme. „Ich werde auf dich warten.“

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