Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Als Zara, Jael und Falk um die Mittagszeit im Schankraum der Taverne saßen und in grimmigem Schweigen ihre zweite Flasche Whiskey leerten, begann plötzlich die Kirchenglocke zu läuten. Im ersten Moment schoss Zara der Gedanke durch den Kopf, dass sie vielleicht doch nicht alle Bestien erwischt hatten und sich eine der überlebenden Kreaturen ein neues Opfer gesucht hatte. Als Zara, Jahn und Falk dann zusammen mit einer Hand voll weiterer Gäste hinaus auf den Platz liefen, sahen sie dichten schwarzen Rauch von der Pfarrei aufsteigen. Mit unbewegter Miene stand Zara vor dem Güldenen Tropfen und starrte hinüber zur Pfarrei, aus deren Fenstern nun armdicke Flammen schlugen, indes sich das Feuer anschickte, das Gebäude vom Keller bis zum Dachfirst zu verzehren. Zara griff in die Taschen ihres Rocks und begann ihre Pfeife zu stopfen. Sie riss ein Zündholz an ihrem Daumennagel an, hielt die Flamme über den Pfeifenkopf und schmauchte, bis der Tabak glomm. Dann ging sie zurück in den Güldenen Tropfen, um mit ihren Gefährten die dritte Flasche Whiskey zu leeren.

Auch wenn die Moorbrucher respektvolle Distanz zu ihren Rettern wahrten und sie weder mit Fragen löcherten noch sie mit Lobhudeleien belästigten, war ihre Dankbarkeit doch in jedem Blick zu erkennen und in jeder Geste zu spüren. Von der ausgelobten Belohnung allerdings wollte Zara nichts mehr wissen. Die Menschen hier hatten soviel Schlimmes durchgemacht, und sie besaßen so wenig. Ihnen dieses Wenige auch noch zu nehmen, wäre ihr schäbig vorgekommen, zumal die Menschen von Moorbruch vermutlich noch sehr lange unter den jüngsten Ereignissen zu leiden hatten.

So wie Jahn. Sobald Zara und Jael aufgebrochen waren, um der Spur der fliehenden Bestie zu folgen, hatten Falk und Ela den schwer Verletzten mit vereinten Kräften auf den Rücken von Falks Pferd gehievt. Falk hatte sich hinter ihn gesetzt und ihn auf dem ganzen Weg nach Moorbruch festgehalten, damit er nicht aus dem Sattel kippte. Jahn hatte immer wieder kurzzeitig das Bewusstsein wiedererlangt und leise den Namen seiner toten Geliebten gemurmelt. Sie hatten ihn zum Haus des Heilers Manoly gebracht, der sich seiner annahm, sogleich aber sagte, dass er Jahns verletzten linken Arm nicht würde retten können.

Nachdem Zara und Jael Salieris Haus verlassen und den versammelten Einwohnern im Schankraum des Güldenen Tropfens die Nachricht überbracht hatten, dass der Winter der Bestie nun zu Ende war, waren sie noch einmal zum Teufelsfelsen geritten, und gut ein Dutzend Einwohner von Moorbruch hatte sie begleitet, eine stumme Delegation des Todes, um die tote Wanja nach Hause zu bringen, dorthin, wo sie hingehörte.

Als stiller Trauerzug ritten sie dann durch Moorbruch. Als sie am Haus von Bürgermeister von der Wehr vorbeikamen, erhaschte Zara hinter einem der Fenster im Obergeschoss einen kurzen Blick auf Wanjas Vater, der mit schreckensstarrem Gesicht zu ihnen herunterstarrte, das Haar wirr in der Stirn hängend, die Lippen zu einem schmalen zitternden Strich zusammengekniffen. Er sah aus, als wäre er innerhalb weniger Stunden um Jahre gealtert. Dann flog die Haustür auf, und Anna lief heraus, um mit sich überschlagender Stimme den Namen ihrer Schwester zu rufen und schluchzend im Schnee zusammenzubrechen. Falk stieg vom Pferd, kümmerte sich um sie, sprach tröstende Worte zu der jungen Frau und brachte sie wieder ins Haus.

Sie brachten die Tote zu dem kleinen bescheidenen Hof, wo Jahn mit seiner Schwester Ela lebte. Gemeinsam trugen sie Wanja ins Haus, wo sie sie in Jahns Bett legten, und während Ela in stummer Trauer begann, die Tote für ihre letzte Reise herzurichten, hoben Falk, Zara und Jael hinter dem Haus ein Grab aus; Wanja auf dem Friedhof zu beerdigen, erschien ihnen allen angesichts der ungeheuerlichen Blasphemie, die sich dort zugetragen hatte, wie ein Frevel. Die Erde war hart wie Stein und jeder Zentimeter, den sie aushoben, eine Qual, doch mit vereinten Kräften schafften sie es, und schließlich legten sie Wanjas gewaschene, gesalbte und in weiße Tücher gewickelte Leiche in den Schoß der Erde. Jael sprach ein kurzes Gebet, in dem sie die Alten Götter bat, Wanja in ihre Mitte aufzunehmen und ihr auf den blühenden Wiesen der Anderwelt ewigen Frieden und Ruhe zu gewähren.

Dann suchten Zara und Falk das Haus von Manoly auf, um sich nach Jahns Zustand zu erkundigen. Jahn war in einen dämmrigen Schlaf gefallen. Manoly erklärte zwar, dass der junge Mann sehr wahrscheinlich überleben würde, doch den linken Arm hatte er nicht retten können ...

Irgendwann, als die Dämmerung längst über die Welt hereingebrochen war, sagte Falk mit whiskeyschwerer Stimme: „Ich kann’s immer noch nicht fassen, dass Salieri hinter all dem steckte. Dass ausgerechnet dieser Mann es war, der die Blutbestien hergeholt, gezüchtet und sie dazu abgerichtet hat, diese Frauen zu jagen und ihm ihre Herzen für seine abscheulichen schwarzmagischen Rituale zu bringen; einer, der den Wert des Lebens eigentlich mehr hätte würdigen müssen als irgendjemand sonst.“

Jael nickte. „Unfassbar“, stimmte sie zu, „und doch ist es so.“

Ja, es war so, und nach allem, was sie wussten, war das Ganze von langer Hand geplant gewesen, und sie konnten sich in etwa ausmalen, wie sich alles abgespielt hatte.

Wie sie von den Einwohnern erfahren hatte, war Salieri vor ungefähr fünfzehn Jahren nach Moorbruch gekommen, nachdem der alte Priester der Gemeinde einer unbekannten Krankheit zum Opfer gefallen war. Drei Tage nach dem Tod des Priesters traf Salieri in Moorbruch ein, und wiederum eine gute Woche später brannte das Anwesen derer von Humbug nahe des Teufelsfelsens, ohne dass man jemals herausfand, warum. Vieles deutete darauf hin, dass Salieri unmittelbar darauf mit dem Bau des unterirdischen Tunnels begonnen hatte, der den Keller der Pfarrei mit dem des Anwesens tief in den Wäldern verband; so konnte er jederzeit unbemerkt und ungesehen zwischen seiner Hexenküche und dem Versteck der Bestien wechseln. Woher er die Bestien hatte oder wie es ihm gelang, dafür zu sorgen, dass sie so lange unentdeckt bleiben, entzog sich ihrer Kenntnis. Nahezu sicher war jedoch, dass Salieri vom ersten Tag an die Absicht hatte, sie hier in Moorbruch und Umgebung auf die Jagd zu schicken, fernab der Zivilisation, wo die Chance, dass ihm die Obrigkeit auf die Schliche kam, eher gering war. Lange Jahre hatte er nur auf die richtige Gelegenheit gewartet, loszuschlagen, und als in diesem Jahr der Winter anbrach, befand er schließlich, dass die Zeit gekommen war, die Bestien zu entfesseln; was dafür den Ausschlag gegeben hatte, darüber konnten sie allenfalls Mutmaßungen anstellen, ebenso darüber, was er mit seinem verderbten Zauber bewirkt hatte. Als plötzlich Jahn mit Zara und Falk im Schlepp im Ort auftauchte, ahnte er, dass sein „Werk“ in Gefahr war, dass Zara ihm gefährlich werden konnte. Darum heuerte er die Attentäter an, um sich die Vampirin vom Hals zu schaffen, bevor Zara ihm auf die Schliche kam.

Was blieb, war die Frage, was hinter alledem steckte.

Welche dunklen Mächte hatte Salieri mit Hilfe der Jungfrauenherzen heraufbeschworen? Welcher höheren Gewalt diente er, und was hatte es damit auf sich, als er sagte, dass die „letzte Stunde“ nah sei und die „alte Ordnung“ in Kürze wiederhergestellt sein würde?

Es gab nur einen einzigen Ort in ganz Ancaria, wo sie die Antworten auf diese Fragen finden konnten.

„Und ihr habt wirklich vor, nach Burg Sternental zu reiten?“, fragte Falk, nachdem Hilda, die Gattin des Wirts, ihnen eine neue Flasche Whiskey an den Tisch gebracht und rundum eingeschenkt hatte. „Ich meine, was erhofft ihr euch davon? Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann ist seit jenem Tag, als dieser Iliam Zak und seine letzten Getreuen in die Enklave verbannt wurden, annähernd ein Millennium vergangen. Dieser Zak ist doch längst tot und vermodert.“

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