Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Irgendwo in dem allumfassenden Weiß um sie herum erklang ein meckerndes, spöttisches Kichern. Sofort wirbelte Zara in die Richtung, aus der es kam, und schlug nach der Stelle, doch der Mann, der das Kichern ausgestoßen hatte, war längst woanders. Sie konnte seine Blicke auf sich spüren, als er sie langsam umkreiste, und für einen Moment stieg ihr der Bittermandelgeruch von Branntwein in die Nase.

„Eine lange Nacht gehabt?“, fragte Zara spöttisch. „Oder trinkt man bei der Morgenmesse neuerdings Branntwein?“

Diesmal kam eine Reaktion: Zara spürte unvermittelt eine rasche Bewegung hinter sich, und dann raunte ihr eine Männerstimme spöttisch ins Ohr: „Was versteht eine Mätresse der Hölle wie Ihr schon von der Heiligen Messe?“

Zara erstarrte, nicht so sehr, weil der Zauberer aus unerfindlichen Gründen ihr dunkles Geheimnis kannte – was erschreckend genug war –, sondern weil sie diese Stimme schon mehrmals vernommen hatte, seit sie hier in Moorbruch war ...

„Salieri“, knurrte Zara düster. „Ihr seid es!“

Salieri gab sich keine Mühe, sich zu verstellen. Zara spürte, wie er sich hinter ihr bewegte, und wirbelte herum, doch der Priester lachte bloß und war mit zwei schnellen Schritten außerhalb ihrer Reichweite. „Eigentlich müsste ich zutiefst erzürnt darüber sein, was du und deine Freundin mit der Ewigen Flamme gemacht habt – ganz zu schweigen davon, dass ihr all meine geliebten Tierchen abgeschlachtet habt“, sagte Salieri bedächtig, als wüsste er genau, dass ihm von den beiden Frauen in ihrem gegenwärtigen Zustand keine Gefahr drohte. „Doch wie deine kleine Freundin hier eben so treffend bemerkte: Das Ritual wurde bereits vollzogen. Alles ist so, wie es sein soll, und es gibt nichts, was ihr tun könntet, um es noch zu ändern.“

„Man kann immer etwas ändern“, erwiderte Jael. „Nicht einmal der Tod ist unumkehrbar.“

„Wie wahr, wie wahr“, spöttelte Salieri. „Zumindest nicht für unsereins, richtig?“ Er lachte leise, und Zara hörte ein Stück rechts von sich das verhaltene Rascheln von Stoff, gefolgt von einem leisen Schaben, als würde Metall über grobes Gewebe streifen. „Das Dumme am Wiederauferstehen ist nur, dass man dazu erst einmal sterben muss, doch dabei bin ich euch nur zu gern behilflich ...“ Wieder dieses leise meckernde Kichern, und dann stellte Zara fest, dass der Zauber allmählich nachließ. Ihr Blick klärte sich wieder. Das Weiß war zwar noch immer da, doch an den Rändern ihres Blickfelds bildeten sich allmählich Schatten und Konturen, und bald konnte sie die vagen Umrisse von Möbelstücken erahnen. Mit weit aufgerissenen Augen drehte sich Zara um ihre eigene Achse, auf der Suche nach Salieri; da gewahrte sie aus den Augenwinkeln unvermittelt das tödliche Funkeln von geschliffenem Metall, das begleitet wurde von einem singenden Pfeifen, als eine Klinge die Luft zerteilte, und ihr Instinkt übernahm die Kontrolle.

Sie tauchte unter dem Hieb hinweg. Die Klinge verfehlte sie so haarscharf, dass sie den Luftzug auf ihrem Gesicht spürte. Dann drehte sich die Vampirin mit einer grazilen Bewegung, wie eine Tänzerin, einmal um sich selbst und zog während der Drehung eines ihrer Schwerter aus der Scheide auf ihrem Rücken, um ihrerseits zuzuschlagen. Mehr ahnend als wirklich wissend, wo sich Salieri befand, riss sie das Schwert hoch und fing den nächsten Hieb ihres Gegners geschickt ab. Funken stoben, als Metall auf Metall traf. Im gleißenden Nebel vor Zara bewegte sich etwas, ein grauer Schatten, der sich kaum merklich von seiner Umgebung abhob. Der Umriss einer gewaltigen Axt mit einer breiten halbmondförmigen Schneide ruckte vor ihr in die Höhe, um ein drittes Mal zuzuschlagen.

Zara zögerte keine Sekunde, kam Salieri zuvor und schlug mit voller Wucht nach der Axt. Die rasiermesserscharfe, zehnfach gefaltete Klinge traf den Stiel – und ging glatt durch das Holz hindurch. Zara hörte, wie der Priester ein überraschtes Keuchen ausstieß; dann krachte die mächtige Schneide der Axt mit einem metallischen Scheppern auf den Steinboden. Salieri fluchte und wich hastig ein paar Schritte zurück, in Richtung des Vorhangs, durch den er vorhin gekommen war, doch nun, da Zara seine Silhouette mit jeder Sekunde deutlicher sah, hatte sie keine Mühe, ihm zu folgen. Das Schwert in einer Hand, eilte sie ihm nach, packte Salieri hinten am Kragen seines Gewands und schleuderte ihn quer durch die Kammer. „Hier geblieben, Freundchen!“

Salieri schrie auf und krachte hart gegen einen der Tische längs der Wand. Er verzog vor Schmerz das Gesicht, als sich die Kante in seinen Rücken bohrte. Dann war Zara wieder bei ihm, rammte die Schwertklinge in den Tisch, dass sie dort stecken blieb, und riss den abtrünnigen Priester hoch.

„Das ist für Wanja!“, schrie sie, als sie Salieri ihre Faust in die Magengrube rammte. Salieri krümmte sich keuchend und drohte zusammenzuklappen, doch Zara hatte ihn mit der linken Hand am Kragen gepackt und hielt ihn aufrecht, während sie mit der Rechten wieder zuschlug und den Priester anschrie: „Wofür das alles? Wofür all die Toten?“

Zara schlug erneut zu, und Salieri hob die Hände, um sein Gesicht vor ihren Schlägen zu schützen.

„Genug“, sagte Jael.

Doch Zara schlug noch mal zu.

„Genug“ , sagte Jael erneut, diesmal mit mehr Nachdruck, und so plötzlich, wie Zara die Beherrschung verloren hatte, beruhigte sie sich wieder. Sie ließ Salieri los, der daraufhin kraftlos auf die Knie fiel, und trat einen Schritt zurück, ohne den abtrünnigen Priester aus den Augen zu lassen.

„Warum?“, rief sie erneut. „Wofür das alles? Wofür sind diese jungen Frauen gestorben?“ Das war die Frage, um die sich alles drehte.

Eigentlich erwartete sie keine Antwort, doch Salieri hob schwerfällig den Kopf und funkelte sie an. „ Wofür?“

Salieri grinste höhnisch. „Für den Herrn natürlich ... Alles für den Herrn!“

„Für welchen Herrn?“, forschte Zara, denn den Gott jener Religion, der er eigentlich angehören sollte, konnte er nicht meinen; der hatte mit Schwarzer Magie nichts am Hut und ließ von seinen Priestern auch keine Jungfrauen verstümmeln.

Salieri bedachte sie mit einem hämischen Grinsen. „Ja, das würdet ihr gern wissen, was? Doch keine Sorge: Ihr werdet es noch früh genug erfahren! Früher, als euch lieb sein wird!“

Mit einem Ruck zog Zara ihr Schwert aus der Holzplatte des Tischs und richtete die geschliffene, messerscharfe Klinge drohend auf den Priester. „Wer ist es?“, verlangte sie zu wissen. „Wer ist dein Herr? Und wo finden wir ihn?“

„Nur keine Eile.“ Salieri wischte sich mit dem Handrücken Blut von den Lippen. „Wenn es soweit ist, wird er euch finden, und bis dahin wird es nicht mehr lange dauern, denn die letzte Stunde ist nah! Nicht mehr lange, und die alte Ordnung wird wieder hergestellt!“

Zara runzelte die Stirn. „Die alte Ordnung?“

„Ihr habt keine Ahnung, womit ihr es hier zu tun habt!“, sagte Salieri. „Die Mächte, denen ich diene, sind größer und gewaltiger, als ihr euch auch nur vorzustellen vermögt! Lange haben sie darauf gewartet, ihren Platz in dieser Welt wieder einzunehmen, und wenn es soweit ist, werde ich zu ihrer Rechten sitzen, denn den Gläubigen gehört das Himmelreich!“

Bevor Zara reagieren konnte, sprang Salieri plötzlich auf – und warf sich mit seinem gesamten Gewicht in die Klinge ihres Schwerts!

Zara wollte überrascht zurückweichen, doch Salieri krallte seine Hände in ihren Umhang, während er sie trotzig angrinste und angestrengt keuchte: „Ihr werdet uns nicht ... aufhalten. Niemand wird uns aufhalten ... Die letzte Stunde ist nah ...“ Er starrte sie mit diesem irren Grinsen an, das jeder Vernunft entbehrte, die Hände fest in den Stoff ihres Umhangs vergraben, und einen Moment lang wurde sein schreckliches Grinsen noch breiter. Dann gaben die Beine unter ihm nach, der Blick seiner Augen brach, und Salieri sackte leblos zusammen. Sein kraftloser Körper rutschte von der Schwertklinge und fiel schwer zu Boden, wo er in verkrümmter Haltung liegen blieb.

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