Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Zara starrte den Toten zu ihren Füßen mit harter Miene an. Dann wischte sie die blutige Schwertklinge angewidert am Gewand des Priesters ab und schob das Schwert zurück in die Scheide, während Jael neben Salieris Leiche in die Knie ging, nach der rechten Hand des Priesters griff und sie in die Höhe hielt.

Auf dem Ringfinger des Priesters saß der imposante Siegelring, den Zara bereits an ihrem ersten Abend in Moorbruch bemerkt hatte, als sie Salieri zum ersten Mal in der Taverne Zum Güldenen Tropfen getroffen hatte, ein massiv goldener Ring mit einer eingelassenen Siegelplatte, doch im Gegensatz zu ihrer ersten Begegnung in der Taverne hatte sie diesmal keine Schwierigkeiten, das Motiv zu erkennen, das mit feinen, ziselierten Linien in die schwarze Onyxplatte eingraviert war. Es war die stilisierte Darstellung eines Teufelsschädels, dem zwei große Widderhörner aus der Stirn wuchsen; um die hatten sich zwei Schlangen gewunden, die demselben Körper entsprangen und den Betrachter mit ihren weit aufgerissenen Mäulern bösartig anfauchten. Unter dem Symbol stand in altancarianischen Lettern ein Sinnspruch:

Diene ohne Widerspruch – opfere ohne Reue – herrsche ohne Gnade!

Zara kannte dieses Siegel; vor langer Zeit hatte sie es schon einmal gesehen, doch bevor sie ihren Gedanken Ausdruck verleihen konnte, sprach Jael aus, was auch Zara dachte.

„Das ist das Zeichen des Sakkara-Kults.“

Zara runzelte die Stirn. „Ich dachte, diese schwarzmagischen Verrückten gäbe es schon seit tausend Jahren nicht mehr.“

„Das dachten wir auch“, sagte Jael und ließ Salieris schlaffe Hand los. „Immerhin wurde der Kult im Zuge der Magiegesetze offiziell verboten und seine Anhänger verfolgt, weil sie nicht nur Schwarze Magie praktizierten, sondern angeblich auch einen Umsturz im Königreich vorbereiteten. Die Mitglieder des Kults wurden von der königlichen Inquisition mit aller Härte verfolgt und hingerichtet, wenn sie nicht willens und bereit waren, den Dunklen Künsten abzuschwören. Nach der Zerschlagung des Sakkara-Kults war Iliam Zak, der Führer des Zirkels, fast zehn Jahre lang auf der Flucht vor den Häschern der Inquisition, aber schließlich gelang es doch, ihn zu fassen; Zak hatte sich in der Kanalisation von Burg Krähenfels versteckt, wo er seine schwarzmagischen Forschungen im Verborgenen fortgesetzt und bereits wieder neue Jünger um sich geschart hatte. Man stellte Iliam Zak und seine Getreuen vor die Wahl, entweder den Schwarzen Künsten abzuschwören und ins Exil zu gehen oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden. Iliam Zak entschied sich für das Exil, und so wurde er nach Sternental verbannt.“

„Sternental“, murmelte Zara.

Jael nickte. „Die alte Magier-Enklave.“

Burg Sternental war so etwas wie ein Hort gestrandeter Existenzen, die alle eins gemein hatten: Sie hatten sich der schweren Verbrechen der Hexerei, Zauberei oder Nekromantie schuldig gemacht und waren damit gemäß der alten Magiegesetze, die zu Zeiten König Aarnum I. erlassen worden waren, Geächtete, Vogelfreie, Männer und Frauen ohne Rechte, die bloß deshalb nicht in den Flammen der Inquisition gestorben waren, weil sie ihrem schwarzmagischen Treiben in der Öffentlichkeit abgeschworen hatten. Zara hatte schon einiges von Burg Sternental gehört, doch das meiste davon klang so abenteuerlich, dass es eher ins Reich der Mythen zu gehören schien. Die Enklave lag tief in den Wäldern im unwirtlichen Norden, durch einen Gebirgszug vom Rest des Landes isoliert. Sternental war ein Mythos, und es gab sogar Skeptiker, die behaupteten, die Enklave würde überhaupt nicht existierten und wäre von den Inquisitoren lediglich erfunden worden, um die Zauberkundigen dazu zu bringen, sich aus freien Stücken zu stellen, in der Hoffnung, dass ihnen kein Leid widerfuhr, bevor man sie klammheimlich einen Kopf kürzer machte und ihre Leichen auf irgendeinem Acker verscharrte.

„Sternental ist nicht weit von hier“, sagte Zara nachdenklich. „Vielleicht eine Sieben-Tages-Reise.“ Sie suchte Jaels Blick. „Denkst du, dieser Zak ist derjenige, der hinter Salieri stand und ihn dazu benutzte, diesen seltsamen Zauber zu wirken, wozu auch immer er gut sein mag?“ Sie warf angewidert einen Blick auf die umgestürzte Onyxschale mit den Jungfrauenherzen. „Was meinte Salieri, als er sagte, dass die , letzte Stunde’ nah sei und die ,alte Ordnung’ bald wiederhergestellt sein würde? Welche alte Ordnung?“

Jael zuckte die Schultern. „Ich habe nicht die geringste Ahnung“, sagte sie, „aber eins weiß ich: Das hier ist noch nicht das Ende. Im Gegenteil, es war erst der Anfang.“

Zara runzelte die Stirn. „Der Anfang wovon?“

„Ich weiß es nicht“, gestand Jael. „Doch das sollten wir besser schleunigst in Erfahrung bringen, bevor ein noch größeres Unglück geschieht.“

Irgendetwas an der Art, wie Jael es sagte, ließ Zara aufhorchen. Allein, dass sie so viel über den Sakkara-Kult und den Verbleib von Iliam Zak wusste, machte Zara stutzig, ebenso wie Jaels plötzliches Auftauchen, nachdem sie sich ein halbes Jahrtausend nicht gesehen hatten. Doch Zara behielt ihre Gedanken für sich. Was auch immer Jael im Schilde führen mochte, Zara würde es noch früh genug erfahren.

„Dieser Ort macht mich krank“, sagte Zara schließlich. „Ich verschwinde.“ Ohne Jaels Erwiderung abzuwarten, wandte sie sich ab und ging zu dem Vorhang, durch den Salieri vorhin so plötzlich aufgetaucht war. Dahinter führten Stufen nach oben, in die alte Pfarrei, in der Salieri gelebt hatte. Während in den Kellern des Hauses den Dunklen Mächten gehuldigt worden war, herrschte hier oben eine verlogene Frömmigkeit, die Zara Übelkeit verursachte, als sie daran dachte, dass Salieri seine Position als Priester schamlos ausgenutzt und Bürgermeister von der Wehr sogar dazu gebracht hatte, zum „Wohle der Gemeinde“ sein eigenes Kind zu opfern.

Lüge, alles Lüge ...

Draußen vor den Fenstern der Pfarrei lag der Friedhof von Moorbruch im matten Licht des Vormittags. Dahinter hob sich die Kirche mit dem wuchtigen, fast quadratischen Glockenturm wie ein gewaltiger dunkler Grabstein vor dem wirbelnden Weiß des Schnees ab. Es war ein trostloser Anblick, doch zumindest würden nun keine neuen Gräber für die Opfer von Salieri und seinen Blutbestien mehr ausgehoben werden müssen.

Wenn es bei all diesem Irrsinn überhaupt etwas Tröstliches gab, dann das.

XXV.

Die Kunde vom Tod der Bestien und dass Salieri diesen ganzen schrecklichen Albtraum heraufbeschworen hatte, verbreitete sich wie ein Lauffeuer in Moorbruch und Umgebung. Schon bald wusste jeder Mann, jede Frau und jedes Kind, dass ihnen von den Bestien, die Moorbruch in Furcht und Schrecken versetzt hatten, keine Gefahr mehr drohte. In Scharen trieb es die Menschen aus ihren Häusern und auf den großen Platz im Zentrum des Ortes, wo sie im stetig zunehmenden Schneefall aufgeregt und erleichtert jede Einzelheit und jedes neue Gerücht diskutierten, das die Runde machte. Doch so erleichtert sie auch waren, so fassungslos waren sie darüber, dass ein Mann aus ihrer Mitte all dies Leid und Grauen verursacht hatte. Salieri hatte seine Position auf schrecklichste Weise ausgenutzt, um die Menschen von Moorbruch schamlos zu belügen; er hatte mit all seinem Gerede über göttliche Strafen und Opfer, die dargebracht werden müssten, seine wahren Absichten verschleiert. Es war nicht nur ein Verrat an die Menschen von Moorbruch, den er begangen hatte, sondern auch an jenem Gott, den er zu dienen vorgegeben hatte, und an dem Glauben, an den sich die Menschen so fest geklammert hatten. Natürlich gab es anfangs Skeptiker, die Salieris Schuld nicht akzeptieren wollten, doch diese zweifelnden Stimmen verstummten rasch, als die ersten neugierigen Moorbrucher in den Keller der Pfarrei hinabstiegen und nicht lange darauf mit schreckensbleichen Gesichtern wieder heraufkamen.

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