Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Zaras Blick glitt unauffällig in die Runde, und obgleich sie die Männer hinter sich nicht sehen konnte, wusste sie, dass sich ihre Hände gerade fester um die Knäufe ihrer Schwerter und um die Griffe ihrer Äxte spannten. Trotzdem war Zara nach außen hin völlig ruhig. Langsam, ohne Hast, griff sie über ihre Schultern nach den Griffen ihrer Schwerter, die X-förmig über ihren Rücken geschnallt waren, und zog die beiden langen, leicht gebogenen Klingen über Kreuz aus der Scheide, begleitet von einem hohen, irgendwie singenden Schleifgeräusch.

„Ich an eurer Stelle würde mir die Sache noch mal überlegen“, sagte Zara, ohne den Rädelsführer aus den Augen zu lassen; die Klingen der Schwerter, die sie jeweils mit einer Hand hielt, wiesen zu Boden, doch die Muskeln an ihren Armen waren angespannt wie Stahlfedern, bereit, loszuschnellen, wenn es erforderlich war. „Im Grunde wollen wir doch dasselbe, ihr und ich: Ich will euch nicht töten, und ihr wollt nicht tot sein.“

Glubschauge grinste, doch sein Grinsen war bei weitem nicht mehr so breit und selbstsicher wie noch vor ein paar Augenblicken; er stank förmlich vor Angst, vermutlich, weil Zara nicht den geringsten Hinweis darauf zeigte, dass sie sich von dem Dutzend bewaffneter Strolche, die in einem dichten Kreis um sie herumstanden, bedroht fühlte. „Wie kommst du darauf, dass du auch nur einem von uns so nahe kommen wirst, dass du von deinen Käseschneidern Gebrauch machen kannst?“

Zara zuckte gleichmütig mit den Schultern. „Ach, nur so ein Gefühl ...“

Mehr gab es nicht zu sagen; Zara wusste, dass sie die Strauchdiebe nicht dazu bringen würde, sie in Ruhe zu lassen – nicht ohne ihnen gezeigt zu haben, dass sie gut daran taten, vor ihr Angst zu haben. Und dazu gab es nur einen Weg ...

Bevor einer der umstehenden Männer den Finger um den Abzug seiner Armbrust oder Muskete krümmen konnte, ergriff Zara die Initiative. Plötzlich wirbelte sie wie ein Derwisch durch den Felskessel, schoss mit gezückten Schwertern auf die nächststehenden Männer zu und ließ ihre Klingen so schnell durch die Luft zischen, dass man es mit bloßem Auge kaum verfolgen konnte. Begleitet von einem hohen, unheilvollen Pfeifen zuckten die Schwertklingen wie eiserne Blitze durch die kalte Luft. Zara führte ihre Schritte mit meisterhafter Präzision, die lediglich jahrelange Übung mit sich bringt.

Dann schlug sie zu!

Es waren bloß ein paar Spritzer, die den Schnee sprenkelten, und ehe die Strauchdiebe auch nur begriffen, was geschehen war, zog Zara sich auch schon wieder von dem großen, kräftigen Burschen mit dem Bierbauch und der ungepflegten Mähne zurück. Sie huschte zu der Stelle, wo sie eben noch gestanden hatte, und auf einmal schien die Welt erstarrt zu sein. Alle Augenpaare waren auf den Kerl mit dem Bierbauch gerichtet, der Zara fassungslos anstarrte, die Augen groß und weit vor Schreck. Sein Mund klappte mehrmals auf und zu, wie bei einem Fisch auf dem Trockenen, doch alles, was über seine Lippen kam, war ein rotes Rinnsaal, das zu Boden tropfte.

Der Bierbauch starrte auf die Blutstropfen im Schnee zu seinen Füßen und dann hinüber zu Zara, die reglos an derselben Stelle stand wie vor zwei Sekunden, den Kopf leicht gesenkt, sodass ihr langes schwarzes Haar ihr Gesicht in Schatten tauchte. Die Klingen ihrer Schwerter waren blank und rein, ohne eine Spur von Blut daran, so schnell hatten sie ihr tödliches Werk verrichtet. Einen langen Moment starrte der Kerl mit dem Bierbauch sie an, dann begann er zu wanken, taumelte wie ein Betrunkener von einer Seite zur anderen, und plötzlich war zu erkennen, dass seine Kleidung an zwei Stellen über der Brust zerschnitten war; darunter quoll jetzt das Blut hervor, aus den Wunden, die Zaras Klingen ihm zugefügt hatten. Noch immer zeigte sein Gesicht keinen Schmerz, lediglich eine gelinde Verblüffung – dann kippte er um und bleib reglos auf der kalten Erde liegen, so schnell gestorben, dass er es selbst nicht begriffen hatte.

Glubschauge und seine Häscher standen reglos da und starrten fassungslos auf den toten Kumpan im Schnee.

„Noch einmal“, sagte Zara düster. „Wenn euch euer Leben lieb ist, trollt euch!“

Der Mann mit dem Glubschauge starrte Zara an und versuchte verzweifelt, seiner Panik Herr zu werden, was ihm aber allenfalls ansatzweise gelang. „Du bist bereits tot“, raunte er unheilvoll. „Du weißt es nur noch nicht!“

Trotz ihrer Anspannung musste Zara lachen, ein hartes, humorloses Lachen, das den Umstehenden eine Gänsehaut über den Rücken jagte. „Du ahnst gar nicht, wie Recht du damit hast...“ Sie warf einen Blick in die düsteren, ängstlichen Gesichter der umstehenden Männer, die sich an ihre Prügel und Schwerter und Armbrüste klammerten, als wären es Rettungsanker, und ihre eigenen Hände fassten die Griffe ihrer Schwerter unwillkürlich fester, als der Kerl mit dem Glubschauge tief Luft holte, seine Armbrust hochriss, gleichzeitig den Bolzen abschoss und aus voller Kehle brüllte: „Schneidet sie in Stücke!“

Der Bolzen zischte von der Seite her auf Zara zu, während die Männer mit den Schwertern und Äxten wie eine Wand von allen Seiten auf sie zukamen. Zara wich ihm geschickt aus, erkannte, dass es keine Möglichkeit gab, den Kampf abzuwenden, und fügte sich in das Unvermeidliche.

Bevor auch nur einer der Männer dicht genug an sie heran war, um seine Waffe einzusetzen, setzte sich Zara mit der animalischen, tödlichen Eleganz eines Raubtiers in Bewegung. Sie riss ihre Schwerter hoch und schoss vorwärts, um wie eine Primaballerina an den Männern vorbeizutänzeln. Die Schwerter waren lang und Zara schnell, und schon befand sie sich in Reichweite ihrer Widersacher, und dann zuckten die Klingen mit blitzartigen, präzisen Hieben hin und her, auf und nieder, und ihr hohes Singen scholl wie eine unheilvolle Melodie durch den Felskessel, nur unterbrochen von den schmerzerfüllten Schreien der Gegner.

So schnell schlug sie zu, dass die Männer kaum wussten, wie ihnen geschah, während Zara zwischen ihren Gegnern hin und her wischte, ihren vagen Hieben auswich und von einem zum anderen eilte. Es sah aus, als würde sie einen exakt choreographierten Tanz vollführen, und jedes Mal, wenn ihre Schwerter hernieder sausten, ging einer ihrer „Tanzpartner“ zu Boden, bis ein feiner Schleier aus winzigen roten Tropfen wie ein makabrer roter Vorhang in der Luft hing, durch den Zara mit ihren Schwertern wirbelte wie eine orientalische Tuchtänzerin.

Zara wurde sich vage bewusst, dass es genug war, dass die Männer ihre Lektion vermutlich gelernt hatten und sie nun sicherlich in Ruhe ließen. Doch da war diese hartnäckige Stimme in ihrem Kopf, die ihr zuraunte, weiterzumachen, es zu Ende zu bringen, denn das ist es, was du willst, nicht wahr? Genau das ist es, was du willst!

Nein, das ist es nicht!, schoss es Zara durch den Kopf. Ich habe sie gewarnt; es ist ihre Schuld. Ich kann nichts dafür!

Doch die Stimme in ihrem Hinterkopf, die zunehmend lauter wurde und mit jedem ausgelöschten Leben stärker in den Vordergrund drängte, lachte, leise und hämisch. Wem willst du hier eigentlich etwas vormachen?, raunte sie. Du tust es, weil du selbst es tun willst!

Es war, als habe sie Opium geraucht und hätte sich selbst nicht mehr vollends unter Kontrolle, und wie im Rausch wirbelte sie weiter. Fast konnte man den Eindruck gewinnen, als wären die Schwerter mit ihr verwachsen, als seien die Klingen nichts weiter als rasiermesserscharfe Fortsätze ihrer Arme, etwas, das zu ihr gehörte wie ihr Kopf oder ihre Füße.

Da traf sie unvermittelt ein harter Hieb in den Rücken, in Höhe ihrer linken Schulter. Die Wucht schleuderte Zara nach vorn. Sie spürte einen stechenden Schmerz, der ihre gesamte Schulter in Flammen setzte, und stolperte unbeholfen vorwärts, plötzlich aus dem „Takt“. Die Klingen verfehlten ihr anvisiertes Opfer und zischten gefahrlos ins Leere. Im ersten Moment glaubte sie, von einem Keulenhieb getroffen worden zu sein, doch dann krachte das Dröhnen eines weiteren Musketenschusses durch den Felskessel, und nur einen Lidschlag später durchschlug eine zweite Kugel ihre linke Wade.

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