Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Zara folgte weiter dem Pfad, den Blick auf die Spuren am Boden gerichtet. Hinter der nächsten Ecke verbreiterte sich die schmale Felsschlucht zu einem Kessel von vielleicht zwanzig Schritten Durchmesser, bevor sich der Weg dahinter wieder verengte und wie zuvor als schmaler Schlauch weiter nach Osten führte. Außer Felsbrocken unterschiedlicher Größe, die von einer hauchdünnen Schicht aus weißem Pulverschnee bedeckt waren, gab es in dem Felskessel nichts zu sehen, doch als Zara den Fußspuren des Flüchtenden etwa bis zur Mitte des Kessels gefolgt war, hielt sie plötzlich inne. Ihr Blick glitt in die Runde, und ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen.

Da war der dumpfe, hypnotische Herzschlag der Kapuzengestalt wieder, ganz nahe jetzt – Ba-bock, Ba-bock, Ba-bock – doch als sie genauer hinhörte, stellte sie fest, dass es nicht nur ein Herz war, das sie da schlagen hörte, sondern mehrere.

Da prasselte rechts von ihr bereits eine Hand voll halb gefrorener, losgetretener Erde die Schieferwand hinab.

Zaras Kopf ruckte herum, und in dem Sekundenbruchteil, den sie brauchte, um den Bolzen auf sich zurasen zu sehen, zuckte bereits ihre Hand empor, fast schneller, als man mit bloßem Auge verfolgen konnte. Zara packte den Bolzen mit einer Hand, als die scharfe eiserne Spitze bloß noch Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt war. Sie hob den Kopf und blickte nach oben, zum Rand des Felskessels, wo ein stämmiger Mann mit einer Armbrust stand und von oben boshaft zu ihr hinuntergrinste. Es war der Kerl in dem Kapuzenumhang, doch jetzt gab er sich keine Mühe mehr, sich zu verbergen oder sein Gesicht zu verhüllen; die Kapuze hatte er nach hinten geschlagen.

Er hatte sie in eine Falle gelockt!

Wie um ihren unguten Verdacht zu bestätigen, tauchten am oberen Rand des Felskessels weitere Gestalten auf, mindestens ein halbes Dutzend verwegen dreinschauender Kerle in Jagdkleidung, alten Militäruniformen und weiten, abgewetzten Mänteln, von denen sie einige wiedererkannte, hatten sie sich doch als Häscher bei der Treibjagd verdingt. Doch offenbar hatten sie sich jetzt eine andere Beute erkoren als die Bestie, denn der Anblick der Armbrüste, Schwerter, Speere und Musketen, die von oben auf Zara herabzielten, ließ keinen Zweifel daran, dass die Männer nicht hier waren, um ein gepflegtes Schwätzchen zu halten oder die Ruhe und Abgeschiedenheit dieses Ortes zu genießen. Plötzlich wurde die Stille, die über der Schlucht lastete, bedrohlich.

Zara zerbiss einen unflätigen, gar nicht damenhaften Fluch zwischen den Zähnen und schalt sich selbst eine Närrin.

Ein Hinterhalt!

Zum Teufel, wie hatte sie nur so unachtsam sein können, sehenden Auges in diese Falle zu laufen? Dabei war die Sache so offensichtlich: Der kaum verborgene Kapuzenträger bei der Lichtung mit der Leiche von Drusilla von Drake, die Fußspuren im Schnee, die einsame Felsschlucht, der Felskessel, in dem man eingepfercht war wie ein Tier in einer Fallgrube, sobald beide Ausgänge verschlossen waren ...

In der Sekunde, in der Zara dieser Gedanke kam, wirbelte sie auch schon herum, zu der Felsschlucht, durch die sie gerade gekommen war, doch da kamen bereits drei Männer mit Knüppeln und Schwertern um die Ecke, um ihr den Fluchtweg zu versperren, und als Zara sich zum zweiten Pfad umwandte, der auf der anderen Seite wieder aus dem Kessel hinausführte, erwartete sie dort ein ähnliches Bild: noch drei Männer, noch mehr Waffen und noch mehr Häscher, die sie zu ihrer Beute erkoren hatten, selbst wenn sie nicht zu sagen vermochte, warum.

Zara drehte sich langsam im Kreis, ließ den Blick in die Runde schweifen und versuchte, ihre Lage einzuschätzen, während die Männer die Zugänge zu den Felsschluchten schlössen und drohend ihre Waffen hoben. Zara sah junge und alte Gesichter, verfilzte graue Barte, lange Haare und jede Menge müder Augen, um die sich die Qual des Überlebenskampfes in diesem ungastlichen Landstrich mit tiefen Linien eingegraben hatten. Die Kleidung der meisten Männer war abgewetzt und verwaschen, und in gewisser Weise erinnerten sie Zara an die Strauchdiebe, die sie im Dunkelforst getötet hatte: einfache, vom Leben benachteiligte Burschen, die Zeit ihres Lebens auf eine Chance gewartet hatten, ihrer Armut zu entkommen, ohne dieses Ziel je erreicht zu haben.

Das hier waren keine Meuchelmörder; das waren Strauchdiebe, die taten, was man ihnen aufgetragen hatte, um sich ein paar Taler zu verdienen. Doch wer konnte ein Interesse daran haben, Zara aus dem Weg zu räumen? Schließlich war sie hier hergekommen, um die Einwohner von Moorbruch von der Bestie zu befreien. Doch vielleicht war genau das der Dreh- und Angelpunkt bei alldem: Offenbar wollte irgendjemand genau das verhindern und hatte diese Horde verlauster Strauchdiebe angeheuert, um dafür zu sorgen, dass Zara der Bestie nicht gefährlich werden konnte. Das warf wiederum die Frage auf, was für ein Nutzen jemand davon haben konnte, dass die Bestie weiterhin ihr Unwesen trieb und eine junge Frau nach der anderen umbrachte?

Bevor Zara diesen Gedanken weiterverfolgen konnte, warfen die Männer oben Seile über den Rand des Felskessels und ließen sich daran nach unten gleiten, allen voran der Mann mit der Armbrust, ein stämmiger Bursche mit breiten Schultern und einem von dunklen Bartstoppeln gespickten Antlitz, dem man ansah, dass es bereits in so manche Kneipenschlägerei verstrickt gewesen war. Der Kerl glitt an dem Seil nach unten, kam stapfend auf dem Boden auf, nahm seine geschulterte Armbrust wieder zur Hand und wandte sich Zara zu; sein rechtes Auge quoll unnatürlich weit aus der Höhle, doch der Blick, mit dem er Zara fixierte, war kalt und gnadenlos.

„Nach allem, was ich über dich gehört habe, dachte ich, du wärst mindestens zwei Köpfe größer“, sagte er höhnisch, während er mit der Armbrust im Anschlag näher kam, die Spitze des Bolzen auf Zaras Brust gerichtet, auf ihr Herz, was belegte, dass der Kerl keine Ahnung hatte, mit wem – oder besser: was – er es hier zu tun hatte. „Aber so ist das im Leben, nicht wahr? Wenn man dem Mythos sein Geheimnis nimmt, bleibt nur öde Mittelmäßigkeit.“ Er grinste breit und dreckig.

Zaras Blick war überall und nirgends, ihre Sinne gespannt wie Stahlfedern. „Ich wusste nicht, dass mir mein Ruf derart vorauseilt“, sagte sie ruhig, ohne irgendein Anzeichen von Nervosität ob ihrer verzwickten Situation.

Glupschauge grinste und entblößte einen Mund voll halb verwitterter brauner Zähne. „Du solltest dir nicht zu viel darauf einbilden, Schlampe.“

Zara seufzte gelangweilt. „Warum kommen wir nicht endlich zur Sache? Entweder ihr rückt langsam damit raus, was ihr eigentlich von mir wollt, oder ihr lasst mich in Ruhe meiner Wege ziehen und geht nach Hause. Ich habe für derlei Kinderkram keine Zeit.“

Das Glupschauge grinste hinterhältig. „Ich fürchte, du wirst dir die Zeit nehmen müssen“, sagte er – und machte mit der freien linken Hand eine kreisförmige Bewegung in der Luft, woraufhin sich die Männer unisono in Bewegung setzten. Die Männer – alles in allem ein Dutzend – umzingelten Zara mit Bedacht, jedoch ohne Hast, überzeugt davon, dass ihre Beute ihnen nicht entkommen konnte, und während sich der Kreis um sie langsam schloss, stand Zara einfach nur da und rührte keinen Finger; alles, was sich bewegte, waren ihre Augen, die unstet hin- und herzuckten und jede noch so kleine Regung ihrer Gegner registrierten. Ihre Nasenflügel bebten leicht; Glubschauge und seine Handlanger stanken geradezu vor Furcht, ein überwältigender, intensiver, bittersüßer Gestank, der ihr von allen Seiten entgegenschlug und das Auftreten der Kerle, die sich alle Mühe gaben, kalt und unbeteiligt zu wirken, Lügen strafte. In Wahrheit war nicht einer unter ihnen, der nicht vor Angst die Hosen voll hatte, und diese Erkenntnis erfüllte sie mit einer gewissen Genugtuung; offenbar war ihr Ruf ihr tatsächlich vorausgeeilt.

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