Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Ein mannshoher Eisenzaun mit konischen Spitzen umgab Hausruine und Garten, in dem eine rostige Kinderschaukel leise im Wind quietschte. Das Gartentor gab es nicht mehr.

Noch jetzt, etliche Jahre nach dem Brand, lag ein Hauch von Feuer und Rauch über der düsteren Ruine; Zara hatte beinahe das Gefühl, noch das Prasseln des Feuers zu hören, das sich an dem Haus und allem, was darin war, gütlich tat, heiß und gierig. Sie fragte sich, was hier geschehen sein mochte. Warum war das Haus niedergebrannt? Und wer hatte darin gelebt, hier draußen, im Wald, fernab der nächsten Ortschaft?

In Gedanken versunken, ging sie weiter auf die Ruine zu, als sie plötzlich in den Augenwinkeln eine Bewegung gewahrte, zwischen den Trümmern nahe der Hauswand, dort, wo die Schatten am dichtesten waren. Dann vernahm sie ein leises Knurren, das tief aus der Kehle kam, und sofort blieb Zara stehen, während sich ihre Hände bereits um die Griffe ihrer Schwerter schlossen. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, als sie mit ihren Blicken die Dunkelheit durchdrang und erkannte, was da in den Schatten der Ruine lauerte.

Keine zehn Schritte von ihr entfernt stand der größte Wolf, den Zara je gesehen hatte, mit schwarzgrauem, im Nacken drahtigem Fell. Das Tier maß mindestens zwei Meter von der Schnauze bis zur Schwanzspitze, und der Kopf des Wolfs war fast doppelt so groß wie der eines Menschen, mit einem pfeilförmigen Muster grauer Haare zwischen den funkelnden Augen, das sich zwischen den spitz aufgestellten Ohren quer über den halben Schädel zog. Die dunklen Lefzen waren zurückgezogen, und der Wolf starrte Zara mit seinen goldfarbenen Augen durchdringend an.

Langsam und ohne Hast zog Zara ihre Schwerter. Dabei ließ sie den Wolf keine Sekunde aus den Augen. All ihre Sinne waren bis zum Äußersten gespannt.

Dann sah Zara plötzlich, dass der Wolf mit dem linken Hinterlauf in eine Bärenfalle geraten war, die jemand im dichten, halb verrotteten Laub zu Füßen der Mauer ausgelegt hatte, und sie entspannte sich wieder. Der Wolf saß in der Falle; die eisernen Dreieckszähne hatten sich knapp oberhalb der Pfote in seinen Lauf gegraben. Offenbar hatte er versucht, sich selbst aus der Falle zu befreien, doch das hatte nur dazu geführt, dass sich die Eisenzacken noch tiefer in sein Fleisch gegraben hatten. Blut ließ sein Fell feucht glänzen, und als Zara dem Tier in seine Augen sah, erkannte sie darin mehr Furcht als Angriffswut. Vermutlich hatten die Einwohner von Moorbruch die Falle hier ausgelegt, um so die Bestie zur Strecke zu bringen; stattdessen war ihnen ein Wolf in die Falle gegangen – ein riesiger Wolf, fürwahr, jedoch nichtsdestotrotz nur ein Wolf.

Zara schob ihre Schwerter ebenso langsam wieder in die Scheiden zurück, wie sie sie herausgezogen hatte, und ging mit langsamen Schritten auf den Wolf zu. Der knurrte wieder, tief und drohend, zum Zeichen, dass sie nicht näher kommen sollte, und versuchte, nach hinten zurückzuweichen, doch die Bärenfalle hinderte ihn daran, mit der Folge, dass er noch heftiger knurrte. Doch Zara ließ sich nicht beirren. Sie ging langsam, ohne Hast, weiter und hob besänftigend die Hände, um dem Wolf zu zeigen, dass es nichts gab, wovor er Angst haben musste. „Ruhig, mein Freund, nur ruhig“, sagte sie, „ich werde dir nichts tun. Alles, was ich will, ist, dich aus dieser Falle zu befreien, bevor du es selbst tust...“ Zara war im Laufe ihrer Reisen mehr als einmal auf Wölfe oder Füchse gestoßen, die in Bärenfallen geraten waren, und es war nie ein schöner Anblick gewesen, denn Wölfe waren wie Ratten: Wenn sie in eine Falle gerieten, taten sie alles, um sich zu befreien, selbst wenn sie dafür ihr eigenes Bein durchbeißen mussten. Doch auch wenn diese „Amputation“ den Tieren kurzzeitig die Freiheit zurückgab, kamen die meisten nicht weit, entweder weil sie durch die Wunde zu viel Blut verloren und starben, oder weil sie durch ihr neues Handicap zu einer leuchten Beute für andere Jäger und Räuber wurden. Dieses Schicksal wollte sie diesem majestätischen Tier ersparen. Außerdem war es nur eine Frage der Zeit, bis die Hunde der Jagdgesellschaft die Witterung des verletzten Wolfes aufnehmen würden, wenn es noch länger hier in der Falle saß, und dann war der Wolf vermutlich so oder so geliefert. „Ruhig, nur ruhig, ich tue dir nichts. Ich will dir nur helfen...“

Als würde der Wolf verstehen, was sie sagte, ließ das Knurren nach und verklang schließlich ganz. Doch das große Tier ließ Zara nicht aus den Augen und folgte jeder ihre Bewegungen mit dem wachsamen Blick seiner intelligenten bernsteinfarbenen Augen, als Zara Schritt für Schritt näher kam, bis sie schließlich nur noch eine Armlänge von dem Wolf entfernt war. Jetzt befand sie sich in Reichweite seiner mächtigen Fänge; wenn er wollte, hätte er problemlos nach ihr schnappen können. Doch obwohl das Nackenhaar noch immer aufgestellt war und der wachsame Blick des Wolfs jede ihrer Bewegungen taxierte, glitten die Lefzen langsam wieder nach unten und bedeckten die mächtigen Zahnreihen, als wüsste das Tier instinktiv, dass ihm von Zara keinerlei Gefahr drohte.

Zara ging langsam neben dem Wolf in die Knie, beugte sich vor und griff nach den beiden Bügeln der Falle; in dieser Situation wäre es dem Tier ein Leichtes gewesen, sich in ihrem ungeschützten Nacken zu verbeißen. Doch der Wolf rührte sich nicht. Er stand einfach nur da, musterte Zara mit aufmerksamem Blick und tat auch nichts, als sie mit beiden Händen die eisernen Bügel der Bärenfalle auseinander drückte, was sich als schwieriger erwies als erwartet; die Spannung auf den Bügeln war enorm. Fast war es ein Wunder, dass die zuschnappenden Bügel dem Wolf den Lauf nicht gleich amputiert hatten. Zara keuchte vor Anstrengung, doch es gelang ihr, die Eisenbügel soweit auseinander zu bekommen, dass der Wolf seinen verletzten Hinterlauf aus der Falle ziehen konnte.

Die Eisenbügel der Falle hatten sich tief in sein Fleisch gegraben, und als der Wolf langsam einen Schritt zurücktrat, zog er das verletzte Bein schwerfällig nach, doch kein Laut der Klage oder des Schmerzes kam über seine Lefzen. Stattdessen sank sein aufgestelltes Nackenhaar langsam in sich zusammen, als die Anspannung des Tieres nachließ, und ein kleines Lächeln huschte über Zaras Gesicht.

„Siehst du“, sagte sie leise, während sie die beiden Bügel der Bärenfalle langsam wieder schloss, „ich sagte doch, ich würde dir helfen.“

Der Wolf legte leicht den Kopf schief, als würde er versuchen, den Sinn ihrer Worte zu ergründen. Zara richtete sich langsam auf, die Hände wieder vor sich gestreckt, zum Zeichen, dass dem Tier keine Gefahr drohte, und musterte den riesigen Wolf ebenso aufmerksam, wie das Tier sie taxierte. Sie mochten vielleicht keine Feinde sein, doch Freunde waren sie ebenfalls nicht.

Zara blieb vor dem Wolf stehen und sah mit einem leisen Lächeln auf das mächtige Tier hinab, das ihr beinahe bis zum Bauchnabel reichte. Das seltsame gezackte Muster aus weißgrauem Fell, das von der Schnauze über den Schädel verlief, erinnerte an einen vom Himmel fahrenden Blitz. Einen Moment lang blieb sie, wo sie war; dann machte sie zögernd einen Schritt auf den Wolf zu, und dann, als der Wolf keine Anstalten machte, zu fliehen, noch einen.

Sie wollte gerade vorsichtig die Hand nach dem Tier ausstrecken, um den Wolf zu streicheln, als irgendwo jenseits der Ruine plötzlich ein Zweig knackte!

Die Ohren des Wolfs stellten sich ruckartig auf.

Zaras Kopf ruckte herum, die Augen zu Schlitzen verengt.

Am Waldrand standen Jahn, Falk und die beiden Mädchen, in ihren Mienen nacktes Entsetzen, als sie sahen, wie sich Zara und der riesige Wolf Auge in Auge gegenüberstanden, nur eine Armlänge voneinander entfernt. Der wuchtige Schädel des Wolfs ruckte ebenfalls herum, und als das Tier die Neuankömmlinge sah, glitten die Lefzen wieder von seinen gewaltigen Hauern zurück, und ein tiefes, gefährliches Knurren scholl durch die Ruine.

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