Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Im ersten Moment stieß sie ein erleichtertes Seufzen aus – endlich Ruhe! –, doch nach ein paar Minuten fing die ungewohnte Stille an, an ihren Nerven zu nagen. Neugierig, was die plötzliche Stille zu bedeuten hatte, änderte sie ihren Kurs und arbeitete sich in die Richtung vor, in der sie die Jagdgesellschaft zuletzt gehört hatte. Inzwischen war es Mittag, doch obwohl die Sonne irgendwo jenseits der dichten Wolkendecke längst hoch am Firmament stehen musste, war dieser Teil der Welt noch immer in vages Zwielicht getaucht, als weigere sich der Tag, anzubrechen. Der Wind hatte seit dem Morgen ein wenig aufgefrischt und ließ die Wipfel der Tannen schaukeln.

Zara folgte in der Nähe eines zugefrorenen kleinen Weihers einem Trampelpfad durch das Unterholz, und plötzlich stand sie am Rande einer Waldlichtung, auf der die Jagdgesellschaft ihr Mittagslager abhielt, in Wurfweite eines kleinen Bachs, aus dem die Diener eiskaltes Wasser schöpften, um damit die Pferde zu tränken und Teller zu waschen. Mitten auf der Lichtung stand der Proviantwagen; davor hatte man an einem riesigen Dreifuß einen gewaltigen Kupferkessel über dem Feuer aufgehängt, von dem der Duft von Fett und Suppe über die Lichtung trieb.

Während sich die hohen Herrschaften in einem eigens für sie errichteten Zelt tummelten, drängten sich die Jäger und Häscher um das Feuer, löffelten Suppe aus Blechtassen und Tellern und wirkten mehr wie auf einem Picknickausflug denn auf einer Treibjagd. Vermutlich glaubten sie, sich diesen Luxus nach dem anstrengenden Morgen, der hinter ihnen lag, verdient zu haben, denn wenn man ihnen eines nicht vorwerfen konnte, dann, dass sie untätig gewesen waren. Bis jetzt war die Jagd sogar ausgesprochen ertragreich gewesen.

Die „Ausbeute“ des Vormittags lag fein säuberlich aufgereiht mitten auf der Lichtung, zur Schau gestellt wie Auslagen beim Schlachter: sieben Füchse, fünf Wildschweine, ein halbes Dutzend Wildschweinfrischlinge, mehrere Hasen und Kaninchen, zwei Dutzend Perlhühner, fünf Fasane und sogar ein Hirsch, ein stattlicher Siebenender, den jemand mit einem sauberen Blattschuss zur Strecke gebracht hatte. Messer blitzten; mehrere Männer waren dabei, den Tieren mit geübten Handgriffen das Fell abzuziehen. Keines dieser Tiere sah auch nur entfernt wie die Bestie aus, und doch taten die feiernden Jäger so, als hätten sie das Ungeheuer zur Strecke gebracht.

Auf einmal trat Gregor D’Arc neben sie, dem ihre Ankunft nicht entgangen war, und hielt ihr eine Blechtasse mit Punsch hin; der Duft von Rotwein und Gewürzen stieg Zara in die Nase, doch sie schüttelte den Kopf. Sie hatte keinen Durst, von Appetit ganz zu schweigen. Gregor zuckte mit den Schultern, als hätte er nichts anderes erwartet, und trank selbst einen Schluck, ehe er sagte: „Und? Glück gehabt bei der Jagd?“

„Nicht halb soviel wie Ihr“, erwiderte Zara voller Verachtung.

Gregor D’Arc folgte ihrem Blick zu den sinnlos dahingemetzelten Tieren. „Ich weiß, was Ihr denkt“, sagte er, „und ich versichere Euch, dass dieses Treiben ganz und gar nicht meine Zustimmung findet. Aber schließlich ... Wir sind auf der Jagd, und einigen dieser Leute ist es gleichgültig, was sie jagen, ob nun Ungeheuer, Wölfe oder Hasen.“

„Denen geht’s nicht um die Jagd“, widersprach Zara, „sondern ums Töten.“

„Schon möglich“, stimmte Gregor zu. „Vielen geht es bei der Jagd nur darum, diesen ganz besonderen, verbotenen Reiz auszuleben, für einen kurzen Moment diese unglaubliche Macht zu spüren, Herr über Leben und Tod zu sein, zu bestimmen, wer stirbt und wer weiterleben darf. Das mag anrüchig und moralisch verwerflich sein. Allerdings glaube ich nicht, dass Ihr oder ich das Recht haben, andere für etwas zu verurteilen, was Ihr und ich bereits mehr als einmal getan haben, nicht wahr?“

„Ich habe getötet“, stimmte Zara zu, „doch niemals aus Vergnügen.“

Gregor musterte sie eindringlich und sah ihr einen endlosen Moment lang ins Gesicht; Zara fürchtete, er würde ihr die Lüge von den Augen ablesen, doch er sagte nichts. Stattdessen hob er den Blick zum düsteren Winterhimmel über der Lichtung und sagte: „An Tagen wie diesen – sieht es da nicht aus, als würde es nie wieder Sommer werden? Als würde die Sonne nie wieder scheinen?“

„Schon möglich“, sagte Zara unwirsch, auch wenn sie keine Ahnung hatte, was diese seltsame Bemerkung zu bedeuten hatte. Sie sah sich auf der Lichtung um und entdeckte Falk, Jahn, Ela und Wanja, die ein Stückchen abseits auf einem umgestürzten Baumstamm saßen. Ela fütterte Falk lachend mit Erbsensuppe; die jungen Leute schienen sich prächtig zu verstehen. „Entschuldigt mich bitte“, sagte Zara barsch. „Ich muss gehen.“

Ohne eine Erwiderung D’Arcs abzuwarten, drehte sie sich auf dem Absatz um und ließ den Landgrafen einfach stehen. Sie spürte seine Blicke im Rücken, als er ihr verwirrt nachsah, doch Zara scherte sich nicht darum, ob er sie für unhöflich hielt. Sie wollte einfach weg von dieser dekadenten Meute gelangweilter Snobs, die so wenig Respekt vor dem Leben hatten. Natürlich hatte Gregor D’Arc Recht: Sie befand sich nicht in der Position, diese Menschen zu verurteilen, nach all dem Blut, das sie in ihrem Leben vergossen hatte. Doch das bedeutete nicht, dass man sich nicht ändern konnte. Oder zumindest konnte man es versuchen.

Zara überquerte die Lichtung, ohne anzuhalten. Weiter vorn hatten Falk und die anderen sie bemerkt und winkten ihr fröhlich zu, doch statt zu ihnen zu gehen, huschte Zara auf die Büsche zu, sobald sie Gregor D’Arcs durchdringenden Blick nicht mehr im Rücken spürte, und verschwand im Unterholz, um erneut ins Zwielicht des Forsts einzutauchen. Diesmal hieß die Kriegerin die Stille zwischen den Wäldern willkommen wie einen alten Freund.

Die Ruhe hielt ungefähr eine Stunde lang an. Dann scholl erneut das Bellen und Knurren der Bluthunde durch den Forst, als die Treiber ihren Weg durch den Wald fortsetzten. Zu diesem Zeitpunkt war Zara bereits ein ganzes Stück von der Lichtung entfernt; auf der Suche nach Spuren der Bestie bewegte sie sich nun nach Nordosten, in ein Gebiet, in dem der moderige Geruch des Torfs, der hier gestochen wurde, allgegenwärtig war. Die Bäume wiesen hier an der Wetterseite mehr Moos auf als in anderen Bereichen des Waldes, und bei jedem Schritt quoll Brackwasser aus dem nur halb gefrorenen Boden. Zaras Stiefel hinterließen deutliche Spuren im Erdreich, und als sie sich systematisch umschaute, entdeckte sie mehrere Dutzend Abdrücke im halb gefrorenen Schlammboden; die meisten stammten von Vögeln oder Kaninchen, und keiner ähnelte den großen Pfoten, die sie bei der Leiche am Weiher entdeckt hatte, sodass Zara sich nach einer Weile bei dem Gedanken ertappte, ob sie womöglich alle nur einem Hirngespinst hinterherjagten, einer hübsch ausstaffierten Legende, die sich irgendjemand zu Nutze machte, um unter dem Deckmantel der angeblich unsterblichen Bestie seinen verdorbenen Neigungen auszuleben. Was hatte Gregor D’Arc vorhin noch gesagt? „Vielen geht es bei der Jagd nur darum, diesen ganz besonderen, verbotenen Reiz auszuleben, für einen kurzen Moment diese unglaubliche Macht zu spüren, Herr über Leben und Tod zu sein, zu bestimmen, wer stirbt und wer weiterleben darf ...“ Tiere kannten solche Gedanken nicht; sie töteten nur, wenn sie dazu gezwungen waren, ob es nun darum ging, sich zu ernähren, sich den Lebensraum zu sichern oder sich selbst und das Rudel zu verteidigen. Töten um des Tötens willen war eine rein menschliche Eigenschaft, und die Willkür, mit der die Bestie zuschlug, hatte etwas zutiefst Menschliches an sich. Dabei ging es nicht darum, ein Territorium zu verteidigen oder Beute zu machen.

In Gedanken versunken schlich Zara zwischen den Bäumen dahin, den Blick in sich gekehrt. In der Ferne hörte sie vage die Jagdgesellschaft durch das Dickicht brechen, doch sie nahm es kaum wahr, als sie konzentriert noch einmal alle Fakten durchging, die sie über die Bestie und ihre Opfer wusste, und versuchte, darin ein Muster zu erkennen, irgendetwas, das ihr bislang entgangen war ...

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