Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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„Zunächst mal“, begann von der Wehr, „danke ich euch dafür, dass ihr hier und heute so zahlreich erschienen seid. Gemeinsam wollen wir die grausame Bestie zur Strecke bringen, die uns so viele unserer Töchter genommen hat! Ich weiß, dass sich mancher von euch fragen mag, warum wir diesmal Erfolg haben sollten, wo wir die letzten beiden Male keinen hatten. Nun, uns stehen dieses Mal mehr Männer, mehr Hunde und mehr Treiber zur Verfügung, und auch wenn unser Appell an den König, uns in diesen schweren Stunden beizustehen, noch immer ungehört geblieben ist und wir ganz auf uns allein gestellt sind, so können wir uns doch gewiss sein, dass zumindest die Alten Götter auf uns herunterschauen und uns beistehen.“

„Die Alten Götter können euch nicht retten“, brummte Salieri mit grimmiger Stimme. Er wollte noch mehr sagen, doch Gregor D’Arc warf ihm einen scharfen Blick zu, der den Geistlichen verstummen ließ. Salieri starrte düster auf seine Füße, während Bürgermeister von der Wehr oben auf dem Pritschenwagen mit seiner Ansprache fortfuhr.

„Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben, denn dann hätte die Bestie gewonnen. Denn ohne unsere Hoffnung und unseren Willen, was haben wir da noch, wofür es sich zu leben lohnt?“ Er machte eine dramatische Pause, dann sprach er weiter: „Nein, wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich am Ende alles zum Guten wendet, allein schon wegen unser Familien, wegen unserer Frauen und Töchter. Deshalb sind wir heute hier, ihr und ich: um für unsere Zukunft zu kämpfen und für die unserer Kinder! Deshalb sage ich euch, meine Freunde: Gebt die Hoffnung nicht auf! Glaubt daran, dass wir die Bestie hier und heute ein für alle Mal zur Strecke bringen können! Gebt Euer Bestes, dass ihr Schädel heute Abend auf einer Stange auf diesem Platz steckt, als Zeichen und Mahnmal gleichermaßen, dass wir das Grauen überwunden haben und wir wieder lächelnd in die Zukunft blicken können! – Wir werden die Bestie kriegen! Ja, wir werden sie kriegen! Für unsere Familien!“

Verschiedentlich erklang unter den Versammelten zustimmendes Gemurmel, doch die meisten standen einfach nur mit skeptischen Mienen da und behielten ihre Meinung für sich; vielleicht hofften sie, dass von der Wehrs Worte zutreffen würden, dass der wochenlange Albtraum, der sie heimsuchte, heute mit dem Schein der Dämmerung vergessen war, wie ein böser Traum, aus dem man einfach so erwachte, doch daran glauben konnten nur die wenigsten von ihnen.

Auch Zara schnaubte verächtlich. „Was für ein dämliches Gerede!“, brummte sie mit Blick auf den Bürgermeister, der schwerfällig vom Wagen stieg. Dann erinnerte sie sich daran, dass Wanja neben ihr stand, und bereute ihre harschen Worte, doch die Tochter des Bürgermeisters lächelte verständnisvoll und auch ein bisschen traurig, so, als hätte Zara bloß das ausgesprochen, was ohnehin jeder hier dachte.

„Er ist ein guter Mensch“, sagte Wanja leise. „Und er tut, was er kann ... Aber manchmal ist das eben nicht genug.“

Zara schwieg und wandte betreten den Blick ab, und auch keiner der anderen wusste so recht, was er sagen sollte, sodass Zara froh war, als Ela plötzlich eine Frau in einem weiten Mantel entdeckte, die allein, mit einem großen Wolfshund an der Leine, am gegenüberliegenden Rande des Platzes stand. Im ersten Moment glaubte Zara, die Frau sei mindestens doppelt so alt wie die beiden jungen Mädchen neben ihr, doch dann erkannte sie, dass das nicht stimmte; die Frau war noch jung, kaum älter als Wanja und Ela, doch Kummer und Tränen hatten sie vor ihrer Zeit altern lassen.

Ela fasste Wanja sanft am Arm. „Da drüben ist Elura. Seit die Bestie letzte Woche ihre beiden Schwestern geholt hat, habe ich sie nicht mehr gesehen. Sie sieht grauenvoll aus. Komm, lass uns rübergehen, Wanja, ob wir irgendetwas für sie tun können, ja?“

Wanja nickte mit fest zusammengepressten Lippen.

Die Treiber und Jäger rings um Zara und die anderen begannen sich allmählich zu verstreuen; die Jagdgesellschaft wappnete sich zum Aufbruch. Die meisten Männer machten nicht gerade einen entschlossenen Eindruck. Sie wirkten eher so, als wären sie nur hier, um eine lästige Pflicht hinter sich zu bringen, ehe sie in den Güldenen Tropfen einkehren und auf Kosten des Bürgermeisters ihren Frust hinunterspülen konnten. Nur die hohen Herrschaften schienen sich bei Glühwein und Gebäck bestens zu amüsieren, als wäre dies eine ihrer Freizeitveranstaltungen wie Fuchsjagd oder Polo oder womit auch immer sich diese feinen Damen und Herren sonst die Zeit vertreiben mochten. Ernst nahmen sie die Sache jedenfalls nicht; oder zumindest nicht so ernst, wie es angebracht gewesen wäre. Irgendwo lachte sogar jemand. Einen Moment später pfiff jemand anerkennend, dann noch einer. Als Zara sich umwandte, um zu sehen, was los war, bildete sich zwischen den Treibern und Jägern mit ihren Hunden eine Gasse, durch die eine junge Frau ging – nein, nicht ging: schwebte . Sie schien direkt den feuchten Träumen eines grünen Jungen entsprungen zu sein. Wenn die Alten Götter der Versuchung je eine Gestalt gegeben hatten, dann kam sie in diesem Moment mit majestätischen Schritten auf sie zu.

„Meine Herren ...“, raunte Falk fasziniert, mit Augen, so groß wie Taubeneier. Er hatte Mühe, seinen Oberkiefer oben zu halten; fehlte nur noch, dass ihm Speichel aus den Mundwinkel lief. „Wer ist das?“

„Das“, sagte Jahn düster, „ist Drusilla von Drake.“

Alles an der jungen Frau schrie förmlich danach, dem „starken“ Geschlecht zu gefallen: die vollen, knallrot geschminkten Lippen, die mit dunklem Lidstrich umrahmten Augen, die dadurch einen fast schwermütigen Ausdruck bekamen, das lange braune Haar, das in weichen Wellen um ihre Schultern wogte, und nicht zuletzt das elegante, eng am Körper liegende grüne Jagdkostüm mit der miederbedingten Wespentaille, die selbst Zara Anerkennung abnötigte; ein Wunder, dass das junge Ding überhaupt Luft bekam, so eng, wie das Mieder geschnürt war. Als sie sich ihren Weg durch die Menge bahnte, war sie sich der gierigen Blicke all der Männer ringsum sehr wohl bewusst. Nur dafür hatte sie sich schließlich so aufgetakelt; sie wollte diese Blicke. Sie wollte im Mittelpunkt stehen, egal, um welchen Preis, und da ihr die Alten Götter außer einem perfekten Körper und einem nicht minder vollkommenen Gesicht nichts weiter mitgegeben hatten, setzte sie das, was sie hatte, so gut ein, wie sie eben konnte. Immerhin war alles, was sie im Leben erreichen musste, einen wohlhabenden Mann zu finden, der bereit war, sie zu heiraten und ihr den Rest ihres Lebens zu finanzieren. Moorbruch war für solche Ambitionen sicherlich nicht der rechte Ort, aber Zara war überzeugt davon, dass Drusilla in einer Stadt wie Hohenmut oder Mascarell keine Schwierigkeiten haben würde, einen entsprechenden Gatten zu finden – oder zumindest einen Bordellbesitzer, der sie nur zu gern in seine Dienste nehmen würde ...

Ohne auf die anerkennenden Pfiffe und die gierigen Blicke zu achten, mit denen die Männer sie bis auf die Haut auszogen, schlenderte Drusilla über den Platz, direkt auf Zara und ihre beiden männlichen Begleiter zu. Doch während Falk bei ihrem Anblick seine liebe Mühe hatte, seinen Speichelfluss im Zaum zu halten, schien Jahn von der Schönen weit weniger angetan zu sein. Das beruhte offenbar auf Gegenseitigkeit, denn während er die junge Frau düster anstarrte, als sie – die Arme bis zu den Ellbogen in langen weißen Lederhandschuhen und in der einen Hand eine schwarze Reitgerte – mit wiegenden Hüften an ihnen vorbeischritt, strafte Drusilla das Trio mit arroganter Gleichgültigkeit. Falk schien das nicht zu stören; er sog den Duft ihres schweren, viel zu süßen Parfüms tief ein.

Nach ein paar Schritten wandte Drusilla leicht den Kopf und blinzelte Falk mit einem kleinen, süffisanten Lächeln zu, das kaum mehr als die Ränder ihrer vollen blutroten Lippen kräuselte, doch es genügte, um Falk voller Bewunderung seufzen zu lassen. Er sah ihr mit verträumtem Blick nach, wie sie sich entfernte. „Du liebe Güte“, murmelte er. „Was für eine Frau!“

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