Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Plötzlich blieb Zara stehen und hob angespannt den Kopf.

Da! Was war das?

Sie hielt die Nase in die Luft und schnupperte, wie ein Jagdhund, der eine Witterung aufnimmt.

Zunächst war der Geruch vage, weil er von zu zahlreichen anderen Gerüchen überlagert wurde, doch als Zara sich allein darauf konzentrierte und nach und nach alle anderen Eindrücke ausblendete, nahm sie diesen Geruch in aller Deutlichkeit wahr: den herben animalischen Geruch eines großen Tieres, vermischt mit dem bittersüßen Gestank von verwesendem Fleisch, der sich so deutlich durch das Unterholz zog wie eine Spur leuchtender Fußabdrücke, die von hier wegführten, nach Norden, tiefer in den Wald.

Zara zögerte keine Sekunde. Entschlossen folgte sie dem Geruch tiefer ins Unterholz, alle Sinne bis zum Äußersten gespannt, und mit jedem Schritt wurde der Geruch stärker. Leise, lautlos wie ein Geist, huschte Zara durch das Dickicht, immer ihrer Nase nach, die sie schließlich zum Fuß eines steil aufragenden Felsens führte, auf dessen Kuppe eine riesige, verkrüppelte Kiefer thronte. Das dichte Wurzelwerk zog sich wie ein Geflecht holziger, armdicker Adern und Venen über den Felsen. Efeu und Moos hatten den Stamm und die Äste der gewaltigen Kiefer überwuchert, und lange Efeustränge hingen von den Ästen des Baums herab wie Henkersschlingen von einem Galgen. Als Zara das Dickicht hinter sich ließ und auf den Pfad aus festgestampfter Erde trat, fiel ihr die seltsame Form des Felsens auf; beinahe erinnerte er sie an einen wuchtigen und doch seltsam hageren Schädel, mit einem vorstehenden Felsgrat als Nase, abbröckelnden Felsmulden anstelle der Augen und sonderbar geformten Stalaktiten, die wie zwei stumpfe Hörner aus der „Stirn“ des grimmig dreinschauenden Felsgesichts sprossen.

Das hier musste der Teufelsfelsen sein, von dem Jahn ihnen erzählt hatte.

Hier hatte die Bestie mehrere ihrer Opfer gefunden, was darauf hinwies, dass sie sich in diesem Teil des Waldes öfter aufhielt. Das machte den Teufelsfelsen zu einer idealen Ausgangsposition für ihre Suche, aber auch für die Jagdgesellschaft, die bereits auf dem Weg hierher war; sie konnte das Hecheln und Kläffen der Hunde und die Rufe der Treiber ebenso deutlich hören wie das Pochen der Pferdehufe und das dumpfe Rumpeln der Kutschen auf der hart gefrorenen Erde. Noch waren die Treiber ein ganzes Stück entfernt, doch spätestens in zehn Minuten würden sie hier sein, um mit ihrer ungeschickten Art alle Spuren zu zerstören, die sie vielleicht zur Bestie führen könnten.

Zara musste sich beeilen.

Sie konzentrierte sich erneut auf den animalischen Geruch, der sie hergeführt hatte. Dann folgte sie dem Trampelpfad zur Südseite des Felsens, wo der Geruch schließlich so überwältigend wurde, dass es Zara schier den Atem verschlug. Sie verzog angewidert das Gesicht und ging unbeirrt weiter am Fuß des Felsens entlang, bis zu einer Stelle, wo ihr ein Vorhang aus Efeuranken und Moos in einer Felsnische den Blick auf die Quelle des animalischen Gestanks verwehrte. Bereit, sofort ihre Schwerter zu ziehen, falls Gefahr im Verzug war, blieb sie vor der Nische stehen, streckte nach kurzem Zögern die Hand nach dem natürlichen Vorhang aus und strich die Efeuranken beiseite. Dahinter kam eine schmale Felsnische zum Vorschein, die vielleicht drei oder vier Schritte in den Felsen führte. Auf dem Boden der Nische, die wie ein umgedrehtes V wirkte, häuften sich Laub und Kiefernnadeln, die den Kadaver eines Tieres, das Zara bei genauerem Hinsehen als Wildschwein erkannte, zum Teil bedeckten. Die Überreste des Tieres lagen auf der Seite, und Zara sah die tiefen Wunden, die gewaltige Pranken gerissen hatten. Leere Augenhöhlen starrten Zara entgegen; fünf tiefe Kratzer zogen sich parallel über den Schädel, fast so, als habe jemand mit einer Axt oder einem stumpfen Messer darauf eingeschlagen. Trotz des Gestanks nach Fäulnis und Verwesung beugte sich Zara vor und nahm den Kadaver eingehend in Augenschein. Überall zeigten sich lange, tiefe Wunden.

Doch da war noch etwas anderes. Ein animalischer, irgendwie dunkler Geruch, der vom Gestank des verwesten Kadavers fast verdeckt wurde, wie feuchtes Hundefell. Zara konnte sich nicht erinnern, so etwas schon einmal gerochen zu haben, doch sie war sich sicher, auf der richtigen Spur zu sein.

Nach einem letzten Blick auf das tote Schwein trat sie aus der Nische zurück und schaute sich neugierig in ihrer Umgebung um. Ihre Nasenflügel bebten leicht, als sie versuchte, der Witterung zu folgen. Was auch immer das Wildschwein getötet hatte, es hatte sich in südöstlicher Richtung vom Teufelsfelsen entfernt und war tiefer in den Wald vorgestoßen. Die Geruchsspur war zwar schon älter – das Wildschwein war mindestens schon seit zwei oder drei Tagen tot –, doch stark genug, dass Zara ihr folgen konnte. Sie tauchte wieder in das Unterholz ein, nicht weit von der Stelle entfernt, wo sie es vorhin verlassen hatte, nur dass sie jetzt in die entgegengesetzte Richtung ging, weg vom Teufelsfelsen und dem Tumult der Jagdgesellschaft, die mit jeder Minute näher kam. Dann umfing sie erneut dichtes Unterholz.

Zara folgte der Fährte durch ein Gewirr aus Büschen, Sträuchern und Farnen. Der dunkle, irgendwie gefährliche Geruch, den sie bei dem Kadaver des Wildschweins aufgenommen hatte, wurde intensiver. Doch Zara vermochte noch immer nicht zu sagen, was es war, dass ihr daran so seltsam vorkam; es war der Geruch eines Tiers, keine Frage, doch da war noch etwas anderes, etwas schwer Fassbares, das nur knapp außerhalb ihrer Wahrnehmung zu liegen schien, zum Greifen nahe und dennoch unerreichbar. Zara wusste nur eins: Was auch immer das für ein Wesen war, es war mit nichts vergleichbar, das sie bislang getroffen hatte. Zara spürte, wie sich in ihr eine gewisse Nervosität regte.

Bald verklangen das Bellen und die Rufe der Treiber in der Stille des Waldes, und Zara war allein mit sich und der Spur, von der sie hoffte, dass sie sie zu der Bestie führte. Doch selbst, wenn das zutraf, war es damit noch lange nicht getan; es gab einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen „die Bestie aufspüren“ und „die Bestie töten“. Angeblich war diese Kreatur, um was auch immer es sich dabei handeln mochte, ungeheuer stark und nicht zu verletzen. Zara hatte sich im Laufe der Zeit zwar so manches Mal gewünscht, den Tod und damit Frieden zu finden, trotzdem schreckte sie in letzter Konsequenz doch davor zurück. Auch wenn der Tod selbst seinen Schrecken für Zara verloren hatte, da war etwas, das sie davon abhielt, ihr Leben allzu leichtfertig aufs Spiel zu setzen: die Hoffnung auf Erlösung – und die würde sie im Tod mit Sicherheit nicht finden ...

Nachdenklich folgte Zara dem zunehmend stärker werdenden Geruch durch den Wald. Ein vages, diffuses Zwielicht umfing sie, als würde jeden Moment die Nacht hereinbrechen, fast so, als würde das Dach des Waldes alles Licht absorbieren. Doch Zara hatte keine Mühe, sich zurechtzufinden, und nach einer Weile begann sich das Unterholz wieder zu lichten.

Auf einmal schälten sich die bedrohlichen, schartigen Umrisse einer alten Ruine aus dem Dickicht.

Die kläglichen Überreste deuteten darauf hin, dass das Gebäude einst ein prächtiges Herrenhaus gewesen war, mit Türmchen und Erkern und Balkonen vor den Fenstern, doch von der einstigen Pracht des Anwesens war längst nichts mehr zu sehen. Zurückgeblieben waren wuchtige, rußgeschwärzte Steinquader, verkohlte Balken und Bretter, teilweise eingestürzte, moosbewachsene Mauern und leere Fensterrahmen mit geschwärzten Glassplittern. Vom zweiten Stock und dem Dach waren bloß noch Fragmente übrig, und rußige Backsteine und Trümmer des Schornsteins und des hölzernen Dachfirsts lagen überall im vom Unkraut überwucherten Vorgarten, den der Schnee unregelmäßig bedeckte. Wind pfiffen durch das nackte Skelett des Dachfirsts.

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