Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Fünf Minuten saßen Zara und Falk schweigend an dem Ecktisch und warteten darauf, dass jemand kam, um sie zu bedienen. Als der Wirt keinerlei Anstalten machte, sein Schwätzchen am Tresen zu unterbrechen und zu ihnen zu kommen, nahm Falk die Sache selbst in die Hand, oder besser: dem Betrunkenen, der zwischen ihnen schnarchte, aus der Hand. Er griff sich die Flasche des Trunkenbolds, was der Kerl mit einem verschlafenen Brummen quittierte, schnappte sich vom Nachbartisch, wo drei bärtige Männer ohne Begeisterung Karten spielten, ungefragt zwei umgedrehte, benutzte Schnapsgläser, goss jeweils zwei Finger breit Fusel ein und schob Zara eines der Gläser zu. Ihm war bewusst, dass ihn alle Umsitzenden anstarrten, doch davon ließ Falk sich nicht aus der Ruhe bringen. Er hob sein Glas, nickte Zara prostend zu, kippte den Whiskey mit einem Zug hinunter und knallte das Glas demonstrativ auf den Tisch, während sich der Whiskey warm und brennend seinen Weg durch seine Eingeweide bahnte.

„Ah“, seufzte er zufrieden, „es geht doch nichts über einen guten Tropfen in geselliger Runde. Stimmt’s nicht, Leute?“ Er schaute sich provozierend um, doch die umsitzenden Männer und Frauen wandten unisono den Blick ab; stumme Feindseligkeit lag in der Luft. Das spornte Falk erst richtig an. Er goss sich einen zweiten Whiskey ein, hob das Glas und toastete den anderen Gästen mit lauter Stimme zu: „Auf euch, die ihr nicht einmal genug Höflichkeit besitzt, zusammen mit zwei Fremden zu trinken, die gekommen sind, um eure Frauen und Töchter zu retten.“ Er kippte den Whiskey hinunter, knallte das Glas ebenso wuchtig auf den Tisch wie zuvor und grinste trotzig. Doch wenn er gehofft hatte, die Anwesenden damit aus der Reserve zu locken, irrte er. Seine Provokation ging ins Leere; niemand sprang auf, um Falk für seinen Affront zurechtzuweisen oder ihm die Seele aus dem Leib zu prügeln. Die anderen Gäste starrten einfach nur weiter teilnahmslos in ihre Gläser, in ihre geflüsterten Gespräche vertieft, die sich zwar alle um die seltsame Fremde mit dem langen schwarzen Haar und den Herumtreiber drehten, doch für den Quell ihres Interesses hatte niemand ein Wort übrig, egal, ob zornig oder sonst wie. Es war, als wollte niemand etwas mit ihnen zu tun haben.

Falk schien diese stillschweigende, eisige Ablehnung näher zu gehen, als er sich selbst eingestehen wollte, doch Zara war dankbar dafür. Sie war nicht hier, um sinnlose Konversation zu machen oder Freundschaften zu schließen, und es interessierte sie nicht, was die Menschen hier über sie dachten. Alles, was sie wollte, war, die Aufgabe erledigen, wegen der sie hier waren, um danach so schnell wie möglich wieder zu verschwinden. Vor zwei Stunden, als sie in den Ort eingeritten waren, hatte Falk das Gefühl gehabt, Zara fühle sich in Moorbruch unwohl, und damit lag er verdammt richtig. Alles hier, die Häuser, die Menschen, der markante Moor- und Tannengeruch, der von den umliegenden Wäldern ausging – verursachte Zara Unwohlsein. Nicht, weil die Bestie in diesem Gebiet umging, sondern weil ihr alles so entsetzlich vertraut erschien. Wie bei einem dieser Déjàvus, bei denen man das Gefühl hat, man hätte das eben Geschehene und Erlebte in gleicher Weise schon einmal gesehen und erlebt.

Doch dies hier war kein Déjà-vu.

Zara war schon einmal hier gewesen, vor langer Zeit. Und sie hatte Angst, dass einer der Einwohner sie erkannte, auch wenn wahrscheinlich niemand mehr am Leben war, der sich an sie erinnern konnte, denn seitdem hatte sich das Rad der Zeit unbarmherzig weitergedreht.

Nachdenklich ergriff Zara ihr Glas und spülte den Whiskey mit zwei Zügen herunter, während Falk versuchte, sich seine Enttäuschung über die Ignoranz der anderen Gäste nicht anmerken zu lassen. Einen Moment lang sah er so aus, als wolle er einen dritten Versuch starten, doch schließlich nahm er davon Abstand. „Dummes, undankbares Pack“, murmelte er stattdessen, schenkte sich so schwungvoll einen weiteren Drink ein, dass ein Teil des goldfarbenen Gebräus auf die Tischplatte schwappte, und kippte den Whiskey mit weit in den Nacken gelegtem Kopf hinunter, um sodann das Gesicht zu verziehen. „Ein widerliches Zeug“, brummte er zornig. „So wie alles in diesem elenden Kaff...“

Wie um seine Worte Lügen zu strafen, wurde in diesem Moment die Tür zur Schankstube geöffnet, und eine Gestalt in einem weiten Wintermantel mit Kapuze trat herein, Schnee auf den Schultern, das Gesicht im Schatten der Kapuze verborgen. Doch dann schlug die Gestalt die Kapuze mit beiden Händen zurück, und das hübsche Gesicht einer jungen Frau von vielleicht zwanzig Lenzen kam zum Vorschein, die Wangen gerötet von der kalten Luft draußen. Während sie sich den Schnee von den Stiefeln klopfte, trat Jahn hinter ihr ein, schloss die Tür hinter sich und rieb fröstelnd die Hände aneinander, während er sich suchend im Schankraum umsah. Als er Zara und Falk in der Ecke erblickte, berührte er die junge Frau am Arm und wies in die entsprechende Richtung. Sie folgte Jahn durch den überfüllten Schankraum zum Tisch in der Ecke, wo Falk hastig aufsprang und unbeholfen mit einer Hand durch sein dichtes, zerzaustes Haar fuhr, in der vergeblichen Hoffnung, die Locken zu bändigen. So schnell, wie sein Zorn auf Moorbruch eben gekommen war, war er beim Anblick der jungen Frau nun verfolgen. Er stand da und hatte, so schien es, alle Mühe, seine Kinnlade oben zu halten, während das Pärchen neben dem Tisch stehen blieb und Jahn in einer halb beschützenden, halb besitzergreifenden Geste den Arm locker um die Taille der jungen Frau legte, die nervös von einem Fuß auf den anderen trat, die Finger ineinander verknotet. Zara kam sie vor wie ein scheues Reh; kein Wunder, dass ihr schüchternes Auftreten Jahns Beschützerinstinkt weckte.

„Das“, sagte Jahn, und der Stolz in seiner Stimme war nicht zu überhören, „ist Wanja – meine Verlobte.“ Er stellte der jungen Frau an seiner Seite nacheinander erst Zara und dann Falk vor, und es fiel Falk nicht schwer, zu begreifen, warum Jahn so vernarrt in dieses Mädchen war.

Wanja war keine Schönheit im klassischen Sinne, wie man sie zu Dutzenden am Hof von Hohenmut fand, sondern ein Mädchen mit einer natürlichen, bodenständigen Ausstrahlung bar jeder Eitelkeit. Das hübsche Gesicht mit der kleinen, sommersprossigen Stupsnase und den großen grünen Smaragdaugen verlieh ihr einen mädchenhaften Charme; das lange goldfarbene Haar fiel ihr in geschwungenen Wellen um die Schultern.

Als sie neben dem Tisch stehen blieb und ein kleines Begrüßungslächeln über ihr Gesicht glitt, war es, als würde die Sonne aufgehen. Falk konnte nicht anders, als Jahn im Stillen zu verfluchen. Was für ein verdammter Glückspilz er war, so eine Frau an seiner Seite zu haben!

Wanja trat unruhig von einem Fuß auf den anderen. „Ich kann Euch gar nicht sagen, wie dankbar ich Euch bin für das, was Ihr für meinen Verlobten getan habt“, sagte sie mit scheu gesenktem Blick, als hätte sie Angst, Zara und Falk direkt in die Augen zu schauen. „Ohne Euch wäre er jetzt tot, und ich wüsste nicht, wie ich weiterleben könnte ohne ihn.“

Bevor Zara darauf irgendetwas erwidern konnte, trat Falk eifrig einen Schritt vor und winkte ab. „Ach, nicht der Rede wert“, sagte er großmütig. „Als wir sahen, wie diese üblen Schläger dem armen Jahn zusetzten, war es für uns keine Frage, einzuschreiten, bevor er bleibenden Schaden erlitt. Auch wenn das in diesen schweren Zeiten nicht jeder von sich behaupten kann: Wir sorgen uns um das Wohl unserer Mitmenschen. Nicht wahr, Zara?“

Zara warf Falk einen durchdringenden Blick zu, doch der nahm sie kaum wahr; seine Aufmerksamkeit galt ganz der hübschen jungen Frau vor ihm, die ihm ein freundliches, schüchternes Lächeln schenkte. „Mein Dank ist Euch gewiss, werter Herr“, sagte sie mit dieser sanften, melodischen Stimme, die Falk unwillkürlich an ein feines mascarellisches Windspiel erinnerte, durch das eine sanfte Brise strich. Dann wandte sie sich Zara zu, und das, was die Ritterin in den großen grünen Augen der jungen Frau sah, waren Dankbarkeit, Respekt und – Angst. Wanja versuchte mit aller Macht, sich ihre Furcht vor der Frau vor ihr nicht anmerken zu lassen, doch diese Furcht war da, so greifbar wie das Glas in Zaras Hand. „Jahn hat mir berichtet, wie ihr ihn ganz allein vor diesen Halsabschneidern gerettet habt. Er ist Euch dankbar, dass Ihr hierher gekommen seid, um uns zu helfen, so wie alle hier Euch dankbar sind.“

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