Steve Whitton - Engelsblut

Здесь есть возможность читать онлайн «Steve Whitton - Engelsblut» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. ISBN: , Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Engelsblut: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Engelsblut»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

Engelsblut — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Engelsblut», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ganz davon abgesehen, dass Wölfe keine fünf Krallen haben“, sagte Falk, „sondern nur vier.“

„Und auch keine fünf Zehen“, sagte Zara.

Falk runzelte die Stirn. „Wie meinen?“

Zara deutete auf den schlammigen Boden am Ufer des Weihers, wo neben der Leiche deutliche Spuren im halb gefrorenen Schlamm zu sehen waren: tiefe, halb mit Wasser gefüllte Abdrücke einer Pfote mit fünf Krallen, größer als die gespreizte Hand eines Mannes. „Die Bestie hat nicht nur fünf Finger, sondern auch fünf Zehen, und wenn man die Tiefe und Größe dieser Fußabdrücke und die Größe der Bissspuren bedenkt...“

„... dann muss das Ding riesig sein“, raunte Falk. „Mindestens so groß wie ein Mensch, aber um einiges schwerer.“ Er warf Zara einen besorgten Blick zu. „Das klingt ganz und gar nicht nach einem Wolf.“

„Es ist kein Wolf, erklärte Zara und betrachtete die Spuren auf dem Boden. „Ich weiß nicht, was es ist, aber es ist mit Sicherheit kein Wolf.“ Sie hob den Kopf, als unversehens Hufgetrappel an ihr Ohr drang. Einen Augenblick später preschte ein vornehm gekleideter Herr mit edlem grauem Gehrock, wehendem Umhang und Amtsmütze auf seinem Pferd über den Rand der Senke. Ihm folgten zwei weitere Männern mit Gewehren, die Armeeuniformen trugen. Der Tross kam den Hügel hinunter, im Schlepp mehrere Einwohner von Moorbruch mit Pechfackeln.

Jahn bemerkte Zaras Blick, die die Neuankömmlinge aufmerksam musterte. „Das ist Reinhard von der Wehr“, sagte er, „der Bürgermeister. Er ist einer der wichtigsten Männer hier in Moorbruch.“

Zara brummte irgendetwas und verfolgte, wie der Bürgermeister näher preschte und erst am Ende der Senke sein Pferd zügelte.

„O Gott, nicht schon wieder!“, stöhnte Reinhard von der Wehr, als er die Tote am Ufer liegen sah. „Bitte, nicht schon wieder!“ Aufgebracht und aufgelöst trabte er zum Ufer und bedachte die Leiche vom Sattel seines Gauls aus mit einem traurigen Blick; seine kniehohen Lederstiefel in den Steigbügeln glänzten wie frisch poliert. „Ila, Ashmaniels Tochter.“ Er seufzte. „Der arme Kerl. Wenn er bislang nie einen echten Grund hatte, um zu saufen – jetzt hat er einen.“

„Vielleicht solltet Ihr nicht so respektlos den Toten gegenüber sein, mein Herr“, sagte Zara, die ein paar Schritte entfernt stand. „Stellt Euch vor, beim nächsten Mal ist es womöglich Eure Tochter, die dort liegt. Wärt Ihr dann auch so geschmacklos?“

Von der Wehrs Kopf ruckte zu Zara herum. Seine dunklen Augen unter den buschigen, fast zusammengewachsenen Brauen verengten sich zu argwöhnischen Schlitzen. „Was erlaubt Ihr Euch?“, fuhr der Bürgermeister Zara an, und aus Entsetzen und Trauer wurde entrüstete Wut darüber, dass diese Fremde ihm nicht den Respekt entgegenbrachte, der ihm gebührte. „Ich kenne Euch nicht, und ich wüsste nicht, Euch um Eure Meinung gebeten zu haben. Wer seid Ihr?“

Bevor Zara antworten konnte, trat Jahn vor. „Das, werter Bürgermeister“, sagte er beschwichtigend, „ist Zara. Sie ist auf meinen Wunsch hin gekommen. Sie wird uns von der Bestie befreien.“

Der Bürgermeister starrte erst Jahn, dann Zara und dann wieder Jahn voller Unglauben an. „Ein Weib?“ , knurrte er, und seine Stimme klang, als hätte er Mühe, das Wort auch nur hervorzustoßen. „Wir schicken dich mit all unserem Hab und Gut los, um jemanden zu holen, der imstande ist, die Bestie für uns zu erlegen, und du kommst mit einem Weib zurück?“

Jahn wich von der Wehrs Blick nicht aus. „Sie hat mir das Leben gerettet“, sagte er. „Zwei Tagesritte von hier haben mich ein halbes Dutzend Gauner überfallen und wollten mich totschlagen. Sie wollten mir das Gold und mein Leben nehmen, doch dann kam sie und stellte sich den Schurken entgegen – keiner blieb am Leben.“

Von der Wehr hob die linke Augenbraue. „Keiner blieb am Leben, sagst du?“

„Nicht einer“, bestätigte Jahn.

Der Bürgermeister bedachte Zara mit einem abschätzigen Blick, musterte sie vom Fuß bis zum Scheitel und rümpfte die Nase. „Nun, Ihr seht nicht aus wie eine Jägerin“, sagte er bedächtig. „Eure Gestalt ist schmal, Ihr seid jung, und auch wenn ich Jahns Wort Glauben schenke und Euch dafür danken muss, dass Ihr sein Leben und unser aller Gold gerettet habt, so bezweifle ich doch sehr, dass ein Weib wie Ihr imstande ist, das zu tun, wobei zwei Dutzend gut ausgebildeter Amtmänner und Jäger versagt haben. Ja, mehr noch: Ihr seht recht appetitlich aus, und die Bestie leckt sich die Lefzen nach hübschem jungen Fleisch wie Eurem. Also, vielleicht tätet Ihr besser daran, an den Herd zurückzukehren, um diese Sache hier uns zu überlassen?“

Die Kerle mit den Musketen lachten hämisch.

Zara ließ sich vom abwertenden Ton des Bürgermeisters nicht aus der Ruhe bringen. „Manchmal erfordert es dort eine Frau, wo Männer versagen“, sagte sie ruhig. „Eure Männer machen seit über einem Monat Jagd auf die Bestie, und Ihr selbst wisst am besten um ihre Unfähigkeit. Wäre es anders, wieso hättet ihr sonst Jahn losgeschickt, um aus Hohenmut Hilfe zu holen?“

Das Gelächter der beiden Kerle brach ab; ihre Mienen wurden finster, als Zara fortfuhr: „Die Bestie, von der ihr heimgesucht werdet, konnte euren Nachstellungen bislang erfolgreich entgehen, und sofern ihr in den letzten Tagen keine gravierenden neuen Erkenntnisse gewonnen habt, wisst ihr nicht mehr über das Ungetüm, als dass es immer zu Zeiten der Dämmerung zuschlägt, seinen Opfern die Herzen entreißt und ausschließlich Jagd auf Frauen macht, die noch dazu alle jung und hübsch sind- so wie ich. Also, warum belassen wir es nicht dabei, und ihr gebt mir die Aufgabe in die Hand. Und wer weiß, vielleicht wird gerade der Umstand, dass ich ein Weib bin, die Bestie eher zu Fall bringen, als ihr dieses arme Geschöpf zu Grabe getragen habt?“ Sie nickte in Richtung der Toten.

Der Bürgermeister schnalzte mit der Zunge. „Große Worte“, sagte er. „Doch große Worte sind nicht immer gleichbedeutend mit großem Mut und Geschick, zumal Ihr mir recht vorlaut scheint, keineswegs wie eine Dame.“ Er trabte auf dem Pferd neben der Leiche umher, ohne die Tote noch eines Blickes zu würdigen. Er ließ sich die Sache einen Moment lang durch den Kopf gehen, ehe ein kleines, wenn auch nichtsdestotrotz höchst unangemessenes Lächeln über seine Züge glitt. „Aber sei’s drum: Versucht Euer Glück! Wenn Ihr die Bestie innerhalb von zehn Tagen erlegt, ist Euch unser Dank gewiss; bis dahin jedoch habt Ihr wohl nichts dagegen, dass ich einen weiteren Boten nach Hohenmut entsende, um von Amts wegen weitere Hilfe anzufordern.“

Zara zuckte mit den Schultern. „Was immer Euch beliebt, mein Herr.“

„Ich gedenke, nichts anderes zu tun“, erwiderte von der Wehr trotzig. Er packte die Zügel seines Pferdes fester. „Ihr und Euer stummer Begleiter könnt für die Dauer Eures Aufenthalts in Moorbruch Quartier im Güldenen Tropfen beziehen“, erklärte er, während er das Pferd im Kreis herumführte, um den Hang der Senke wieder hinaufzutraben. „Ihr seht nicht aus, als ob Ihr übermäßigen Luxus gewohnt seid, daher werdet Ihr euch dort sicher wie zuhause fühlen.“

Seine Begleiter lachten wieder, tief und gehässig, doch als Zara ihnen einen durchdringenden Blick zuwarf, verstummten sie schnell.

„Danke für Eure Gastfreundschaft“, entgegnete Zara in Richtung von der Wehrs. „Wir nehmen Euer Angebot gern an.“

„Wohlan, denn“, sagte der Bürgermeister. Er trabte ein paar Schritte voraus, gefolgt von den beiden anderen Männern, ehe er sich noch einmal umdrehte und Jahns Blick suchte. „Wanja wird sich sicher freuen, dass du wohlbehalten zurückgekehrt bist.“ Ohne Jahns Antwort abzuwarten, wandte er sich um, schnalzte mit der Zunge und trieb das Pferd den Hügel hinauf, über den Rand der Senke. Zara sah ihnen angespannt nach. Einen Moment später waren Reinhard von der Wehr und seine beiden namenlosen Begleiter verschwunden. Dafür kamen die Moorbrucher den Hügel hinab zum Weiher, um sich der Toten anzunehmen; zwei ältliche Frauen in sackartigen Kleidern und mit groben Kopftüchern trugen eine Decke bei sich, die sie vorsichtig neben der Leiche entfalteten und ausbreiteten, um Ila auf die Decke zu heben und darin einzurollen, was sich als schwieriges Unterfangen erwies, weil das Blut in ihrem Haar und auf ihrer zerfetzten Kleidung zu Eis gefroren und starr war.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Engelsblut»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Engelsblut» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Engelsblut»

Обсуждение, отзывы о книге «Engelsblut» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x