Steve Whitton - Engelsblut

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Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

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Falk fiel auf, dass Zara es vermied, irgendeinen Moorbrucher eingehender zu mustern oder den Menschen gar in die Gesichter zu sehen; anfangs dachte er, sie wolle vermeiden, die verängstigten Einwohner zu provozieren, indem sie sie anstarrte, doch dann kam er zu dem Schluss, dass das noch nicht alles war. Da war noch etwas anderes, etwas, das Zara auch am Ortsrand hatte zögern lassen; fast war es, als fühle sie sich unwohl, was jedoch angesichts der Hoffnung, die Jahn und damit die anderen Einwohner von Moorbruch in sie setzten, nur allzu verständlich war. Als er die Ortschaft so ruhig und friedlich am Fuß des Hügels liegen sah, hatte Falk einen Moment lang befürchtet, sie seien womöglich zu spät gekommen und der „Bürgerwehr“ sei es am Ende doch gelungen, die Bestie zu erlegen. Doch nun sah er all diese ängstlichen Minen, in denen die Furcht so klar und deutlich zu lesen stand wie Worte in einem Buch.

Die Bestie suchte Moorbruch noch immer heim.

Als sie auf den Platz vor der Schenke ritten, herrschte rings um sie reges Treiben. Die Menschen umringten die Reiter in gebührendem Abstand, doch statt dem heimgekehrten Jahn und seinen beiden Begleitern galt die Aufmerksamkeit vor allem dem schlaksigen jungen Burschen in dem weiten, verwaschenen Mantel, der vollkommen außer Atem den verschneiten Pfad von der Kirche heruntergelaufen kam; bei jedem Schritt wehten weiße Wölkchen aus seinem Mund, und als er nahe genug heran war, dass die Menschen ihn verstehen konnten, brüllte er, bemüht, das laute Dröhnen der Glocken zu übertonen: „Die Bestie! Am Weiher! Die Bestie hat wieder zugeschlagen!“

Ein furchtsames Raunen ging durch die versammelte Menge; insgeheim hatten wohl alle genau damit gerechnet, doch die Gewissheit versetzte ihnen dennoch einen Schock. Es war, als würde sich unvermittelt ein dunkler Schatten über den von Fackelschein erhellten Platz senken, der sich wie ein Schleier über das Antlitz jeder Frau, jedes Mannes und jedes Kindes legte und alle Lebensfreude zu erstricken drohte. Zwei oder drei Frauen begannen zu weinen, Kinder klammerten sich an ihre Mütter, und Väter legten beschützend die Arme um ihre jungen Töchter, denen das Entsetzen darüber, dass es wieder eine aus ihrer Mitte getroffen hatte, ebenso deutlich ins Gesicht geschrieben stand wie die Erleichterung, dass sie selbst ein weiteres Mal verschont geblieben waren.

Jahn preschte durch die Menge zur Schankstube, aus deren Tür ein schräger Balken Licht hinaus in den Schnee fiel. Die Einwohner von Moorbruch machten ihm Platz. Jahns Blick glitt suchend über die Gesichter der Versammelten, doch das, das er suchte, fand er zu seinem Leidwesen nicht, und das ließ ihn nur noch ungestümer werden. Mit einem Satz sprang er vor der Schenke vom Pferd, lief auf den Burschen in dem zerlumpten Mantel zu, packte ihn mit beiden Händen an den Schultern und schüttelte ihn heftig. „Was ist passiert? Wen hat die Bestie erwischt? Wer ist es? So sprich doch, Junge!“ Seine Stimme bebte, und Panik funkelte in seinen Augen, als er sich unwillkürlich ausmalte, dass es Wanja war, die der Bestie diesmal zum Opfer gefallen war; dass er trotz aller Hast am Ende doch zu spät gekommen war.

Wenn er gehofft hatte, der Bursche könnte ihm die Furcht nehmen, dann wurde Jahn enttäuscht. Völlig außer Atem, schüttelte er keuchend den Kopf. „Ich weiß es nicht. Ich sah nur vom Kirchturm aus das Opfer. Sie liegt drüben beim kleinen Weiher, völlig reglos.“ Er wies in die entsprechende Richtung, hektische rote Flecken auf den Wangen.

Jahn folgte seinem Finger mit den Augen und verlor keine Zeit. Er ließ von dem Burschen ab, sprang wieder auf sein Pferd und schoss durch die auseinander stiebende Menge davon, in Richtung Weiher, das Gesicht hart vor Sorge. Ohne auf seine Begleiter zu warten oder irgendjemanden ringsum auch nur eines Blickes zu würdigen, jagte er über den Platz, am Brunnen vorbei, in den Schatten der nächsten Häuser. Die Ungewissheit trieb ihn an.

Zara zog eine Grimasse. „Die Liebe“, murmelte sie abschätzig, „sie macht alle Menschen zu Idioten ...“

„Außer die, die schon welche sind“, entgegnete Falk neben ihr. Er schnalzte mit der Zunge und trieb sein Pferd über den Platz, hinter Jahn her, der sich in gestrecktem Galopp in der Dämmerung entfernte, während die Glocken langsam zum Stillstand kamen und der Nachhall ihres Dröhnens hohl und kalt durch die eisige Luft wehte.

Do-dong... Do-dong...

Es waren Totenglocken.

XI.

Der kleine Weiher lag vielleicht einen Kilometer von Moorbruch entfernt, in einer flachen Senke am Waldrand, in der sich das Wasser in regnerischen Zeiten zu einem sumpfigen, morastigen Tümpel ansammelte. Doch jetzt war nur der Boden der Senke mit schlammigem, brackigem Wasser gefüllt, von dem ein moderiger Gestank ausging. Am schlammigen Ufer wuchsen Farne und Schilf, die in der Kälte der Dämmerung von einer glitzernden weißen Eisschicht überzogen waren, und auf dem Wasser lag ein dünner Eisfilm; bei diesen Temperaturen würde aus ihm in wenigen Tagen eine dicke Schicht werden.

Im flachen eisigen Wasser des Weihers, halb am schlammigen Ufer, lag die seltsam verdrehte Leiche einer Frau. Zuerst sah Zara beim Näherkommen bloß die leuchtend rote hüftlange Mähne, die wie ein Gespinst aus rotgoldenem Garn um den halb nackten Körper ausgebreitet war. Doch als sie näher kam und ein paar Schritte von der Leiche entfernt von ihrem Pferd stieg, um die Tote näher in Augenschein zu nehmen, hatte selbst die hartgesottene und mit allen Wassern gewaschene Zara alle Mühe, ein Stöhnen zu unterdrücken.

Die blicklosen Augen der Toten starrten hinauf zum wolkenverhangenen Himmel, und ihr Mund war zu einem stummen Schrei aufgerissen. Die Kehle war zerfetzt, und das Herz war ihr aus der Brust gerissen worden. Zähne und Klauen hatten das Kleid zerfetzt, so wie den Körper, der darin steckte. Offensichtlich lag die junge Frau, die vielleicht zwanzig Lenze alt sein mochte, bereits seit einigen Stunden hier, denn ihre porzellanweiße Haut war wie das Wasser mit einem hauchdünnen Eisfilm überzogen.

„O Gott“, raunte Jahn hinter Zara entsetzt, doch auch mit einem Hauch von Erleichterung in der Stimme, dass die Tote nicht seine geliebte Wanja war. „Das ist Ila, die Tochter des Schmieds ...“

Während Zara neben der Toten in die Knie ging, stiegen hinter ihr auch Jahn und Falk von ihren Pferden, um näher zu treten. Falk sog heftig den Atem ein, und sein Adamsapfel hüpfte. Dann aber nahm er sich zusammen, trat vor und sank neben Zara in die Knie, die aufmerksam jeden Zentimeter der Leiche und des Bodens darum in Augenschein nahm. Ihr Blick war ernst und konzentriert, ihre Miene ausdruckslos; nichts ließ erkennen, was sie dachte.

Dann erhob sie sich und ging langsam um die Leiche herum, um die nähere Umgebung zu untersuchen. Ein Stück weiter, am Rand der Senke, hatten sich einige Einwohner von Moorbruch eingefunden, die mit bangen Gesichtern und vor den Mund geschlagenen Händen verfolgten, wie Zara mit zu Boden gerichtetem Blick am schlammigen, halb gefrorenen Ufer des Weihers entlangging, nach ein paar Schritten stehen blieb und ihren Blick über den nahen Waldrand schweifen ließ. Zwischen den Bäumen dräute unheilvolle Dunkelheit, eine Wand aus Bäumen und Büschen, die fast wie eine natürliche Barriere wirkte.

Falk trat neben Zara, das Gesicht starr vor Entsetzen. Der Anblick der Toten hatte ihm alle Schlagfertigkeit genommen. „Ich kann mir nicht helfen“, sagte er. „Ich bin natürlich kein Fachmann, doch die Wunden dieses armen Geschöpfs scheinen mir viel zu groß zu sein, als dass sie von einem Wolf stammen könnten.“

Zara nickte. „Die Bisswunden am Hals und am Brustkorb sind fast zwei Hand breit, und die Klauen sind durch ihr Fleisch gegangen wie Messer, immer fünf nebeneinander, mit einem Abstand, der auf eine gewaltige Pranke schließen lässt, mindestens doppelt so groß wie die eines normalen Wolfs, wenn nicht gar noch mehr.“

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