Steve Whitton - Engelsblut

Здесь есть возможность читать онлайн «Steve Whitton - Engelsblut» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. ISBN: , Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Engelsblut: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Engelsblut»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Am Anbeginn der Zeit regierte Chaos die Welt. Mit Feuer und Blut machten sich die Mächte der Finsternis Ancaria untertan, bis sie von den Alten Göttern verbannt wurden. Seitdem lauern die Gebieter der Unterwelt im Verborgenen darauf, das Land von neuem mit ihren dämonishen Horden zu überrennen, und die Zeichen mehren sich, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr fern ist...
Seit den Tagen König Aarnums I. herrscht Frieden in Ancaria, doch während in vielen Gebieten des Reichs der Wohlstand regiert, versinken andere in bitterer Armut, darunter auch das Dorf Moorbruch, das von einer unheimlichen Bestie heimgesucht wird. Die letzte Hoffnung der verängstigen Menschen ist Zara, halb Mensch, halb Vampirin, bestrebt, gutes zu tun, und doch beseelt vom Durst nach Blut. Gemeinsam mit dem Dieb Falk macht sich Zara daran, das Geheimnis der Bestie zu ergründen, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur, die Ancaria in Verderben stürzen könnte...

Engelsblut — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Engelsblut», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nach ihrem Gespräch gestern Abend, als Zara sich bereit erklärt hatte, Jahn nach Moorbruch zu begleiten, hatte keiner von ihnen mehr viel gesprochen. Sie hatten schweigend die Schnepfe verzehrt und zugesehen, wie die Nacht immer näher an das Lagerfeuer herangerückt war. Auch jetzt verloren sie keine großen Worte, als sie in aller Herrgottsfrühe die Reise nach Moorbruch antraten. Zaras Wunden taten nicht mehr weh, und auch Jahn hielt sich wacker.

Während sie auf dem Pfad dahinritten, stieg die Sonne langsam höher, und hier und da fielen senkrechte Lichtbalken durch das Blätterdach und zauberten verschlungene Muster auf den Pfad. Leichter Bodennebel waberte, der bei jedem Schritt der Pferde verwirbelte wie Rauch. Selbst die Tiere des Waldes verhielten sich ruhig, und nur von Zeit zu Zeit sah Zara aus dem Augenwinkel, wie ein Eichhörnchen mit aufgestelltem rotem Schwanz einen Baumstamm hinauflief.

Bis zur Mittagszeit trabten sie schweigend dahin; dann ritt Falk nach vorn, schloss zu Zara auf und sagte: „Nun, was meinst du? Sollten wir nicht eine Rast einlegen, um den Pferden eine Verschnaufpause zu gönnen und uns zu stärken?“

Zara warf ihm einen Seitenblick zu. „Wenn du essen willst, iss.“ Sie griff in ihren Beutel und warf ihm und anschließend auch Jahn je ein Stück Brot zu. Jahn fing es geschickt auf und nickte ihr dankbar zu. Gemächlich kauend, eine Hand am Zügel, trabte er auf einem gescheckten Braunen schräg hinter Zara her, bis sich Falk, ebenfalls kauend, neben ihn zurückfallen ließ. Falk schluckte den letzten Bissen Brot hinunter und meinte: „Also, Jahn, jetzt, wo wir unterwegs nach Moorbruch sind, wie sieht es da mit Einzelheiten über die Bestie aus? Ich meine, was weiß man über das Untier?“

„Zumindest, dass es bislang zehn Menschen zerrissen hat“, antwortete Jahn düster, während er wieder mit beiden Händen die Zügel ergriff.

Zara wandte überrascht den Kopf. „Zehn!“

Jahn nickte. „Alles junge Frauen aus Moorbruch und Umgebung“, bestätigte er. „Die älteste zählte einundzwanzig Lenze, die jüngste gerade vierzehn. Das erste Opfer hieß Svenja und verdingte sich als Torfstecherin. Eines Abends ging sie noch einmal ins Moor, um Torf fürs Feuer zu stechen, und kehrte nicht wieder heim. Ihre Familie machte sich große Sorgen, und eine Suchmannschaft durchkämmte in dieser Nacht mit Fackeln und Hunden das umliegende Moor, doch ohne Erfolg. Wir fanden sie erst am nächsten Morgen, steifgefroren und beinahe bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt.“ Er verstummte, und seine Mundwinkel zuckten, als er daran dachte. Er brauchte einen Moment, um sich wieder zu sammeln und fortzufahren. „Zuerst waren die Einwohner von Moorbruch der Ansicht, ein tollwütiger Wolf habe das Mädchen angefallen, doch seit jenem Tag hat die Bestie alle zwei bis drei Tage ein neues Opfer gefunden, meistens in den Zeiten der Dämmerung. Ich kannte jede von ihnen. Mit zweien habe ich noch am Tag ihres Todes gesprochen, und eine brachte mir nur Stunden vor ihrem Tod noch ein Glas Gurken vorbei. Ihr Name war Katie; ein liebes, unbeschwertes Ding, das nie jemandem etwas getan hat. Sie hat mir immer erzählt, dass sie eines Tages aus Moorbruch fortgehen würde, um als Zofe am Hof des Königs zu dienen. Stattdessen wurde sie ein Opfer dieser grausamen Bestie.“ Er seufzte. „Wer weiß, wen sich das Ungeheuer noch geholt hat in der Zeit meiner Abwesenheit.“ Er verstummte, und sein Blick schweifte sorgenvoll in die Ferne, als er an jene Lieben dachte, die er daheim zurückgelassen hatte.

Zara überließ Jahn einen Moment seinen düsteren Gedanken. Dann sagte sie: „Diese Frauen ... Hatten sie noch mehr gemeinsam als ihr Geschlecht und ihre Jugend?“

Jahn nickte düster. „Die Bestie hat allen das Herz aus dem Leib gerissen.“

„Und hat man die Herzen bei den Opfern gefunden?“

Jahn schüttelte den Kopf. „Nein.“

„Zehn Opfer“, murmelte Zara. „Alles junge Frauen, denen das Herz herausgerissen wurde ... Das klingt nicht gerade nach einem Tier. Die wenigsten Tiere greifen Menschen an, und dann auch noch grundlos, und auch wenn jedes Tier eine bestimmte Beute bevorzugt, dann sind die Gemeinsamkeiten keineswegs so offensichtlich wie in diesem Fall.“ Sie sah Jahn an. „Woher wisst ihr überhaupt, dass ihr es mit einem Tier zu tun habt?“

„Ein paar Menschen haben die Bestie gesehen“, erklärte Jahn. „Einmal ist ein Jäger dazugekommen, als das Untier gerade sein Opfer zerfleischte, und obwohl die Bestie ein gutes Stück weit weg war und geflohen ist, konnte er sie im Mondlicht gut erkennen. Er sagte, die Bestie sei fast so groß wie ein Mann, mit einem wuchtigen Schädel, riesigen Klauen und einem gewaltigen Maul voller langer, scharfer Zähne. Und die Augen der Kreatur glühten in der Dunkelheit wie Kohlengruben. Der Jäger sagte, dass er noch nie einen so riesigen Wolf gesehen hat, doch andere sind der Meinung, dass es etwas anderes sein muss als ein Wolf, etwas, das uns noch nie untergekommen ist, eine Kreatur, so bösartig, gemein und brutal, dass dagegen selbst der schlimmste tollwütige Wolf ein treues Hündchen ist. Selbst die Alten können sich an nichts erinnern, das mit dem Wüten der Bestie vergleichbar wäre.“ Er hob das letzte Stück Brot zum Mund, doch bevor er es sich zwischen die Zähne steckte, überlegte er es sich anders und ließ es stattdessen in seinem Beutel verschwinden; offenbar war ihm der Appetit bei seinen eigenen Ausführungen vergangen.

Zara konnte es ihm nicht verdenken; das alles klang nicht sehr anheimelnd. „Du sagtest, ihr habt Jagd auf die Bestie gemacht?“

Jahn nickte düster. „Mehrmals. Zweimal haben wir alle Männer von Moorbruch zusammengetrommelt und mit Hunden und Fackeln das gesamte Moor durchstreift, kurz nachdem die Bestie zugeschlagen hatte. Doch obwohl die Hunde ein ums andere Mal eine Spur aufgenommen hatten, verlor sie sich irgendwann, ohne dass wir von der Bestie auch nur ein Haar gesehen hätten. Es war, als wäre sie vom Erdboden verschluckt worden. Deshalb haben wir auf eine List zurückgegriffen, in der Hoffnung, die Bestie aus ihrem Versteck zu locken.“

„Was habt ihr gemacht?“, wollte Falk wissen. „Euch als Weiber verkleidet?“

Zu seiner Überraschung nickte Jahn. „Mehrere Männer aus Moorbruch haben sich in Frauenkleider und Perücke geworfen und sind in dieser Aufmachung im Moor auf Patrouille gegangen, in der Hoffnung, die Bestie würde sich zeigen und sie angreifen. Doch das Biest ist nicht dumm; es geht mit großem Geschick und Bedacht vor und hat die Falle sofort gewittert. Statt sich auf die Lockvögel zu stürzen, ist die Bestie in dieser Nacht nur einen Steinwurf vom letzten Posten entfernt über ein vierzehnjähriges Mädchen hergefallen, das entgegen aller Vernunft hinausgegangen war, um sich die Sterne anzusehen, die in dieser Nacht so klar waren wie seit Jahrzehnten nicht.“ Seine Stimme wurde hart, als er sagte: „Wir fanden ihren Körper draußen bei den Stallungen, doch ihr Kopf lag dreißig Schritte weiter neben einem Futtertrog.“

Falk schluckte trocken; sein Adamsapfel hüpfte.

„Die Bestie entkam so unbemerkt, wie sie gekommen war“, führ Jahn leise fort, als fiele es ihm schwer, darüber zu sprechen. „Sie ließ kurz nach der Bluttat aber ein unheilvolles Heulen hören, so, als würde sie uns für unsere Naivität verspotten, und vielleicht tat sie sogar recht daran. Denn was wäre gewesen, wenn es uns wirklich gelungen wäre, die Bestie anzulocken? Vermutlich hätte es dann nur noch mehr Tote in Frauenkleidern gegeben. Denn egal, was die Bestie auch ist, sie ist nicht nur groß, mächtig und gerissen, sondern nach allem, was man hört, auch unverwundbar.“

Zara runzelte die Stirn. „Unverwundbar? Wie kommst du darauf?“

„Zwei Männer behaupten unabhängig voneinander, sie wären in den Wäldern zufällig auf die Bestie gestoßen und hätten auf sie geschossen, ebenso wie der Jäger, der dazukam, als die Bestie sein Opfer gerade zerriss. Alle sagen, sie hätten sorgsam gezielt, und jeder schwört, er hätte der Bestie mindestens eine Kugel verpasst, doch das Ungetüm ließ sich davon nicht aufhalten, und wir haben an den Stellen, an denen sich die Zwischenfälle ereigneten, auch keine Blutspuren gefunden oder überhaupt irgendwelche Spuren, die auf die Bestie hingewiesen hätten. Deshalb sind einige auch der Ansicht, diese Kreatur sei nicht von dieser Welt.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Engelsblut»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Engelsblut» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Engelsblut»

Обсуждение, отзывы о книге «Engelsblut» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x